This article uses a person-environment fit perspective to investigate whether and how educational background and general trust are related to fit (or not) with university life as well as to criteria of subjective academic success and well-being. To analyze how students perceive fit with their university, we measured their perception of exclusion and their affective commitment. The sample includes N = 424 students from two German universities, about half of whom have at least one parent with tertiary education. The results show that especially general trust is related to the subjective criteria of academic success, and that this relationship is mediated by the perception of exclusion, on the one hand, and by the affective commitment, on the other hand. A comparison of the two mediators shows that the perception of exclusion is particularly potent in terms of predicting satisfaction with coping with study demands and general well-being. We discuss the results in terms of their significance to the future diversity management at universities for overcoming social inequality and increasing social inclusion.
Vor dem Hintergrund der P-E-Fit-Theorie wird der Einfluss des Bildungshintergrundes und des generellen Vertrauens auf die subjektive Passung (Fit) der Studierenden zu ihrer Universität sowie auf subjektive Studienerfolgskriterien und Wohlbefinden untersucht. Als Indikatoren des Fits (oder Missfits) der Studierenden mit ihrer Universität werden das Exklusionsempfinden und das affektive Commitment betrachtet. Die Stichprobe umfasst N = 424 Studierende von zwei Universitäten. Die Hälfte der Studierenden stammt aus Familien mit akademischem Hintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das generelle Vertrauen mit den subjektiven Studienerfolgskriterien und dem Wohlbefinden zusammenhängt und dieser Zusammenhang durch das Exklusionsempfinden und das affektive Commitment mediiert wird. Ein Vergleich der beiden Mediatoren zeigt, dass das Exklusionsempfinden insbesondere die Zufriedenheit mit der Bewältigung von Studienbelastungen und das Wohlbefinden vorhersagt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf zukünftige Erfordernisse universitären Diversity Managements zur Reduktion sozialer Ungleichheit und erhöhter Inklusion diskutiert.