Der Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ war ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter Forschungsverbund, der sich zur Aufgabe machte, Prozesse des Wissenswandels in europäischen und nicht-europäischen Kulturen in der Vormoderne zu untersuchen.
An dem Forschungsverbund, der 2012 seine Arbeit aufgenommen hat und dessen letzte Förderphase 2024 endete, waren neben der Freien Universität Berlin die Humboldt-Universität zu Berlin und das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte beteiligt. Seit der zweiten Förderphase kooperierte der SFB im Bereich der Digital Humanities mit der Computerphilologie der Technischen Universität Darmstadt sowie dem Institut für Technologie in Karlsruhe (KIT).
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Dem Konzept der ‚Affordanz‘, das insbesondere durch den Wahrnehmungspsychologen James J. Gibson geprägt wurde, liegt die Auffassung zugrunde, dass der Umwelt und ihren natürlichen wie artifiziellen Objekten ‚Angebote‘ inhärent sind, die von Lebewesen unmittelbar wahrgenommen werden können und einen entsprechenden Umgang mit ihnen ermöglichen. In Designtheorie und Soziologie ist dieser Ansatz breit rezipiert worden, um sowohl Fragen nach einem spezifischen Umgang mit Material als auch nach Handlungsprivilegien im Kontext von Subjekt-Objekt-Dichotomien zu diskutieren. Innerhalb der Kultur- und Literaturwissenschaften wurde das Konzept dazu herangezogen, um die Relationen zwischen Artefakten wie Bildern oder Texten und ihren sozialen wie materiellen Bedingtheiten – gerade in ihrer Wechselseitigkeit – zu bestimmen. Im Hinblick auf die Untersuchung von Texten kommt dem Konzept der Affordanz in seinem Verhältnis zu Form eine zentrale Rolle zu. Der von Jutta Eming, Claire Taylor Jones und Carolin Pape herausgegebene Sammelband widmet sich diesem Konzept. Er geht auf eine im Juli 2022 veranstaltete internationale und interdisziplinäre Tagung zurück und stellt die dort diskutierten Ansätze vor, Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts der Affordanz und seiner Verbindungen zu Formen auszuloten. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Affordanzen erzählter Materialitäten innerhalb verschiedener Erzähltexte, außertextueller Objekte wie Ausstellungsgegenständen oder Schrifttypen, spezifischer Gattungen, Textsorten und Schreibweisen sowie textinhärenter Strukturen.
Weniger anzeigenCiceroniana erforscht die vielseitige Verwendung der Erzählform Anekdote in Ciceros rhetoriktheoretischen und philosophischen Schriften. Damit liegt eine Studie vor, die mit der Prämisse eines systematischen Einsatzes der Anekdote bei Cicero erstmals unter Berücksichtigung aller theoretischen Texte dem anekdotischen Schreiben Ciceros in seinen praktischen Anwendungen und theoretischen Reflexionen auf den Grund geht und zudem nach der Rolle Ciceros in der Entwicklung des Miniaturgenres von der Antike bis zur Moderne fragt. Besonderes Interesse gilt den epistemischen Rückstößen dieses Miniaturnarrativs auf Ciceros Vermittlung von Rhetoriktheorie und Philosophie. Neben Detailinterpretationen ausgewählter Anekdoten in Zusammen- und Gegenspiel mit ihren Kontexten, in ihren verschiedentlichen De- und Rekontextualisierungen bei Cicero selbst oder in ihrer Funktion als argumentative Strukturelemente und signifikantes Stilmerkmal intradiegetischer Sprecher bietet dieses Buch auch einen Überblick über sämtliches anekdotisches Material in Ciceros Philosophie und Rhetoriktheorie. Im Abgleich der Anekdote mit anderen, weitaus häufiger erforschten narrativen Kleinformen wie dem exemplum oder der Aitiologie macht Ciceroniana die Anekdote zu einem gleichrangigen Wissensträger der Antike und einem zentralen Element antiker Wissensgeschichte.
Weniger anzeigenSeit wann haben Schlangen ein Fell?
Ein kleiner Silberpenny aus dem 8. Jahrhundert nach Christus trägt auf der Vorderseite das Bildnis des Königs Offa von Mercien. Das war ein Herrscher von einem der sieben Königreiche, die nach der germanischen Eroberung Britanniens um die Macht auf der Insel rangen.
Von den Numismatikern Karsten Dahmen und Christian Stoess aus dem Münzkabinett im Bode-Museum in Berlin, wo die Münze aufbewahrt wird, erfahren wir vom Schicksal der römischen Münzen aus der Kaiserzeit, und was diese mit der Münzreform des Offa zu tun haben. Die Anglisten Andrew James Johnston und Jan-Peer Hartmann, die sich mit der Materialität und der Zeitlichkeit von literarischen Objekten, Schätzen und Münzen des englischen Mittelalters beschäftigen, entführen uns in die von Migrationen und Eroberungen geprägte Kultur Britanniens und nicht zuletzt in die sagenumwobene Unterwasserhöhle, in der Beowulf gegen ein Ungeheuer kämpft.
Dieser Tauchgang ermöglicht es uns, die Fragen, die wir an die Rückseite von König Offas Münze richten, zu überdenken. Dort ist ein Fabelwesen zu sehen, eine Art Schlange mit langem Fell, die sich nicht genau zuordnen lässt. Was ist, wenn schon diejenigen, die diese Münze in ihrer Schatulle aufbewahrten oder mit ihr zahlten, nicht an einer genauen Zuordnung in eine „kulturelle Schublade“ interessiert waren?
Das alles erfahren sie in unserer neuen Folge „König Offas Münze“.
Weniger anzeigenDas Logbuch Wissensgeschichte gibt vielfältige, inter- und transdisziplinäre Einblicke in Untersuchungsverfahren, materiale Forschungsgegenstände sowie begriffliche Instrumentarien des Sonderforschungsbereichs 980 Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit. Die hier zusammengeführten Studien und konzeptuellen Überlegungen zu Wissen in vormodernen Kontexten eröffnen in fünf Fokusbereichen – Modi, Material & Medium, Praktiken, Macht, Momentum – unterschiedliche Perspektiven auf ‚Episteme in Bewegung‘ und damit auf zwölf Jahre Verbundforschung. In den Beiträgen werden Begriffe und Konzepte in ihrer Produktivität für konkrete Fallstudien und ihre jeweiligen Forschungsgegenstände navigatorisch erprobt, reflektiert, präzisiert und zugleich in Bewegung gehalten. Das hier entfaltete Forschungsspektrum versteht sich als Ausgangspunkt, um den Leser⋅innen Anregungen für zukünftige Forschungen zu bieten.
Weniger anzeigenDie um 1600 vertretenen Spielarten der sogenannten ‚Alchemie‘ zeichnen sich durch einen außerordentlichen Reichtum an Formen der Darstellung aus, die ihrerseits mit mannigfaltigen Dynamiken des Wissenstransfers einhergehen. Der Sammelband widmet sich diesen Dynamiken und Darstellungsformen, wobei das Werk Michael Maiers (1568–1622) im Mittelpunkt steht. Das (al)chemische Wissen, das Maier in seinen Schriften auf allegorischem Wege in rätselhafter und geheimnisvoller Form vermittelt, begegnet zeitgleich in den ersten Lehrbüchern der ‚Chemie‘ in unverschlüsselter Form. Der spielerische, späthumanistische Impetus, mit dem Maier dieses Wissen in Emblemen und Epigrammen, in anakreontischen Versen und in Dialogen vermittelt, kontrastiert dabei deutlich mit paracelsistischen Formen (al)chemischen Wissens und seiner spiritualistischen Ausrichtung. Die Beiträge des Bandes lassen die (Al)Chemie um 1600 insgesamt als ein komplexes Geflecht von epistemischen Strängen sichtbar werden, die jeweils an verschiedene Wissenstraditionen anknüpfen, einander kreuzen, sich überlagern und miteinander in Wechselwirkung stehen.
Weniger anzeigenBased on the assumption that every transfer of knowledge is, implicit or explicit, accompanied by an evaluation of its efficiency, the contributions of Beyond the State Examinations strive to explore various types of knowledge evaluation in premodern Korea. While most previous research in this area focused on the government service examination system, which served as the backbone of the civil and military structure of the Chosŏn state (1392–1910), the present volume explores new perspectives on both formal and informal modes of knowledge evaluation employed in Buddhist communities, literati gatherings, educational settings, military circles or among women. It shows that the male, elite-centered state examination system and its top-down hierarchy was only one, often critically questioned, type of knowledge assessment practices in Chosŏn society. A broader understanding of knowledge evaluation raises questions such as who assessed Buddhist enlightenment, how military prowess was measured, or why knowledge of literary allusions could not only bring success or failure in the state examinations, but was also a notable form of entertainment for its participants.
Weniger anzeigenIm Rahmen des babylonischen Neujahrsfestes spielte die große Erzählung „Enuma Elisch“ eine wichtige Rolle. Dieser Text entstand bereits im späteren 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung, aber wir kennen ihn bisher nur aus keilschriftlichen Manuskripten des 1. Jahrtausends. Nach seinen Anfangsworten „Enúma élisch“, „als oben“ benannt, erzählt der Text den Aufstieg des Gottes Marduk an die Spitze des Götterpantheons. Er beginnt mit dem Anfang der Welt, weshalb er manchmal als ‚Weltentstehungsmythos‘ bezeichnet wird, und endet mit der Inthronisierung von Marduk, dem Stadtgott von Babylon.
Hören Sie hier den ganzen überlieferten Text als Hörbuch.
Weniger anzeigenDas Ischtar-Tor von Babylon im Vorderasiatischen Museum Berlin ist weltberühmt. Zusammen mit der Prozessionsstraße bildet es ein imposantes und intensiv erforschtes Bauensemble, über das alles gesagt scheint.
Barbara Helwing, Direktorin des Vorderasiatischen Museums, zeigt in der Folge, dass das keineswegs der Fall ist, indem sie einen Blick hinter die Kulissen und in die Zukunft des Ischtar-Tors wirft. Eva Cancik-Kirschbaum und Ingo Schrakamp betten das riesige Ausstellungsobjekt aus altorientalistischer Sicht in die Jahrtausende umspannende Geschichte der Keilschriftkultur des Zweistromlandes ein. Seit dem Entstehen der Keilschrift wird Wissen in Listenform von Generation zu Generation überliefert. Anhand der auf den Mauern des Tores und der Prozessionsstraße aus Glasurziegeln geformten Tierwesen – Löwe, Stier und Schlangendrache – verdeutlichen sie, wie flexibel diese Wissensform ist und wie sie durch die Verschränkung mehrerer Listen eine enorme Komplexität erreichen kann.
Was für eine Liste ist also das Ischtar-Tor? Was verbirgt sich hinter den 50 Namen des obersten babylonischen Gottes Marduk? Und was befindet sich hinter den prächtigen Wänden im Museum?
Das alles erfahren sie in unserer neuen Folge „Das Ischtar-Tor von Babylon“.
Weniger anzeigenAn mehreren Stellen zählt Hesiod in seinem Gedicht die Kinder eines Götterpaares in langen Listen auf. Lange Listen – das klingt vielleicht langweilig; im Altgriechischen aber sind sie ein Höhepunkt der Dichtkunst, weil hier die Namen so in Reime und ins Versmaß gebracht werden, dass man ihnen mit großem Genuss lauschen kann. Wir haben Daniela Summa, eine Expertin auf dem Gebiet der Rekonstruktion des Altgriechischen, gewinnen können, für uns die Verse 240–264 der „Theogonie“ auf Altgriechisch einzulesen, in denen die 50 Töchter des Nereus aufgezählt werden.
Weniger anzeigen„Zuerst nun war das Chaos.“
So beginnt in Hesiods „Theogonie“, einem der ältesten griechischen Texte überhaupt, die Erzählung von der Entstehung der Welt, was in diesem Fall gleichbedeutend ist mit der Entstehung der Götterwelt. Generationen von Gottheiten folgen aufeinander und liefern sich wüste Kämpfe. Es werden Nachkommen über Nachkommen geboren – Berge, Einäugige, Winde, Hundertarmige, die 50 Töchter des Nereus – und am Ende sorgt Zeus für Ordnung und herrscht auf dem Olymp. In kluger Voraussicht bringt er aus seinem Kopf die Göttin Athene hervor, die ihm hilft, seine Macht zu sichern.
Die Darstellung dieser Kopfgeburt auf einer Vase aus dem sechsten Jh. v. Chr., die im Alten Museum Berlin ausgestellt ist, nehmen wir zum Ausgangspunkt, um zusammen mit dem Gräzisten Christian Vogel, der Klassischen Philologin Gyburg Uhlmann und der Kuratorin der griechischen Vasen in der Antikensammlung, Nina Zimmermann-Elseify, diesem schillernden Ereignis auf den Grund zu gehen. Sie navigieren uns durch die „Theogonie“, führen uns entlang der Handelsrouten der Antike und machen uns die Interaktionen der Athene mit den Helden aus „Ilias“ und „Odyssee“ verständlich.
Wer ist Athene? Warum ist ihre Kopfgeburt und das vorherige Verschlingen ihrer Mutter durch Zeus ein wesentlicher Schritt auf dem Weg, seine Herrschaft zu errichten? Und was ist eigentlich dieses Chaos, das am Anfang von allem steht?
Weniger anzeigenIn unserer neuen Episode „Die Kopfgeburt der Athene, oder: Wie die griechische Götterwelt entstand“, die in Kürze erscheint, beschäftigen wir uns ausführlich mit der „Theogonie“, die Hesiod um 700 v. Chr. geschrieben hat. Was wir über den antiken Autor wissen, und warum wir diese Informationen mit Vorsicht genießen sollten, das erzählt Christan Vogel bereits vorab.
„Veni, vidi, vici.“ – „Ich kam, sah und siegte.“
Dieser berühmte über 2000 Jahre alte Spruch von Gaius Julius Caesar ist heute allgegenwärtig und wird gern zitiert. Doch nach welcher Schlacht hat er ihn gesprochen? Hat er ihn überhaupt gesagt? Was ist an dieser Anekdote dran? Und was für einen Caesar stellen wir uns vor, wenn wir diesen Ausspruch hören?
Ausgehend von einer berühmten Büste des römischen Imperators – dem „Grünen Caesar“ – die sich in der Antikensammlung des Alten Museums auf der Berliner Museumsinsel befindet, suchen wir bei dem Latinisten Matthias Grandl, bei Melanie Möller, Professorin für klassische Philologie, sowie bei dem Amtierenden Direktor des Alten Museums, Martin Maischberger, nach Antworten.
Dabei stoßen wir auf Wanderanekdoten, auf unterdrücktes Wissen, das sich nicht unterdrücken lässt, gehen Sprichwörtern und Redewendungen auf den Grund und verstehen, worin die Verwechslungsgefahr bei Büsten liegt. Je tiefer wir bohren, desto schwieriger lassen sich fiktionale Elemente und Gerüchte von Fakten trennen. Aber wollen wir das überhaupt?
Hören Sie unsere Folge „Der Grüne Caesar“ – noch sind die Würfel nicht gefallen!
Weniger anzeigenFür die Folge „Das Marienevangelium“ hat Jacquline Wormstädt den gesamten überlieferten Text des Evangeliums nach Maria aus dem „Codex Berolinensis Gnosticus P. 8502“ neu übersetzt. Die so entstandene deutschsprachige Fassung haben wir als Hörspiel inszeniert. Damit haben Sie die Möglichkeit, das ganze Evangelium nach Maria anzuhören.
Im „Codex Berolinensis Gnosticus P. 8502“ – dem sogenannten Berliner Gnostischen Codex, der aus dem 5. Jahrhundert nach Christus stammt und in der Papyrussammlung des Ägyptischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin aufbewahrt wird – findet sich eine koptische Fassung des Evangeliums nach Maria.
Nicht Jesus Christus, kein Apostel, sondern Maria Magdalena steht im Zentrum dieses Textes. Welche Rolle spielt Maria in diesem Verkündigungstext? Welches Wissen wird darin vermittelt? Warum gibt er Maria so ausführlich das Wort? Und war sie eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit? Diese Fragen diskutieren Christoph Markschies und Jacquline Wormstädt in der neuen Folge des Podcasts „Hinter den Dingen“.
Lassen Sie sich entführen in die Zeit des frühen Christentums, in der das Evangelium nach Maria entstanden ist – und zwar als religiöse Unterhaltungsliteratur. In der Episode erfahren Sie, was Maria Magdalena in ihrer Vision schildert, wie die Jünger darauf reagieren und was es mit der antiken christlichen Unterhaltungsliteratur auf sich hat.
Den vollständigen Text des Evangeliums nach Maria können Sie übrigens in der Bonusfolge hören.
Weniger anzeigenFür diese Bonusfolge haben wir einen sogenannten Passamezzo Antico eingespielt. Grundlage dieses Schreittanzes ist ein „Basso Ostinato“, also eine Basslinie mit dazugehöriger Harmoniefolge. Die Melodie wird über diesem Harmonieschema frei improvisiert.
Renaissanceflöte: Anna Fusek, Begleitung: Armin Hempel.
„Spera“ schrieb Leonardo da Vinci auf eine Bücherliste. Für welches Buch steht diese Notiz? Warum versuchen Wissenschaftler*innen weltweit, die verlorene Bibliothek Leonardos zu rekonstruieren? Und was erzählt uns die Bibliothek Neues über den berühmten Künstler, Wissenschaftler und Intellektuellen?
Begeben Sie sich mit uns auf eine detektivische Jagd nach den Büchern Leonardo da Vincis, erleben Sie die Explosion kosmologischen Wissens zur Zeit des frühen Buchdrucks und tauchen Sie ein in den geistigen Kosmos Leonardos. Ausgehend von einem kurzen Eintrag in einem seiner Notizbücher vermittelt die Folge „Leonardos Bücherliste“ einen Eindruck vom Reiz und von den Herausforderungen, die die Rekonstruktion von Leonardos Bibliothek darstellen. Sie ermöglicht einen Einblick in die Veränderung, Zirkulation und globale Verbreitung von Wissen zu Leonardos Zeiten und erzählt von Leonardos Kampf mit dem Lateinischen.
Für die Folge haben wir mit Jürgen Renn und Matteo Valleriani vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte gesprochen.
Die Podcastfolge erscheint im Kontext der Ausstellung „Leonardos intellektueller Kosmos“, die vom 11. Mai bis 28. Juni 2021 im Dietrich Bonhoeffer-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin zu sehen ist. Sie wird vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, der NOMIS Foundation, dem Museo Galileo + Istituto e Museo di Storia della Scienza und der Ambasciata d’Italia – Berlino ausgerichtet.
Weniger anzeigenFür die Folge „Die Greifenklaue“ haben wir mit Stefan Laube über Greifenklauen, Domschätze und Wunderkammern sowie über mittelalterliche und frühneuzeitliche Ausstellungspraxen gesprochen. Das Gespräch führte Jan Fusek.
In der Folge „Die Greifenklaue“ sind Auszüge aus dem mittelalterlichen Versroman „Herzog Ernst“ zu hören. Die ganze Episode mit dem Greifenflug in der neuhochdeutschen Prosaübersetzung von Bernhardt Sowinski präsentieren wir Ihnen hier – vorgetragen von Katharina Kwaschik.