Im Sommer 2013 wurde die Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land in Sachsen-Anhalt während des Elbehochwassers nach einem Deichbruch weiträumig überflutet: Häuser, Straßen und Grundstücke wurden zerstört. Der Bericht beleuchtet die Folgen des Hochwassers 2013 und ihre Bewältigung aus Sicht der Bewohner*innen, basierend auf Ergebnissen einer quantitativen Bevölkerungsbefragung drei Jahre nach dem Ereignis. Ausgehend von erlebten materiellen und immateriellen Auswirkungen und dem Stand der Verarbeitung des Ereignisses, wird der Bedarf an Unterstützung aufgezeigt, fehlende Hilfeleistungen identifiziert und die Bedeutung verschiedener Akteure im Verlauf der Katastrophe dargestellt. Dabei zeigen sich insbesondere zeitliche Variationen der Hilfebedarfe und ein anhaltender Bedarf an Unterstützung sowie Nachwirkungen des Ereignisses bis zum Zeitpunkt der Befragung.