„Veni, vidi, vici.“ – „Ich kam, sah und siegte.“
Dieser berühmte über 2000 Jahre alte Spruch von Gaius Julius Caesar ist heute allgegenwärtig und wird gern zitiert. Doch nach welcher Schlacht hat er ihn gesprochen? Hat er ihn überhaupt gesagt? Was ist an dieser Anekdote dran? Und was für einen Caesar stellen wir uns vor, wenn wir diesen Ausspruch hören?
Ausgehend von einer berühmten Büste des römischen Imperators – dem „Grünen Caesar“ – die sich in der Antikensammlung des Alten Museums auf der Berliner Museumsinsel befindet, suchen wir bei dem Latinisten Matthias Grandl, bei Melanie Möller, Professorin für klassische Philologie, sowie bei dem Amtierenden Direktor des Alten Museums, Martin Maischberger, nach Antworten.
Dabei stoßen wir auf Wanderanekdoten, auf unterdrücktes Wissen, das sich nicht unterdrücken lässt, gehen Sprichwörtern und Redewendungen auf den Grund und verstehen, worin die Verwechslungsgefahr bei Büsten liegt. Je tiefer wir bohren, desto schwieriger lassen sich fiktionale Elemente und Gerüchte von Fakten trennen. Aber wollen wir das überhaupt?
Hören Sie unsere Folge „Der Grüne Caesar“ – noch sind die Würfel nicht gefallen!
Musik: Kompositionen: Armin Hempel.
Credits: „Der Grüne Caesar“ aus der Reihe „Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören“. Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des DFG-Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.
Eine Podcastfolge mit Matthias Grandl und Melanie Möller vom SFB-Teilprojekt „Die Anekdote als Medium des Wissenstransfers“.
Sowie mit Martin Maischberger, dem Amtierenden Direktor der Antikensammlung der Staatliche Museen zu Berlin.
Stimmen: Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch), Katharina Kwaschik (Quellentexte), Matthias Dittmer (Gaius Julius Caesar).
Drehbuch: Jan Fusek; Ton, Technik, Schnitt: Armin Hempel; Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel, Katrin Wächter.
Grafik: Martina Hoffmann.
„Hinter den Dingen“ entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner.
Danke! Für die exzellente Zusammenarbeit und den Schatz an Anekdoten: Matthias Grandl und Melanie Möller. Für die Expertise, profunde Beratung und kollegiale Zusammenarbeit mit dem Alten Museum: Martin Maischberger und Nina Zimmermann-Elseify. Für ihre umfassende Unterstützung in allen Belangen: Stefanie Fröhlich, Izabella Goikhman, Lisa Müller und Stefanie Schrakamp. An unser Team: Julia Beier, John Damm, Samantha Dittrich und Eliza Hähnke. Für den guten Sound: André König und Studio Funk.