dc.contributor.author
Majdani, Aleksandra
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:06:34Z
dc.date.available
2006-04-09T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4639
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8839
dc.description
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung
2\. Literaturübersicht
2.1 Anforderungen an orthodontische Drähte
2.2 Typische Legierungen kieferorthopädischer Drähte
2.3 Nickel-Titan-Legierungen
2.4 Prüfverfahren metallischer Werkstoffe
2.5 Möglichkeiten zum Fügen metallischer Werkstoffe
3\. Fragestellungen der vorliegenden Untersuchung
4. Materialien und Methode
4.1 Drähte
4.2 Laserschweißen
5. Ergebnisse
5.1 Laserschweißbarkeit
5.2 Die Biegebelastbarkeit und das Bruchverhalten geschweißter NiTi-Drähte
5.3 Vergleichende Auswertung der Biegemoment-Biegewinkel-Kurven geschweißter
NiTi-Drähte
5.4 Vergleich geschweißter und ungeschweißter Drähte
6\. Diskussion
6.1 Diskussion der Fragestellungen
6.2 Diskussion der Materialauswahl
6.3 Diskussion der Untersuchungsmethodik
6.4 Diskussion der Ergebnisse
7\. Zusammenfassung
8\. Literaturverzeichnis
9\. Abbildungsverzeichnis
10\. Tabellenverzeichnis
11\. Danksagung
12\. Lebenslauf
Erklärung
dc.description.abstract
Nickel-Titan-Legierungen sind aufgrund von Formgedächtniseffekt, niedrigem
Elastizitätsmodul, Deflektionsvermögen und Superelastizität für die
kieferorthopädsche Anwendung geeignet. Bislang konnten Drähte dieser Art nur
durch Quetschverbindungen oder Klemmvorrichtungen verbunden werden. Ziel
dieser Pilotstudie war es, die Laserschweißbarkeit von NiTi-Drähte und ihre
mechanischen Eigenschaften zu untersuchen. Es wurden 8 Produkte von 3
verschiedenen Herstellern mit verschiedenem Querschnittsformen (rund/eckig)
und -durchmessern untersucht. Je zwei Drahtsegmente von 2 cm Länge wurden 3 mm
parallel überlappend mit einem Nd:YAG-Laser bei Spannungen von 220 bis 235 V
und Pulsdauern von 1,5 bis 3,5 ms verschweißt. Pro Draht und Lasereinstellung
wurden je fünf Schweißungen durchgeführt; nur in vier von 800 Fällen konnte
keine Verbindung hergestellt werden. Ideale Laserparameter waren Spannungen
kleiner als 230 V und Pulsdauern kürzer als 3,5 ms. Anschließend wurden die
elastischen Eigenschaften der ungeschweißten Proben sowie der geschweißten
Proben bei 37°C mit dem FLEX-Biegemessplatz gemessen. Nur diejenigen Drähte,
bei denen mind. 4 der 5 Proben bei 80° Biegung nicht gebrochen sind, wurden
weitergehend untersucht (n=110). Der Bruch war zumeist in den Randbereichen
der Schweißnaht lokalisiert. Die untersuchten lasergeschweißten Drähte zeigten
eine Veränderung der mechanischen Eigenschaften: Das für die Kraftabgabe
während einer kieferorthopädischen Behandlung verantwortliche mittlere
Drehmoment stieg gegenüber den ungeschweißten Referenzdrähten an. In den
Biegemoment-Biegewinkel-Diagrammen der geschweißten Proben konnte einheitlich
eine Erhöhung des Be- und Entlastungsplateaus festgestellt werden. Somit ist
eine Zunahme der Steifigkeit der Drähte nach dem Schweißen zu verzeichnen, die
auf die doppelte Dicke der Schweißnaht zurückzuführen ist. Zum Teil liegen die
dabei auftretenden Kräfte oberhalb der für die kieferorthopädische Behandlung
empfohlenen Größen, was zu Nebenwirkungen wie Wurzelresorptionen führen
könnte. Zudem geht das Entlastungsplateau geschweißter Drähte deutlich früher
als das ungeschweißter Proben in die lineare elastische Phase über. Somit ist
der Biegewinkel, der das Ende des Entlastungsplateaus kennzeichnet, erhöht und
das klinisch wertvolle pseudoelastische Plateau mit konstanter Kraftabgabe
verkürzt. Insgesamt ist das superelastische Verhalten geschweißter
kieferorthopädischer NiTi-Drähte eingeschränkt. Hierdurch reduziert sich der
therapeutische Nutzen lasergeschweißter NiTi-Verbindungen. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass die Veränderungen der Zusammensetzung der Legierung durch
den Schweißvorgang und die Länge der Schweißnaht hier die wesentlichen
Einflussfaktoren darstellen. Die bisherigen Ergebnisse lassen die Verwendung
lasergeschweißter NiTi-Drahtverbindungen für den Einsatz in der
Kieferorthopädie sinnvoll erscheinen; eine eindeutige Empfehlung kann aktuell
noch nicht ausgesprochen werden.
de
dc.description.abstract
Nickel-titanium (NiTi) alloys are qualified for orthodontics due to their
unique shape memory effect, low elastic modulus, excellent springback and
superelasticity. Up to now, wires of this type could only be joined via clamp-
or crimp-connection. The aim of the study was to investigate the laser welding
of NiTi-wires and their mechanical properties. Material and method: 8 products
of 3 different manufacturers with different dimensions were joined by use of a
Nd:YAG-Laser. Two wire segments of 2 cm length were welded along a 3 mm
parallel overlapping area with varying power settings (220-235 V) and pulse
duration (1,5-3,5 ms). Each 5 samples were welded using the same laser
settings. The elastic qualities of the welded and unwelded specimens were
examined at an ambient temperature of 37 degrees in the computer-controlled
bending test FLEX. Results: 796 of the 800 tests could be successfully joined.
Power settings <230 V and pulse durations <3,5 ms turned out to be ideal
regarding the joint-solidity. 571 of the samples broke during bending up to
80°. Mostly the fracture was localized in the margin areas of the weld. Only
groups with 4 of 5 samples remaining intact were examined in the following
(n=110): The stress/strain curves of the welded wires showed a change of the
mechanical properties in comparison to unwelded wires: The average torque,
which is necessary to apply forces within the scope of an orthodontic
treatment, increased. Stiffness of the welded wires escalated due to the
doubled thickness of the weld. The forces ocurring during bending partially
exceeded the limit, which is recommended for orthodontic treatment. This could
cause unwanted side-effects like root resorption. Furthermore, the pseudo-
elastic plateau, which is clinically useful due to the constant force effect,
is significantly shortened. In summary the super-elastic behavior of laser-
welded orthodontic NiTi wires is restricted with consecutive limitation of the
potential therapeutical benefit. Most probably these effects are caused by
local alterations of the alloy composition and the length of the weld.
Conclusions: Laser welding of NiTi-wires is feasible but worsens mechanical
properties. Alteration of the alloy and the length of the weld seem to be the
most influencing factors. The presented results suggest the application of
NiTi-welding to be suitable for orthodontics, but a definite recommendation
can not yet been pronounced.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
nickel-titanium
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Untersuchung der mechanischen Eigenschaften lasergeschweißter Nickel-Titan-
Drähte
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Paul-Georg Jost-Brinkmann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr.rer.nat. Dipl.-Phys. Christoph Bourauel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dieter Drescher
dc.date.accepted
2006-03-14
dc.date.embargoEnd
2006-04-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002104-3
dc.title.translated
Investigation on mechanical properties of Laser-welded NITI-wires
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000002104
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http://www.diss.fu-berlin.de/2006/222/
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