Die Statistiken aus den Industrieländern zeigen immer wieder als häufigste Todesursachen die Herz-Kreislauferkrankungen. Viele Studien haben bereits gezeigt, dass das Risiko für Erkrankungen dieser Art, vor allem für die arterielle Hypertonie, mit der obstruktiven Schlafapnoe in Zusammenhang zu bringen ist. Dabei scheint die gesteigerte sympathische Aktivität, Ursache für die Erhöhung des Blutdrucks zu sein. Unsere Frage war bei der vorliegenden Studie, ob es auch bei Patienten mit Primärem Schnarchen zu einer gesteigerten sympathischen Aktivität kommt. Ein weiteres Ziel dieser Studie lag darin, herauszufinden, in wie fern sich der autonome Tonus bei Patienten mit Primärem Schnarchen ändert bei Vorgabe einer bestimmten Atemfrequenz und gegenüber einer Vergleichsgruppe mit gesunden Probanden. Zusätzlich wurde die Stabilität der beschriebenen Parameter durch Wiederholungsmessungen an drei verschiedenen Tagen untersucht. Die untersuchten Parameter des autonomen Tonus waren die Herzfrequenzvariabilität (HRV), die Blutdruckvariabilität (BDV) sowie die Barorezeptorsensitivität (BRS). Diese Parameter, welche unabhängige Risikomarker für Herz-Kreislauferkrankungen darstellen, erfahren sowohl bei der obstruktiven Schlafapnoe als auch bei der arteriellen Hypertonie pathologische Veränderungen. Von 13 untersuchten und rekrutierten Patienten konnten letztlich nur 10 bei der Auswertung der Ergebnisse berücksichtigt werden. Die Messungen erfolgten vormittags an drei Tagen (0.Tag, 2. Tag und 28.Tag) mit den definierten Atemfrequenzen (6/min, 12/min und 15/min). Ein herausragendes Ergebnis dieser Studie ist die Feststellung, dass bei Patienten mit Primärem Schnarchen eine Veränderung der Parameter des autonomen Tonus bereits am Tage und im wachen Zustand zu verzeichnen ist. Weiterhin ergab sich ein Einfluss der Atmung auf die Blutdruckvariabilität, die Herzfrequenzvariabilität und die Barorezeptorsensitivität, sowie eine deutliche Stabilität der gemessenen Parameter in den Wiederholungsmessungen. Einfluss der Atmung auf die Parameter des autonomen Tonus bei Atemfrequenzen von 6/min, 12/min und 15/min HPD, Blutdruck: kein Einfluss HRV: LF und Ratio signifikante Unterschiede HF keine signifikanten Veränderungen BDV LF, HF und Ratio signifikante Unterschiede Baro LF und LF/HF signifikante Unterschiede HF keine signifikanten Veränderungen Stabilität der gemessenen Parameter bei Patienten mit Primärem Schnarchen an 3 verschiedenen Tagen (Tag 0, Tag 2 und Tag 28). Es traten keine signifikanten Unterschiede bei der Messung auf. Die Parameter zeigten eine deutliche Stabilität. Vergleich der Parameter des autonomen Tonus bei Patienten mit Primärem Schnarchen mit einer gesunden Probandengruppe bei Atemfrequenzen von 12/min und 15/min. HPD: RMSSD-HPD und STD-HPD keine signifikanten Veränderungen MW-HPD signifikante Unterschiede Blutdruck: kein Einfluss HRV: LF, HF und Ratio keine signifikanten Veränderungen BDV: LF keine signifikanten Veränderungen HF und Ratio signifikante Unterschiede Baro: LF keine signifikanten Veränderungen HF und LF/HF signifikante Unterschiede Die in der Studie ermittelten Werte des autonomen Tonus beschreiben zum einen eine Veränderung der Parameter bei Patienten mit Primärem Schnarchen gegenüber schlafgesunden Patienten und zum anderen eine Beeinflussung der Atemfrequenz auf die Parameter des autonomen Tonus. Die Frage, ob die gemessenen Parameter auch eine Stabilität im Verlauf zeigen, konnte in der vorliegenden Studie bestätigt werden. Insgesamt konnte in der Studie deutlich gemacht werden, dass das Primäre Schnarchen bei sonst gesunden Patienten und welches eher bedeutungslos scheint, nicht mehr harmlos ist. Patienten auch mit „nur“ Primärem Schnarchen ohne relevante Atmungsstörung haben bereits ein erhöhtes Herzkreislaufrisiko, welches hier u.a. anhand der Resultate der Barorezeptorsensitivität beschrieben werden konnte. Daher sind auch Patienten mit Primärem Schnarchen engmaschig zu kontrollieren, insbesondere wenn sie ein schon erhöhtes Herzkreislaufrisiko oder negative Begleiterkrankungen oder eine KHK haben. Bereits Primäres Schnarchen kann somit bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKErkrankungen) potenzieren oder die Entstehung von HK-Erkrankungen (z.B. arterielle Hypertonie) triggern. Somit können Patienten, bei denen kein Anhalt für eine SBAS besteht, die aber Schnarchen, nicht nur als „annähernd“ gesunde Patienten entlassen werden. Sie gehören nicht nur in schlafmedizinische, sondern auch kardiologische Überwachung. Weitere Untersuchungen/Studien mit größeren Fallzahlen sind notwendig, um diesen Zusammenhang zu untermauern.
The statistics from the developed countries consistently show the most common Causes of death is cardiovascular disease. Many studies have shown that the risk for diseases of this kind, especially for arterial hypertension, is bringing with obstructive sleep apnea in context. It seems the increased sympathetic activity, reason for the increase in blood pressure to be. Our question was to play in the present study, whether in patients with primary snoring to an increased sympathetic activity. Another objective of this study was to determine how far, the autonomous tone in patients with primary snoring changes in default of a given respiratory rate and to a comparison group of healthy volunteers. In addition, the stability of the parameters described by repeat measurements on three different days was examined. The parameters of the autonomic tone were the heart rate variability (HRV), blood pressure variability (BDV) and the Barorezeptorsensitivität (BRS). These parameters, which independent risk marker for cardiovascular diseases represent experience, both in obstructive sleep apnea as well as pathological changes of arterial hypertension. From 13 investigated patients were recruited and ultimately be taken into account only 10 in the evaluation of the results. The measurements were made on three days in the morning 6/min (0.Tag, 2nd day and 28.Tag) with the defined respiratory rate (, 12/min and 15/min). An outstanding result of this study is the finding that waking in patients with primary snoring a change in the parameters of the autonomic tone is already on the day and in the state is reported. Furthermore, we found an influence of breathing on blood pressure variability, heart rate variability and Barorezeptorsensitivität, and a marked stability of the measured parameters in the repeated measurements. Influence of respiration on the parameters of the autonomic tone at respiratory rates of 6/min, 12/min and 15/min HPD, blood pressure: no effect HRV: LF ratio and significant differences HF, no significant changes BDV LF, HF and ratio, significant differences Baro LF and LF / HF significantly different HF, no significant changes Stability of the measured parameters in patients with primary snoring in three different days (day 0, day 2 and day 28). There were no significant differences in measurements. The parameters were a considerable stability. Comparison of the parameters of the autonomic tone in patients with primary Snoring with a healthy group of subjects with respiratory rates of 12/min and 15/min HPD: HPD RMSSD-and STD-HPD, no significant changes MW-HPD significant differences Blood pressure: no effect HRV: LF, HF and no significant changes Ratio BDV: LF no significant changes HF ratio, and significant differences Baro: LF no significant changes HF and LF / HF significantly different The determined values in the study of autonomic tone to describe a change of parameters in patients with primary snoring to schlafgesunden patients and partly to influence the respiratory rate on the parameters of the autonomic tone. The question of whether the measured parameters also show a stability in the course could be confirmed in the present study. It could be made clear in the study that the primary snoring in otherwise healthy patients, and which seems rather meaningless, no longer harmless. Patients with "only" primary snoring without relevant respiratory failure have an increased cardiovascular risk, which here include could be described by using the results of Barorezeptorsensitivität. Therefore, patients with primary snoring are closely monitored, especially if they have one already increased cardiovascular risk or negative side disease or CHD. Already Primary snoring can therefore certain cardiovascular diseases (HKErkrankungen potentiate) or trigger the development of HK-disease (eg arterial hypertension). This allows patients in whom no evidence exists for an SBAS, but which will be snoring, not just dismissed as "almost" healthy patients. They are not only in sleep medical, but also cardiac Monitoring. Further investigations and studies with larger numbers of cases are needed to substantiate this relationship.