dc.contributor.author
Metzner, Philipp
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:51:34Z
dc.date.available
2008-01-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6487
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10686
dc.description
Title Table of contents i
1\. Introduction 1
2\. Theory: Time-continuous Markov Processes 9
3\. Transition Path Theory for Diffusion Processes 25
4\. Transition Path Theory for Markov Jump Processes 59
5\. Generator Estimation of Markov Jump Processes 91
6\. Detecting Reaction Pathways via Shortest Paths in Graphs 117
7\. Variance of the Committor Function 127
8\. Summary and Conclusion 143
Appendix 145
Zusammenfassung (deutsch) 174
References 177
dc.description.abstract
In this thesis, we present the framework of transition path theory (TPT) for
time continuous Markov processes with continuous and discrete state space. TPT
provides statistical properties of the ensemble of reactive trajectories
between some start and target sets and yields properties such as the committor
function, the probability distribution of the reactive trajectories, their
probability current and their rate of occurrence. We shown that knowing these
objects allows one to arrive at a complete understanding of the mechanism of
the reaction. The main objects of TPT for Markov diffusion processes are
explicitly derived for the Langevin and Smoluchowski dynamics and illustrate
them on a various number of low-dimensional examples. Despite the simplicity
of these examples compared to those encountered in real applications, they
already demonstrate the ability of TPT to handle complex dynamical scenarios.
The main challenge in TPT for diffusion processes is the numerical computation
of the committor function as a solution of a Dirichlet-Neumann boundary value
problem involving the generator of the process. Beside the derivation of TPT
for Markov jump processes, we focus on the development of efficient graph
algorithms to determine reaction pathways in discrete state space. One
approach via shortest-path algorithms turns out to give only a rough picture
of possible reaction channels whereas the network approach allows a
hierarchical decomposition of the set of reaction pathways such that the
dominant channels can be identified. We successfully apply the latter approach
to an example of conformational dynamics of a bio-molecule. In particular, we
make use of a maximum likelihood method to estimate the infinitesimal
generator of a jump process from an incomplete observation. Finally, we
address the question of error propagation in the committor function
computation for Markov chains.
de
dc.description.abstract
Übergangsereignisse in komplexen Systemen zwischen langlebigen Zuständen
treten in vielen Bereichen der Naturwissenschaft auf, wie zum Beispiel in der
Physik, Chemie, Biologie, etc. . Charakteristisch für Übergangsereignisse sind
deren seltenes Auftreten verglichen mit der Zeitskala der Fluktuationen
innerhalb langlebiger (metastabiler) Zustände des Systems. Aus der Sicht von
Computersimulationen komplexer Systeme verursacht die Zeitskalentrennung einen
enormen numerischen Aufwand zur Bestimmung von makroskopischen Größen, wie zum
Beispiel die Übergangsrate zwischen Konformationen eines (Bio-)Moleküle. Zu
den bekanntesten Ansätzen in der Literatur zur Lösung dieses Problems gehören
"Transition State Theory" (TST) und "Transition Path Sampling" (TPS). Die Idee
von TST ist es, die Reaktionsrate (Übergangsrate) zwischen zwei Zuständen
durch die mittlere Anzahl von Durchgängen in einem geeigneten Übergangsbereich
zu approximieren. Ohne genaue Kenntnis der Reaktionskoordinaten aber ist es
sehr schwierig einen geeigneten Übergangsbereich zu identifizieren und somit
zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. TPS hingegen erlaubt es, ohne Annahmen
über Übergangsbereiche und Reaktionskoordinaten ein Ensemble von
Übergangspfaden zu erzeugen. Die Schwierigkeit hier besteht aber in der
weiteren Auswertung des erzeugten Ensembles hinsichtlich zum Beispiel der
Berechnung der Übergangsrate oder der Identfizierung unterschiedlicher
Übergangsmechanismen. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist die
Präsentation eines neuen Ansatzes, genannt "Transition Path Theory" (TPT), der
ein vollständiges Verständnis von Übergangsprozessen für zeitkontinuierliche
Markovprozesse ermöglicht. TPT beschreibt die statistischen Eigenschaften des
Ensembles aller Reaktionspfade (Übergangspfade) zwischen zwei nicht
notwendigerweise metastabilen Zuständen durch die Committor-Funktion, die
Verteilungsfunktion der reaktiven Pfade, der durch die reaktiven Pfade
induzierte Wahrscheinlichkeitsfluss und die Übergangsrate. Wir illustrieren
TPT für Markovprozesse auf kontinuierlichen Zustandsräumen anhand von
verschiedenen niedrig dimensionalen Beispielen und zeigen, dass mit TPT
präzise Voraussagen über Übergänge in unschiedlichen dynamischen Szenarien
(z.B. entropische Barrieren, temperaturabhängige Übergangsbereiche, schnelle
und langsame Freiheitsgrade) gemacht werden können. Der zweite Schwerpunkt
dieser Arbeit liegt in der Anwendung von TPT auf höher dimensionale komplexe
Systeme. Zunächst leiten wir TPT für Markovprozesse mit diskreten
Zustandsräumen (Markov Sprungprozesse) her und zeigen, dass
Übergangsereignisse im diskreten Zustandsraum vollständig durch TPT
beschrieben werden können. Aufbauend auf dem diskreten
Wahrscheinlichkeitsfluss beweisen wir eine hierarchische Zerlegung des
Ensembles aller (diskreten) Übergangspfade und entwickeln effiziente
graphenbasierte Algorithmen zur numerischen Bestimmung dieser Zerlegung. Als
Anwendung von TPT analysieren wir die Konformationsdynamik des Glyzin-Moleküls
gelöst in Wasser auf der Datenbasis einer Molekülsimulation. Dazu bestimmen
wir den der diskretisierten Zeitreihe zugrunde liegenden Markovprozess durch
eine verbesserte Maximum-Likelihood Methode zur Rekonstruktion von Markov
Sprungprozessen aus unvollständigen Beobachtungen und bestimmen dann die
dominanten Übergangspfade zwischen zwei Konformationen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Markov process
dc.subject
committor function
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::510 Mathematik::510 Mathematik
dc.title
Transition Path Theory for Markov Processes
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Christof Schütte
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Eric Vanden-Eijnden
dc.date.accepted
2007-12-12
dc.date.embargoEnd
2008-01-11
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003512-4
dc.title.subtitle
Application to Molecular Dynamics
dc.title.translated
Übergangspfadtheorie für Markovprozesse
de
dc.title.translatedsubtitle
Anwendung auf Moleküldynamik
de
refubium.affiliation
Mathematik und Informatik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003512
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/21/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003512
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open access