Das Ziel dieser retrospektiven Studie war die Untersuchung der Hart- und Weichgewebe bei Belastung von starr gelagerten Stegkonstruktionen auf mindestens vier Implantaten. Es wurden 39 Stegkonstruktionen auf 182 Implantaten mit einer Tragedauer von bis zu fünf Jahren untersucht. Die Überlebensrate der Implantate und Suprastrukturen betrug für die Mandibula 100% und für die Maxilla 98%, der periimplantäre Knochenverlust lag bei 1,2 mm. Signifikante Zusammenhänge konnten zwischen der Gingivitis und dem periimplantären Knochenabbau, zwischen der keratinisierten Gingiva und der Gingivitis, der keratinisierten Gingiva und dem Knochenverlust und der Ausbildung von Rezessionen in Abhängigkeit von der Breite der keratinisierten Gingiva festgestellt werden. Es konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen dem parodontal- pathogenen Keimspektrum, der Implantatposition (Maxilla/ Mandibula, mesial/ distal) und dem periimplantären Knochenabbau ermittelt werden. Als mechanische Komplikationen an den implantat- prothetischen Komponenten traten Retentionsverluste der Prothesen (31%), eine unzureichende Stabilität der Prothesen (13%) und Schraubenlockerungen (9%) auf. Abutment- und Implantatfrakturen konnten nicht dokumentiert werden. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Funkenerosion ein geeignetes Verfahren ist, um Suprakonstruktionen zu passivieren. Mit Hilfe des Sheffield-Test konnten an den nicht funkenerodierten Stegen in 21% der Fälle Passungenauigkeiten festgestellt werden. Dennoch wurde kein signifikanter Unterschied zwischen dem periimplantären Knochenabbau an funkenerodierten und nicht funkenerodierten Stegen ermittelt.
The aim of this retrospective study was to evaluate treatment outcome ( survival rate, hard and soft peri-implant tissues, prothestic aftercare) for 39 implant-supported bar-retained overdentures of 182 implants. No implants or restorations in the mandible and one implant in the maxilla failed during the observation period. The marginal bone loss was 1.2 mm after 5 years. The results of clinical evaluation showed statistical significant differences between gingivitis, keratinized mucosa and the marginal bone loss. The radiographic assessment showed no statistical significant differences in mesial and distal alveolar bone loss depends on periodontal pathogens, the implantposition (maxilla/ mandible; mesial/ distal). As mechanical complications at the implant-prosthetic components retention losses of the protheses (31%) appeared , an unstability of protheses (13%) and the screw loosening (9%). Abutment- and implant fractures could not be documented. The available study shows that spark erosion a suitable proceeded, in order to passivate suprastructures. Nevertheless no significant difference between the alveolar bone loss on spark eroded and did not spark eroded bars determined.