dc.contributor.author
Lingens, Insa
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:43:06Z
dc.date.available
2008-06-27T08:27:54.979Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4188
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8388
dc.description
Deckblatt-Impressum persönlicher Dank Inhaltsverzeichnis Benennung und
Beschreibung der einzelnen Hufeisenteile Einleitung Literaturübersicht
Material und Methode Eigene Untersuchung Diskussion Zusammenfassung Summary
Literaturverzeichnis Anhang Danksagung Selbständigkeitserklärung
dc.description.abstract
Durch die der Domestikation des Pferdes und seiner Verwendung als
Fortbewegungsmittel, Zug- und Tragtier waren die Hufe der Pferde übermäßigen
Belastungen ausgesetzt. Zum Schutz vor zu starkem Hornabrieb wurde von
verschiedenen Völkern, vermutlich zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert n.
Chr.,. der genagelte Hufbeschlag entwickelt. Die Entwicklung der Hufeisen für
die verschiedenen Verwendungszwecke und zur Korrektur von
Gliedmaßenfehlstellungen, oder gar eine Behandlung von Erkrankungen des Hufes,
bzw. Lahmheiten erfolgte jedoch erst Ende des 19./ Anfang des 20.
Jahrhunderts. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich speziell mit den
seit dieser Zeit entwickelten Rehehufeisen. Die Grundlage der Untersuchung
bildet die Analyse der Hufeisensammlung der ehemaligen veterinärmedizinischen
Bildungsstätte am Standort Berlin- Mitte. Sämtliche an dortiger Stelle
aufbewahrten Hufeisen wurden fotografiert und analysiert. Darüber hinaus
wurden die Hufrehebeschläge in den Hufbeschlagsmuseen/ Ausstellungen der
Veterinärmedizinischen Universität in Wien, der Veterinärmedizinischen
Fakultät der Universität Leipzig und des Museums der Universität Hohenheim
vergleichend betrachtet. Trotz enormem Wissenszuwachs ist die optimale
Therapie der Hufrehe auch heute nicht gefunden. Ähnlich verhält es sich mit
der entsprechenden orthopädischen Behandlung. Um eine Dislokation des Hufbeins
bei der akuten Hufrehe zu verhindern, oder ein Fortschreiten der Erkrankung zu
vermeiden (einzudämmen) müssen die auf den Hufbeinträger einwirkenden Kräfte
reduziert werden. Um die gesunden Bereiche des Hufes zu belasten und die
kranken Bereiche zu entlasten eignet sich die Trachtenanhebung. Der Zug der
tiefen Beugesehne auf das Hufbein wird gleichermaßen reduziert. Im chronischen
Stadium sollte der Rehehufbeschlag den Abrollvorgang erleichtern und die
Zehenachse langsam gestreckt werden. Die empfindliche Sohle muss in jedem
Falle vor Traumata geschützt werden. In der Hufeisensammlung der ehemaligen
veterinärmedizinischen Bildungsstätte in Berlin- Mitte finden sich zu diesem
Zweck zehn verschiedene Hufeisen. Diese Sammlung ist bezüglich der
verschiedenen Hufrehebeschläge die umfangreichste der vier verglichenen
Standorte. Die alten Hufeisen genügen bereits zu weiten Teilen den noch heute
gültigen Ansprüchen an einen adäquaten Hufrehebeschlag. Die Vorzüge und
Nachteile der ausgestellten Rehehufeisen wiegen dabei unterschiedlich schwer.
Der Forderung, die nicht erkrankten Bereiche des Hufes vermehrt zu belasten,
um demzufolge kranke Areale zu entlasten, die empfindliche Sohle zu schützen
und den Zug der tiefen Beugesehne zu reduzieren wird je nach Hufeisentyp mehr
oder weniger nachgekommen. Noch keine Rolle spielte bei der Entwicklung der
aufgeführten Hufrehebeschläge die Frage nach einem erleichterten
Abrollvorgang.
de
dc.description.abstract
During domestication of the horse and its utilization for riding, carrying and
towing, their feet were exposed to excessive loads. For Protection of
excessive horn capsular abrasion nailed horse shoeing has been developed by
different cultures in between 6th and 10th century AD. The development of
shoes for particular purposes, for correction of mal- positioned limbs and the
treatment of foot diseases and lameness occurred first in the end of the 19th
and the beginning of the 20th century. This investigation is targeting the
shoes for laminitis treatment of this time period in particular. It is based
on the analysis of the horse shoe collection of the former veterinary medical
school of the Humboldt- University in Berlin- Mitte. All horse shoes presented
in this location were photographed and analysed. Moreover, these horse shoes
were compared to those of the exhibitions at the veterinary schools in Vienna
and Leipzig as well as to the collection of the Hohenheim University museum.
Until today there is no optimal therapy for laminitis despite enormous
increase of knowledge. Analogically there is no optimal orthopaedic treatment
available. The forces applied to the foot suspensory must be reduces to
prevent dislocation of the pedal bone and to decrease further progress of the
disease. Heel elevation is recommended to load sound areas of the foot and to
decrease load of the diseased areas. The traction of the deep digital flexor
tendon is reduced as well. In chronic laminitis the shoeing should ease the
break-over and extend the foot carefully. The damageable sole must be
protected from trauma in any case. Ten specific laminitis shoes are located in
the collection of the former veterinary medical school in Berlin- Mitte.
Concerning different types of shoeing Berlin has the most comprehensive
collection of all four locations. Compared to today’s laminitis shoeing the
old shoes are still adequate. The pros and cons of the exhibited laminitis
shoes are weighed differently. To a greater or lesser extend the shoes satisfy
the demand to load the healthy parts of the foot, hence to reduce load on
diseased parts, to protect the sole and to reduce traction of the deep digital
flexor tendon. At the time no consideration was given to the focalisation of
break-over in the examined shoeings.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Veterinary Schools
dc.subject
Veterinary History
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Die Entwicklung der Hufpflege und des Hufbeschlags von der Antike bis zur
Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung des Hufbeschlags bei der Hufrehe
dc.contributor.firstReferee
Univ.- Prof. Dr. K. –D. Budras
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. B. Huskamp
dc.contributor.furtherReferee
Univ.- Prof. Dr. W. Brehm
dc.date.accepted
2008-02-28
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003898-3
dc.title.subtitle
Analyse der Hufeisensammlung der ehemaligen veterinärmedizinischen
Bildungsstätte am Standort Berlin- Mitte
dc.title.translated
The development of hoof care and horse shoeing from ancient times until today
in particular consideration of shoeing for laminitis treatment / in laminitis
/ of laminitis shoeing
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003898
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003856
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access