Die Taufe Amerikas vor 500 Jahren, die Erweiterung des Wissenshorizonts und der Bedeutungswandel, den der Name seitdem erlebt hat, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Mit dem Taufakt durch europäische Gelehrte verbanden sich Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste und Befürchtungen, die weit über die reine Ortsbezeichnung hinausreichten. ‚Amerika‘, das ist auch heute noch weit mehr als ein Name. Dieses Werk reflektiert die neuen kulturhistorischen Ansätze in der Beschäftigung mit den Amerikas von 1507 bis zur Gegenwart. Da eine moderne Geschichtsschreibung nicht mehr ohne den Dialog mit verwandten Disziplinen auskommen kann, haben auch Beiträge aus anderen Kultur- und Sozialwissenschaften Eingang in dieses Buch gefunden.