dc.contributor.author
Wölfel, Claudia
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:57:36Z
dc.date.available
2002-02-04T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4473
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8673
dc.description
Titelblatt
Vorwort
I. Einleitung
II. Analyse und Interpretation
der Bildthemen: historisch-politische
und mythologische Darstellungen
auf römischen Silberarbeiten
1\. Historisch-politische Darstellungen
1.1. Offizielle Repräsentation auf
Tafelsilber
1.2. Historische Darstellungen und
Allegorien
2\. Darstellungen aus dem trojanischen
Mythenkreis
2.1. Darstellungen von Ereignissen
aus dem trojanischen Krieg
.2. Kindheitsmythos des Achilles
2.3. Odyssee: Die Heimkehr des Helden
3\. Herakles-Darstellungen
3.1. Die zwölf Arbeiten des Herakles
3.2. Andere Herakles-Abenteuer
3.3. Herakles-Motive
3.4. Gründe für die (allgemeine)
Beliebtheit des Herakles:
Deutungsansätze
4\. Themen aristokratischen Lebens:
Jagd und Bankett
4.1. Bekannte Jäger aus dem Mythos
4.2. Nichtmythologische Jagd- und
Bankettszenen
5\. Einzelmythen
5.1. Roms mythischer Ursprung:
Der sogenannte Bokchoris-Becher
5.2. Frühaugusteische Orestes-Bilder
5.3. Jason und Kreusa? Der Becher
aus Wardt-Lüttingen
5.4. Kultszenen als Zeugnisse der
"heidnischen Reaktion" im 4. Jahrhundert?
Die Platten von Corbridge und Parabiago
5.5. Eine frühbyzantinische Textilillustration
auf der Platte von Castelvint
III. Entwicklung der Bildthemen und ihrer
Darstellungsweise auf dem Tafelsilber
der Kaiserzeit
1\. Späte Republik und frühe
Kaiserzeit (1.Jhv.-1.Jh.n.Chr.)
2\. Mittlere und späte Kaiserzeit
(2.-3.Jh.n.Chr.)
3\. Spätantike bis frühbyzantinische
Zeit (4.-7-Jh.n.Chr.)
4\. Entwicklung der Bildthemen und Formen
in tabellarischer Übersicht
IV. Auswertung und Zusammenfassung
Abkürzungsverzeichnis und Bildnachweise
Literatur
dc.description.abstract
Ausgehend von einer Gruppe spätantiker Silberschalen und -platten, die von
Kaisern oder Würdenträgern zum Zweck der politischen Selbstdarstellung in
Auftrag gegeben wurden und mit entsprechenden Darstellungen verziert sind,
wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich römisches Silbergeschirr allgemein
zur Übermittlung politischer Botschaften eignete. Da einerseits die genannten
Repräsentationsobjekte erst mit Beginn des 4. nachchristlichen Jahrhunderts in
Erscheinung treten, andererseits jedoch des öfteren politische Inhalte für
Mythendarstellungen auf Silbergeschirr in Anspruch genommen wurden, wurden
diese in die Untersuchung mit einbezogen. Verschiedene Themenbereiche der
Mythologie, Repräsentation und historischer Bilder werden ikonographisch
untersucht und auf politische Lesbarkeit befragt. Einzelne Stücke werden dabei
in ihren historischen Kontext eingeordnet, in Abhängigkeit von ihrem
Verwendungsszweck gedeutet oder inhaltlich mit literarischen Überlieferungen
in Beziehung gesetzt.Dabei erweisen sich einige der mythologischen
Darstellungen auf Silbergeschirr, vor allem in der Spätantike, als mehr oder
weniger exakte Illustrationen literarischer Vorlagen, andere als sehr
allgemein gehaltene Wiedergaben beliebter Themen oder Motive; die Suche nach
politischen Aussagen im Mythenbild verläuft jedoch weitgehend negativ. Um den
Stellenwert der Ausnahmen, wie der spätantiken Repräsentationsstücke,
innerhalb der Gesamtgattung bestimmen zu können, wird einem zweiten Hauptteil
der gesamte Materialbestand figürlich verzierten Tafelsilbers chronologisch
durchlaufen. Hierbei werden vergleichend die Auswahl der Bildthemen, die als
Bildträger verwendeten Gefäßformen und die Erzählweisen der Darstellungen
anhand einer Reihe eingangs definierter Parameter in den drei Zeitabschnitten
frühe Kaiserzeit, mittlere und späte Kaiserzeit sowie Spätantike und
frühbyzantinische Periode, dargestellt. Veränderungen von Gefäßformen und,
davon abhängig, Erzählweisen, sowie Konzentrationen bestimmter Themen in einem
Zeitabschnitt können so faßbar gemacht werden. Die Befunde werden abschließend
in einer Tabelle zusammengefaßt. Viele der im ersten Teil isoliert
betrachteten und interpretierten Stücke lassen sich nun in den Kontext
anderen, zeitgenössischen Silbergeschirrs einordnen und erweisen sich als
typische Vertreter einer Mode ihrer Zeit, wodurch ihre Deutung in Einzelfällen
relativiert wird. Als Ergebnis läßt sich schließlich feststellen, daß die
Gattung Tafelsilber als solche sicherlich nicht als "politisches Medium"
angesprochen werden kann und es sich bei den Stücken, die einer solchen
Interpretation standhalten, tatsächlich um Ausnahmen handelt.
de
dc.description.abstract
Based on a group of late-antique silver dishes and plates which were
commissioned by emperors or high-ranking officials for the explicit purpose of
representation, and are decorated in a manner fitting that purpose, the
question is put forth wether Roman silverware in general is suited to convey
political messages. The aforementioned representation pieces, however, occur
only from the early fourth century AD onward; on the other hand, several
mythological images on silverware have been interpreted in a political sense
as well. Therefore, they were included in the research. Various mythological,
representative and historical themes are studied with respect to their
iconography and the possibility of a political reading.Individual pieces are
placed in their historical context, interpreted with relation to their use, or
their scenes related to literary traditions. Some mythological scenes on
silverware, especially in the late antique period, are shown to be more or
less accurate text illustrations, whereas others depict popular themes and
motives in a rather general fashion; the search for political implications in
mythological images, however, does not yield much evidence. In order to
determine the role of the exceptions, such as the late-antique representation
pieces, within the whole genre of Roman silverware, a chronological overview
over relief-decorated Roman silver is given in a second part. There it is
attempted to describe and compare changes in the selection of subjects, the
forms of vessels chosen to depict them and the narrative structure of the
imagery, applying a set of parameters defined in advance, over three distinct
periods (early imperial period, middle and late imperial period , late
antiquity and early Byzantine age). Thus it is possible to discern
concentrations of certain themes in one period or the lack thereof in another,
as well as changes in the shapes of the objects and, depending on that,
changes in the narrative structure. The results are grouped together in a
table. Several of the pieces that were studied and interpreted individually in
the first part are now, by placing them in the larger context of contemporary
silver, shown to be typical representatives of a fashion of their respective
time, which, in some cases, slightly modifies their Interpretation. As a
result it can be stated that Roman silverware in its entirety can certainly
not be proclaimes a "political medium" and that those pieces that do contain a
political implications are, indeed, exceptions.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.title
Mythos und politische Allegorie auf Tafelsilber der römischen Kaiserzeit
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Wolf-Dieter Heilmeyer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Adolf H. Borbein
dc.date.accepted
1996-07-12
dc.date.embargoEnd
2002-02-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002000160
dc.title.translated
Myth and Political Allegory on Silverware of the Roman Imperial Period
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000000838
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