dc.contributor.author
Jokschies, Grit
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:33:37Z
dc.date.available
2005-09-19T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6934
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11133
dc.description
Titel, Inhaltsverzeichnis
A Vorwort V
B Danksagung X
1 Delinquenzentwicklung in Kindheit und Adoleszenz 1
1.1. Prävalenz 3
1.2. Protektive Faktoren 7
1.3. Diagnostische Einordnung 9
1.4. Neurobiologische Erkenntnisse zu Delinquenz 11
1.5. Zusammenfassung des Kapitels 16
2 Bindung und Delinquenz 18
2.1. Bindungstheorie und innere Arbeitsmodelle 19
2.2. Transgenerationale Muster von Bindung 29
2.3. Bindungsstörungen 33
2.4. Bindung in der Adoleszenz ein Disput zwischen Bindungstheorie und
Psychoanalyse 37
2.5. Bindung und Psychopathologie 47
2.6. Zusammenfassung des Kapitels 50
3 Metakognitive Fähigkeiten und Delinquenz 52
3.1. Begriffliche Einordnung 53
3.2. Eine Entwicklungslinie metakognitiver Fähigkeiten 59
3.3. Tests zur Erfassung metakognitiver Fähigkeiten 67
3.4. Metakognitive Fähigkeiten und Psychopathologie 70
3.5. Zusammenfassung des Kapitels 80
4 Exkurs: Die Wurzeln der Entwicklung des Selbst und metakognitiver
Fähigkeiten 83
4.1. Die intersubjektive Genese metakognitiver Fähigkeiten Berührungspunkte
zwischen Psychoanalyse und Bindungstheorie 84
4.2. Ein Modell der Entwicklung des Selbst 89
4.3. Der Einfluss eines missbräuchlichen Bindungskontexts auf die Entwicklung
des mentalen Selbst 95
4.4. Bindungstheorie und Psychoanalyse Zeit für eine Annäherung 99
4.5. Zusammenfassung des Kapitels 105
5 Das Phänomen der Gewaltdelinquenz 106
5.1. Gewalt als eine Form aggressiven Handelns 107
5.2. Gewalt als Reaktion auf die Bedrohung des mentalen Selbst 112
5.3. Die Rolle des Vaters bei Gewalt und Destruktivität 120
5.4. Zusammenfassung des Kapitels 136
6 Hypothesen und Forschungsfragen 138
6.1. Hypothesen 138
6.2. Forschungsfragen 138
7 Methode 139
7.1. Stichprobenbeschreibung 139
7.2. Durchführung 141
7.3. Erhebungsinstrumente 143
7.4. Ethische Belange 154
8 Ergebnisse 155
8.1. Quantitative Ergebnisse 155
8.2. Reflexive Kompetenz bei Gewalttätern Auswertung dreier exemplarischer
Erwachsenen-Bindungsinterviews nach dem RF-Manual 182
8.3. Die Sehnsucht nach Väterlichkeit exemplarische Textstellen aus den
drei Erwachsenen-Bindungsinterviews mit Gewalttätern 184
9 Zusammenfassung und Diskussion 218
9.1. Diskussion der quantitativen Ergebnisse 218
9.2. Diskussion der drei exemplarischen AAI s 233
9.3. Diskussion der gewählten Forschungsstrategie 246
9.4. Schlussfolgerungen für die therapeutische und pädagogische Praxis 253
10 Literatur 257
Anhang
A 1 Anhang zu den quantitativen Ergebnissen
A 2 Das Manual zur Erfassung der Reflexiven Funktion
A 3 Der Fragebogen zur Erfassung von Bindung an Eltern und Gleichaltrige
A 4 Der Augentest
A 5 Der Fragebogen zur Erhebung demographischer Daten
A 6 Die Fragen des Erwachsenen-Bindungsinterviews in Kurzform
A 7 Lebenslauf
A 8 Erklärung
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit untersuchte Bindungsrepräsentationen und Metakognitive
Fähigkeiten bei jugendlichen und heranwachsenden Gewalttätern vor dem
Hintergrund der psychoanalytisch orientierten Entwicklungspsychologie und der
Bindungstheorie. Die Stichprobe bildeten 20 junge männliche Straftäter aus
einer Justizvollzugsanstalt, die ausnahmslos wegen eines Gewaltdelikts
verurteilt worden waren (Untersuchungsgruppe) und 20 nach Alter, Bildungsstand
und sozialer Herkunft angepasste nicht-straffällig gewordene Jugendliche
(Kontrollgruppe). Die jungen Männer wurden mit einem demographischen
Fragebogen, dem Erwachsenen-Bindungsinterview (AAI), dem Fragebogen zur
Bindung an Eltern und Gleichaltrige (IPPA) und dem Augentest zur Erfassung
metakognitiver Fähigkeiten untersucht.
Entgegen den Erwartungen waren keine Unterschiede zwischen Untersuchungs- und
Kontrollgruppe hinsichtlich ihrer Bindungsrepräsentationen und ihrer
metakognitiven Fähigkeiten zu finden. Jugendliche der Untersuchungsgruppe, die
mit beiden leiblichen Eltern aufwuchsen, verfügten tendenziell über bessere
metakognitive Fähigkeiten als Jugendliche, die ohne Vater aufwuchsen.
Jugendliche, die mit Mutter und Stiefvater aufwuchsen, wiesen tendenziell
schlechtere metakognitive Fähigkeiten auf als Jugendliche, die ohne Stiefvater
aufwuchsen. Die jungen Gewalttäter berichteten häufiger über biographische
Belastungen (Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung, Verlust von
Bezugspersonen) als die Jugendlichen der Kontrollgruppe. Dabei waren
Jugendliche, die mit beiden leiblichen Eltern aufwuchsen, am wenigsten von
biographischen Belastungen betroffen, während Jugendliche, die mit der Mutter
und dem Stiefvater aufwuchsen, von den schwerwiegendsten biographischen
Belastungen berichteten.
Die quantitativen Ergebnisse wurden anschließend anhand exemplarischer
Textstellen aus Erwachsenen-Bindungsinterviews mit Gewalttätern mit dem Manual
zur Reflexiven Funktion überprüft. Die Ergebnisse der Studie wurden im
Hinblick auf methodische Begrenzungen, neueste einschlägige Literatur und
mögliche Implikationen für die therapeutische und pädagogische Praxis in der
Arbeit mit Straftätern kritisch diskutiert.
de
dc.description.abstract
The present study examined attachment representations and metacognitive skills
in young violent offenders using a psychoanalytic developmental and attachment
theory framework. The sample consisted of 20 male young offenders who commited
violent offences and a matched non-delinquent control group. The sample was
assessed with the Adult Attachment Interview (AAI), the Inventory for Parent
and Peer Attachment (IPPA) and the Reading-the-mind-in-the-eyes -Test.
Contrary to the study s initial hypotheses, there were no differences between
experimental and control groups in either attachment representations or
metacognitive skills. Young offenders who grew up with both biological parents
tended to have better metacognitive skills than offenders who grew up without
their fathers. Young offenders who grew up with mother and stepfather were
also more likely to show less well developed metacognitive capacities than
those who grew up without their stepfather. The experimental group reported
significantly more traumatic childhood experiences (e.g. neglect, loss of
attachment figures, sexual abuse, violence) compared to the control group.
Interestingly, young offenders who grew up with both biological parents
experienced fewer traumatic experiences in childhood, whereas young offenders
who grew up with their mother and a stepfather reported the most severe
traumatic childhood experiences. Finally, quantitative data were examined with
exemplary extracts from the Adult Attachment Interviews (AAI s). The findings
of this thesis are critically discussed in relation to the study s
limitations, the existing literature, possible implications for future
research and recommendations for therapeutic and educational work with young
offenders.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
attachment representations
dc.subject
young offenders
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Bindungsrepräsentationen und Metakognitive Fähigkeiten bei jugendlichen und
heranwachsenden Gewalttätern
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Jürgen Körner
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dieter Geulen
dc.date.accepted
2005-07-11
dc.date.embargoEnd
2005-09-21
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005002539
dc.title.translated
Attachment representations and metacognitive skills in young violent offenders
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
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FUDISS_thesis_000000001794
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/253/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001794
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open access