Thema des Artikels sind die Arbeits-, Transport- und Lagerungsprozesse, die sich bei der Niederlegung des antiken römischen Septizoniums ereigneten. Die Beispiele der Verbringung der Baumaterialien Peperin, Travertin und Marmor vom Septizonium zu verschiedenen Bauplätzen wie etwa der lavatore del Termine unterstützen die Hauptthese des Artikels. Diese lautet, dass die Wiederverwendung und der Wiederverbau der freigewordenen Baumaterialien des Septizoniums auf rationalen, ökonomischen und utilitaristischen Gründen beruhen. Hauptquellen sind das conto misura et stima Domenico Fontanas und das Transport-libretto des Giovan Pietro. Der Artikel behandelt den Prozess der Niederlegung, die Arbeitsprozesse, die Arbeitsökonomie und die Zwischenlagerung. Die Frage des Transports der Baumaterialien wird anhand volumetrischer Angaben und der Bewegung durch das neu angelegte Sixtinische Straßensystem analysiert.