Health behavior change requires more than providing knowledge on how to initiate and adopt changes in target groups. Designing a health intervention needs some conceptual framework to guide the content and strategies used. Moreover, self- regulatory skills are needed for the successful adoption and maintenance of health behaviors. Many health behavior change approaches share the assumption that the main predictor of health behaviors is the intention. Intention has been regarded as the route of action in terms of direction. However, many people fail to translate intention into action. Individuals are often faced with various obstacles, such as distraction, forgetfulness, temptations, or conflicting bad habits. These are common reasons for failure to change health behaviors. Intentions need to be supplemented by other, more proximal factors that might facilitate the translation of intention into action because changing health behavior involves both motivational and volitional factors and processes. Self-regulatory processes that facilitate behavior change in the face of barriers for action are action planning and coping planning. Along with individuals’ perceived self-efficacy which has been found to be important at all stages of health behavior change. Therefore, a nutrition intervention focusing on enhancing self- efficacy and stimulating action planning and coping planning was designed and trialed in this study. The present study examined the effects of a theory-based intervention with an attempt to explore health behavior change in the context of fruit and vegetable consumption employing the Health Action Process Approach (HAPA) as a theoretical background. A theory-guided health intervention was designed to be used in an experimental study. A concept of intervention mapping and three methodological designs were used in this study. The quantitative design using a cross-sectional study and the qualitative design using a focus group discussion were used to investigate health promoting behaviors, nutrition practices and the need for an intervention. An experimental design as a health training intervention was employed in the setting of a brief nutrition training course. Finding has proven the beneficial effects of planning processes to reduce the gap between intention and behavior. A moderating role of self-efficacy was found in a moderated mediation model of the cross- sectional study. Self-efficacy and planning appeared to be mediators for the desired health behavior in the experimental design. Low consumption of fruit and vegetable in Thailand has become increasing, along with an obesity problem. Effective theory-guided health intervention programs, especially the ones with practical behavioral tools, are needed to help promote desirable nutrition and other health behaviors. The finding of this intervention study underlines the usefulness of implementing planning strategies in health intervention in the future. With a high hope, this study aimed to be a contribution to help strengthening the science of health promotion in Thailand via a practical health behavior change model and strategies which will, in turn, improve health of its people.
Das Verändern von Verhaltensweisen hinsichtlich der Gesundheitspflege bedarf mehr als nur das bloße Bereitstellen von Wissen darüber, wie die Initiation und auch die Übernahme der neuen Verhaltensweisen innerhalb der Zielgruppe funktionieren sollen. Um eine konstruktive Intervention in gesundheitsrelevante Verhaltensweisen zu gewährleisten, muss ein konzeptioneller Rahmen, der den inhaltlichen und strategischen Weg vorgibt, geschaffen werden. Außerdem werden Fähigkeiten zur Selbstregulation für die gelungene Übernahme und Beibehaltung von gesundheitspflegendem Verhalten benötigt. Viele Ansätze zur Änderung gesundheitsrelevanter Verhaltensmuster teilen die Annahme, dass die Intention als entscheidender Prädiktor für o. g. Verhaltensmuster gelten muss. Intention hier verstanden als gedachter Wegweiser für künftiges Verhalten. Viele Menschen sind jedoch nicht in der Lage, Intention in Handlung „zu übersetzen“. Verschiedene Hinderungsgründe dafür sind u. A. Ablenkung / Zerstreutheit, Vergesslichkeit, Verlockungen oder andere konfliktverursachende Verhaltensweisen. Somit muss die Intention durch andere, eher proximale Faktoren, die das Übersetzen von Intention in Aktion unterstützen könnten, ergänzt werden. Denn das Ändern von Verhaltensweisen hinsichtlich der Gesundheitspflege beinhaltet sowohl motivationale als auch volitionale Faktoren und Prozesse. Selbstregulierende Prozesse, die das Ändern von Verhaltensweisen, welches angesichts o. g. Hinderungsgründe oftmals scheitert, unterstützen können, sind das Handlungsplanen und Bewältigungsplanen. Hinzu kommt die, durch das Individuum wahrgenommene, Selbstwirksamkeit, welche für alle Phasen der gesundheitlichen Verhaltensänderungen als wichtig empfunden wird. In der vorliegenden Studie sollte daher eine Ernährungsintervention, mit Fokus auf die Steigerung der Selbstwirksamkeit und Erarbeitung von Handlungs- und Bewältigungsplanung entwickelt und erprobt werden. Die hier vorliegende Studie untersuchte die Effekte einer theoriebasierten Ernährungsintervention mit dem Ziel, Verhaltensänderungen hinsichtlich der Gesundheitspflege im Kontext des Obst- und Gemüsekonsums zu entdecken. Als theoretischer Bezugsrahmen gilt hier der „Health Action Process Approach“. Eine theoriegeleitete Gesundheitsintervention wurde für eine experimentelle Studie entwickelt. Ein Konzept des „Intervention Mapping“ und drei methodologische Designs wurden für diese Studie benutzt. Mit Hilfe des quantitativen Designs, hier als Querschnittsstudie, und des qualitativen Designs, in Form einer Zielgruppendiskussion, konnten gesundheitsfördernde Verhaltensweisen, Ernährungsweisen und die Notwendigkeit für eine Intervention untersucht werden. Das experimentelle Design als Intervention in Form eines Gesundheitstrainings wurde im Rahmen eines kurzen Ernährungstrainingskurses umgesetzt. Die Ergebnisse der Studie konnten beweisen, dass die Planungsprozesse einen förderlichen Effekt auf die Reduzierung der Lücke zwischen Intention und Verhalten haben. Eine moderierende Rolle der Selbstwirksamkeit konnte in einem moderierten Mediationsmodell innerhalb der Querschnittsstudie festgestellt werden. Selbstwirksamkeit und Planung erschienen als Mediatoren für das angestrebte Gesundheitsverhalten im Experiment. Der geringe Konsum von Obst und Gemüse hat in Thailand zugenommen, ebenso Probleme mit Übergewicht. Effektive, theoriegeleitete Gesundheitsinterventionsprogramme, speziell solche mit praktischen Verhaltensanweisungen, sind notwendig, um gewünschte Ernährungs- und gesundheitserhaltende Verhaltensweisen zu fördern. Das Ergebnis der vorliegenden Studie unterstreicht den Nutzen, Planungsstrategien in zukünftige Gesundheitsinterventionsprogramme zu implementieren. Die vorliegende Studie zielte mit großer Hoffnung darauf ab, die wissenschaftliche Gesundheitsförderung in Thailand mittels eines praktischen Modells zur Veränderung gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen und Strategien zu stärken, so dass eine Verbesserung der Gesundheit der thailändischen Menschen zu erwarten ist.