dc.contributor.author
Gäbel, Ricarda
dc.date.accessioned
2020-02-17T09:45:55Z
dc.date.available
2020-02-17T09:45:55Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/26687
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-26444
dc.description.abstract
Die spätantike, frühbyzantinische Medizin (4.–7. Jh. n. Chr.) ist vor allem durch die drei Autoren Oribasius von Pergamon, Aetius von Amida und Paulus von Aegina geprägt, die allesamt Werke „enzyklopädischen“ Charakters verfassten. Während sich in der Forschung lange Zeit die Auffassung hielt, dass diese Autoren lediglich altes Material konservierten und abgesehen von dem glücklichen Umstand, dass durch ihre Werke einige Texte früherer Epochen auf uns gekommen sind, die andernfalls gänzlich verloren wären, nicht von Interesse seien, hat es sich mittlerweile etabliert, diese Früchte spätantiker Medizin als eigenständige literarische Produkte zu untersuchen. Diese neuere Forschung hat gezeigt, dass Oribasius, Aetius und Paulus ihre Quellentexte keineswegs nur blind kopiert, sondern durchaus Veränderungen, Neukontextualisierungen und Ergänzungen vorgenommen haben. Vor diesem Hintergrund zeigt der vorliegende Aufsatz anhand ausgewählter Textbeispiele, wie in den medizinischen „Enzyklopädien“ durch Ausschluss, Ablehnung und Annahme von tradiertem Wissen genau dieses Wissen in Bewegung geblieben ist und wie gerade eine Analyse des Zusammenspiels von Wissen, Transfer und Negation hilft, die enorme Eigenleistung dieser spätantiken „Enzyklopädien“ zu erkennen.
de
dc.format.extent
25 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Aetius von Amida
de
dc.subject
Oribasius von Pergamon
de
dc.subject
Paulus von Aegina
de
dc.subject
Antike Medizin
de
dc.subject
medizinische Enzyklopädien
de
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::030 Enzyklopädien, Faktenbücher::039 Enzyklopädien in anderen Sprachen
dc.subject.ddc
400 Sprache::400 Sprache::403 Wörterbücher, Enzyklopädien
dc.title
Galen oder nicht Galen, das ist hier die Frage!
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-26687-2
dc.title.subtitle
Ausschluss, Ablehnung und Annahme von Wissen in den medizinischen Enzyklopädien der Spätantike oder „Negativer Transfer“ at its best
dcterms.bibliographicCitation.url
http://www.sfb-episteme.de/Listen_Read_Watch/Working-Papers/No_23_Gaebel_Galen/index.html
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Philosophie und Geisteswissenschaften
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Sonderforschungsbereich 980 Episteme in Bewegung
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yes
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23
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Working Papers-Reihe des SFB 980 "Episteme in Bewegung"
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free
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open access
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2199-2878