El libro analiza desde ópticas múltiples los imaginarios que se desprenden del concepto mundo, como un elemento de reflexión y representación por sí mismo durante los siglos XV al XX. Se busca contribuir en repensar el mundo con base en una pluralidad de interconexiones que manifiestan la diversidad que subyace en el seno de este concepto, desde una perspectiva latinoamericana conjugada con el enfoque metodológico de historia global.
View lessDer Beitrag untersucht in kunst- und wissensgeschichtlicher sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive Gregorio Comaninis Dialog Il Figino. Die Analyse zielt darauf, dieses bisher in der Forschung wenig beachtete Buch auf seine textuelle Verfasstheit sowie auf die Verhandlung von unterschiedlichen Wissensformen hin zu erfassen. Hierzu wird der Zusammenhang von Evidenz und Episteme analysiert. Es wird der These nachgegangen, dass jene Wissensformen, die die Wirkungsästhetik von Kunstwerken sowie die mediale Alterität und die genuinen ästhetischen und epistemischen Potentiale der Malerei betreffen, durch bestimmte Veranschaulichungs- und Diskursivierungsstrategien des kunsttheoretischen Dialogs zur Geltung gebracht und in ‚mitstreitender‘ Weise imitiert und kommentiert werden. So lassen sich der Status sowie die Reflexion von Wissen untersuchen, das begrifflich nicht fassbar und in diesem Sinne elusiv ist. Der Beitrag erläutert, wie elusives Wissen im Figino gerade durch das inszenierte Vortragen von Gedichten anschaulich gemacht, reflektiert, angeeignet und transferiert wird. Auf der Ebene der ästhetischen Kategorien wird zudem deutlich, dass die Konzeption der paradoxalen sprezzatura artificiosa begrifflich die Debatte um ‚kapriziöse‘ zeitgenössische Malerei markiert, die sich an den Normen der Regelästhetik und ihrem Schönheitsbegriff reibt. Es lässt sich zeigen, dass Comaninis Text unterschiedliche Evidenzierungsstrategien nutzt, die die zeitgenössische Praxis der gelehrten Bildbetrachtung und -kommentierung in Szene setzen und die imitazione fantastica als aktuelles malereitheoretisches Thema in die frühneuzeitliche Regelästhetik einbeziehen. Der Nachahmungsmodus der imitazione fantastica wird derart mit traditionell etablierten Wissensbeständen (imitazione icastica) konsolidiert. Comaninis Dialog erweist sich somit als relevanter Beitrag im ästhetischen Diskurs des fine Cinquecento und macht mit diesem Diskurs verknüpfte mediale Reflexionen sowie den historischen Wissensbegriff der kunsttheoretischen Debatte analysierbar.
View lessThis dissertation examines the introduction of the technologies of motion pictures and recorded sound in Argentina, Chile, and Uruguay and analyzes the changes they triggered in communication and cultural production. It reconstructs the lives and careers of a group of immigrant men who sold, distributed, and produced movies and records for the urban markets of these three countries, shaping the emergence of new media and the integration of the region into a global entertainment market. This dissertation poses the question of what impact the positions of Argentina, Chile, and Uruguay in the global economy had on the changes triggered by the introduction of motion picture and recorded sound technologies. It argues that cities in these three countries became part of a global entertainment market between the 1890s and 1920s in a particular way, which had important implications for cultural production and communication. Unlike in the United States and Europe, where production was the most dynamic sphere and producers the most powerful actors, the growth of the sphere of consumption drove the consolidation of distribution networks and the production of films and records in the case of the countries under examination in this study. Through advertisement and based on knowledge about the users’ expectations and demands, retailers shaped the appropriations of the new technologies. Entrepreneurs followed a strategy of vertical integration by moving from commercialization to distribution, establishing agreements with European and US based companies for the rights of their products in the region, further competing against each other for the bigger share. This had consequences for production and for the discourses that these media spread and contributed to shape alleged national cultural expressions, since producers favored certain genres and contents in which they could offer a distinctive feature based on local cultural references.
View lessVerwendung der Begriffe 'Despot' und 'Despotie' in verschiedenen Fachdiskursen
Verwendung des Begriffs 'Begriff' in verschiedenen Fachdiskursen
Bei den Griechen und Römern war es üblich, die Stunden, die den Zeitraum von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unterteilten, an Sonnenuhren abzulesen. Es waren Messinstrumente, die von griechischen Wissenschaftlern ersonnen wurden. Sie offenbaren eine intensive Auseinandersetzung mit astronomischen Phänomenen, während ihre Ausführung den ihnen beigemessenen Sinn und Wert widerspiegelt. Kein anderes wissenschaftliches Instrument der Antike hat sich so häufig erhalten. Ihre Anzahl spiegelt die Wertschätzung der Innovation in der damaligen Gesellschaft wider. Dieser Doppelband stellt nicht nur einzelne Funde griechischer Sonnenuhren in Wort und Bild vor, sondern will darüber hinaus durch die Einbeziehung antiker Texte und Inschriften sowie antiker Abbildungen aufzeigen, wie die Sonnenuhr in das kulturelle Leben des Altertums eingebunden war. Dem schließt sich eine Betrachtung der mathematischen und astronomischen Grundlagen des Messinstruments und seiner Genauigkeit an. Der vorliegende Band II enthält zentrales Bild und Katalogmaterial zu den antiken Sonnenuhren Griechenlands. Der Schwerpunkt der Studie liegt dabei auf den griechischen Uhren, doch werden römische Exemplare und Abbildungen sowie lateinische Texte und Inschriften insbesondere bei Fragen nach dem Wissenstransfer mit herangezogen.
View lessDer vorliegende Band beschreibt Erscheinungsformen von einigen Diktaturen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert und beschäftigt sich mit den internen und externen Bedingungen sowie mit der Legitimation von Diktatur im Zeitraum zwischen 1945 und 1990. Die Beiträge fragen, wie Diktatoren in dieser Zeit die Konkurrenz zwischen den USA und der UdSSR für ihre politische Agenda nutzten, um größere wirtschaftliche Unabhängigkeit von den Industrienationen sowie nationale Souveränität gegenüber der Hegemonialmacht USA zu erlangen oder sich z.B. mit der „Doktrin der nationalen Sicherheit“ weiter deren Einfluss unterzuordnen. Mit der Darstellung von unterschiedlich ausgerichteten Diktaturen auf Kuba, in Venezuela, Peru, Panama, Argentinien und Chile entsteht ein differenziertes Bild von Entstehung und Begründung von Diktatur in Lateinamerika.
View lessDiese Untersuchung widmet sich der deutschen Propaganda in Lateinamerika während des Ersten Weltkrieges aus einer transnationalen Perspektive. Dabei fragt sie zunächst nach den Produktionsbedingungen und zeigt, dass deutsche Propaganda durch ein plurizentrisches Netzwerk realisiert wurde, dessen Akteure sich nicht zwangsläufig mit den Deutschen sympathisierten, sondern auch aufgrund von Interessenkonvergenz in der Zielsetzung mit den Deutschen kooperierten. Diese Abhängigkeit von lokalen Initiativen on the spot hatte auch Konsequenzen für die diskursive Konfiguration der Propaganda. In Argentinien, Chile und Mexiko eignete sich die deutsche Propaganda nationale wie transnationale Identitätsdiskurse an und band sie in ihre Argumentationsstrategien ein, um zwischen ihren Botschaften und den potentiellen Rezipienten Identifikation herzustellen.
View lessPeople tell different stories about themselves and the world to express what they believe are or ought to be their rightful privileges. With global integration and growing inequality fueling tensions between competing claims of entitlement, it is necessary to understand how these narratives are produced, interact, and contribute toward the shaping of social realities. This book examines this nexus between distributional struggle and the fashioning of the self in the context of Iberian globalization. Bringing together scholars of the Spanish and Portuguese empires, it explores how men and women, conversos, creoles, indios, and Hindu merchants on the Iberian Peninsula, in Africa, Asia, and the Americas fashioned their self-images and identities in their efforts to influence the ways in which wealth, privileges, and honors were being distributed.
View lessMit der Errichtung der frühneuzeitlichen Imperien verbreiteten sich u. a. europäische Sprachen, religiöse Vorstellungen und Institutionen. Gerade im spanischen Imperium wurden diese tiefgreifenden Transformationen durch Bildungsstrukturen getragen – allen voran die Universitäten. Durch Prozesse des Kulturtransfers gingen sie auf koloniale Bedürfnisse ein und nahmen eigenständige Entwicklungen. Der Autor untersucht aus einer transatlantischen Perspektive die gesellschaftliche Verankerung der Jesuitenuniversität in Córdoba, Argentinien, und zeigt dabei, wie aus mehreren Kontinenten Personal gezielt angeworben wurde, die Universität neben Lehre auch Forschung betrieb und bei der Studentenschaft darauf geachtet wurde die Breite der Gesellschaft abzubilden.
View lessO objeto de estudo do presente livro é a institucionalização da geografia como disciplina no Brasil, examinando os ambientes em que os geógrafos eram formados e por onde circulavam profissionalmente, bem como disputas nas quais estavam inseridos, desde as querelas em relação ao curso universitário à consagração do tipo ideal de geógrafo enquanto profissional. Ademais, incorpora as histórias da geografia escritas por geógrafos e os debates relativos às suas narrativas e trabalhos de síntese. O recorte temporal abrange o período de 1930 a 1956, momento da criação de um aparato institucional para a geografia brasileira, composto pelas primeiras cátedras universitárias, além da fundação do Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística e do Conselho Nacional de Geografia culminando na separação entre os cursos de Geografia e Historia, em 1955.
View lessIn einer Zeit, in der Fliegen eher Sensation denn Selbstverständlichkeit war, faszinierte diese Technologie Menschen rund um den Globus. In Brasilien nahmen Luftfahrt und ihre transnational eingebundenen Akteure, die Luftfahrtpioniere, schon früh einen zentralen Platz im nationalen Selbstverständnis ein. Worauf beruhte ihre Bedeutung? Warum eignete sich Luftfahrt als Projektionsfläche für die nationale Selbstvergewisserung und wie äußerte sich dies? Anhand einer großen Bandbreite an Text- und Bildquellen analysiert die Autorin, wie zwischen 1900 und 1922 in Brasilien Luftfahrtpioniere repräsentiert und Luftfahrtereignisse gedeutet wurden. Durch global- und kulturgeschichtliche Kontextualisierung zeigt sie auf, wie auf diese Weise Ideen von der brasilianischen Nation und von ihrem Platz in der Welt geschaffen wurden.
View lessUnter Augusto Pinochet war die von dem deutschen Wanderprediger Paul Schäfer gegründete „Colonia Dignidad“ ein Stützpunkt der chilenischen Militärdiktatur. Als „Villa Baviera“ besteht sie weiter als Touristenziel. Der Verwandlung eines Folterzentrums in einen Ferienort wurde bisher wenig Beachtung geschenkt. Diese quellenbasierte Darstellung untersucht die Geschichte dieser Siedlung erstmals aus wissenschaftlicher Perspektive. Warum wollten ihre Bewohner ein Tourismusunternehmen in einem Land aufbauen, gegen das sie sich jahrzehntelang abgeschottet hatten? Wie konnten sie in Chile Fuß fassen, nach einem Leben in einer Tyrannei? Weshalb durften sie das überhaupt? Und schließlich: Ist die „Villa“ wirklich die „Nueva Villa Baviera“, oder ist sie, wie die Angehörigen chilenischer Opfer meinen, die alte „Colonia“ nur hinter einer neuen Fassade?
View lessLa idea central que inspira esta obra es el estudio de la historia interconectada, como una alternativa a la historia por área cultural o comparada. Por lo tanto, el enfoque propuesto se inscribe directamente en lo que se conoce como historia global. La mayoria de los colaboradores del libro son miembros del Colegio lnternacional de Graduados "Entre Espacios", donde participan instituciones academicas de Alemania y Mexico. Los textos son el resultado de un seminario sobre las perspectivas y tensiones derivadas de la historia global, que se llevá a cabo en 2014 en el Centro Universitario de Ciencias Económico Administrativas de la Universidad de Guadalajara.
View lessLa nación - o ese difunto que goza de inmejorable salud ... Así cabría resumir la paradójica actualidad del muy viejo tema de la 'identidad nacional' en el debate público y la práctica política tanto en America como en Europa. EI presente volumen elucida este fenómeno desde una perspectiva histórico-crítica e indaga en los orígenes, las causas del éxito, las vías de difusión y las problemáticas implicaciones de los discursos de identidad nacional en América Latina. A partir de cuatro ejes temáticos -ciudadanía, historiografía, migración y popularización- historiadores, sociólogos y antropólogos debaten acerca de las posibilidades y las limitaciones del concepto y se esfuerzan en revertir las perspectivas más manidas en su uso.
View lessIn diesem Handbuch präsentieren bekannte Historiker aus Chile und Deutschland erstmals die reichhaltige und bisher zu wenig beachtete Beziehungsgeschichte zwischen beiden Ländern von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen stehen insbesondere transnationale Interaktionen im Mittelpunkt.