Für Clemens Alexandrinus war die nach-Christus Geschichte zweifelsohne die bessere. Hingegen meinten die zeitgenössischen kulturellen Gegner des Christentums, dass ihre venerable Tradition viel wertvoller sei. Es erhob sich also die Frage nach dem Belang der vorchristlichen Geschichte: Hatte es sie etwa umsonst gegeben? Oder war eben das Christentum eine vergebliche, minderwertige Option? Wie hätte sich ein Christ dem heidnischen Kulturgut einstellen müssen? Einem ablehnenden Schluss messen die Clemens’schen Schriften keine Wesenheit bei: Es habe wohl ausreichende Beweise dafür gegeben, dass sich zum einen die vorchristliche Geschichte stets in der göttlichen Aufmerksamkeit befunden habe, zum anderen aber, dass selbst die vorchristlichen Menschen eine gewisse Nostalgie nach dem verlorenen „Moment- Null-Adam“ gehegt hätten. Die besten unter den Vorchristen seien nämlich auf der Suche nach dem Gott der Christen und dem metageschichtlichen Zustand Adams gewesen, der durch dessen Sündenfall unterbrochen worden sei. Eben deswegen habe Christus die Menschwerdung und die infernale Hinabfahrt auf sich genommen: Somit sei das Equilibrieren der Historie, zunächst mit sich selbst, und dann – hinsichtlich der Vergangenheit gänzlich, der Zukunft aber allein als Potenzialität – auch mit der Metageschichte realisiert worden. Die erwähnte Unvollkommenheit der guten Vorchristen habe Gott, wenn auch im Hades, geheilt. Da sich Gott mittels des Herabkommens Christi mit dem Menschen wiederum „versöhnt“ hatte, wodurch dieser ein weiteres Mal vollkommenen Zugang zur metageschichtlichen Wahrheit erhalten habe, hieß es, dass die vorchristliche Historie lediglich eine „Klammer“ im ewigen Lauf der ewigen christlichen Metageschichte gewesen sei. Dabei seien alle guten Figuren und Momente der vorchristlichen Zeit eigentlich der Ausdruck eines sich in Finsternis weilenden Christentums gewesen.
For Clement of Alexandria was the post - Christum history undoubtfully the best. On the other hand, the contemporary cultural ennemies of Christianity thought that its venerable tradition was much more valuable. It arised the question of the relevance of pre-Christian history: Had there been nothing about it? Or indeed, Christianity was an unsuccessful, inferior option? How should have regarded a Christian the pagan heritage? There is very little of a negative position in this item in the writings of Clemens: The work has hopefully provided sufficient evidence that on one hand the pre-Christian history, has been finding itself always in the divine attention, on the other hand, that even the pre-Christian people would have cherished a certain nostalgia for the lost "moment zero Adam" . The best of the pre-Christian would have actually found themselves on the search for the God of the Christians and of the metahistorical state of Adam, who was interrupted by the Transgression. This is exactly why Christ had taken the Incarnation and the infernal descent upon Him: thus was the equilibration of history, first with itself, and then - in what concerned the past entirely, in what concerned the future only as a potentiality - even with the metahistory. God had cured the imperfections of the good pre-Christians when descending in Hades. Since God would have reconciled himself by Christ with the people, awarding these ones one more time complete access to the metahistorical truth, it was to be said that the pre-Christian history was merely a "parenthesis" in the eternal course of eternal Christian metahistory. All good characters and moments of the pre-Christian era would have actually been the expression of of a hidden Christianity dwelling in darkness.