dc.contributor.author
Hippel, Klemens
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:48:24Z
dc.date.available
2000-03-21T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3057
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7257
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis 1
0\. Vorbemerkung 6
1\. Zum Konzept einer pragmatischen Fernsehtheorie 13
1.1 Begriffliche Voraussetzungen 18
1.2 Zur Einordnung in die aktuelle Fernsehforschung 23
1.3 Zum Begriff des Textes 35
1.4 Resümee und Konsequenzen des Ansatzes 41
2\. Fernsehperfomer in einer Texttheorie des Fernsehens 42
2.1 personae 45
2.2 Kommunikative Kontrakte 54
2.3 Die persona Harald Schmidt 58
2.4 Resümee 62
3\. Ausrichtung 63
4\. Der Zuschauer "im" Text 66
4.1 Zum impliziten Zuschauer 66
4.2 Zur Integration des Zuschauers in den Text 71
4.2.1 Positionszuweisung 72
4.2.2 Live 72
4.2.3 Stellvertretung 74
4.2.4 Perspektive 75
4.2.5 Spectator in the text 79
4.2.6 Identifikation 79
4.2.7 Die Stimme des Zuschauers 81
4.2.8 Koalitionen 83
4.3 Der Zuschauer als Autor 84
5\. Adressierung 87
5.1 Zum Begriff der Adressierung 87
5.2 Zuschauertypen 88
5.3 Intentionalität 96
5.4 Zum Konzept des Adressaten 99
5.5 Statuszuweisungen 105
5.6 Indirekte Adressierung 110
5.6.1 Interviewstil 112
5.6.2 Indirekte Adressierung durch Kandidaten 114
5.7 Zur Kameraadressierung 116
5.8 Zur Funktion von Adressierungen 118
6\. Situationalität 122
6.1 Zur Situation im Fernsehen 122
6.2 Zur doppelten Situationalität des Fernsehens 126
6.3 Entwürfe einer Situationstheorie des Fernsehens 128
6.4 Profilmische und afilmische Situationen 131
6.5 Zur Repräsentation von Situationen 135
6.6 Rahmen 136
6.7 Repräsentationsrahmen 138
6.8 Simulation einer face-to-face Situation 141
6.9 Repräsentation einer Situation für den Zuschauer 142
6.9.1 Situationsdefinitionen 142
6.9.2 Audiovisuelle Abbildungen der Studiosituation 144
6.10 Zur Kamera 149
6.11 Zur Aufrechterhaltung der Situation 151
6.12 Störungen 153
7\. Zusammenfassung 158
8\. Bibliographie 162
9\. Filmographie 192
9.1 Fiction 192
9.1.1 Serien 192
9.1.2 Filme 192
9.2 Non-Fiction 192
dc.description.abstract
Der hier vorgeschlagene Ansatz zu einer pragmatischen Theorie des Fernsehens
untersucht die im Fernsehen verwendeten Strategien, die Beziehungen zum
Zuschauer herstellen sollen. Dabei wird systematisch der Fernsehtext als
Ausgangspunkt genommen, in der Annahme, daß die gegebenen Verfahren der
Bezugnahme auf die Zuschauer zu analysieren sind, ehe nach der empirischen
Praxis des Gebrauchs der Texte gefragt werden kann.
Um eine Analyse solcher Verfahren zu ermöglichen, ist der Status der in den
Fernsehtexten auftretenden Personen zu klären. Hierfür wird auf das Konzept
der persona zurückgegriffen, die Züge der `Person´ und der `Figur´ aufweist.
Mit Hilfe dieses Konzepts ist es möglich, die scheinbar interpersonellen
Beziehungen zwischen performer und Zuschauer zu verstehen. Gleichzeitig kann
mit dem Modell der persona die auktoriale Funktion von Fernsehperformern
innerhalb ,,ihrer" Texte beschrieben werden.
Die Verfahren der Bezugnahme von Texten auf Zuschauer werden heuristisch in
drei Klassen unterteilt:
1\. Zuweisung einer Zuschauerposition ,,im" Text.
Hier wird ein Konzept impliziter Zuschauer vorgeschlagen, das in der
Literatur- und Filmtheorie verbreitete Modelle präzisiert und für die
Fernsehwissenschaft nutzbar macht. Neben Phänomenen wie dem Live-Charakter des
Fernsehens oder der stellvertretenden Funktion des Studiopublikums wird dabei
eine bisher unbeachtete Strategie des Fernsehens in den Blick genommen: Die
Zuweisung einer auktorialen Rolle an den Zuschauer.
2\. Adressierung
`Adressiertheit´ wird häufig als triviale Eigenschaft aller Texte aufgefaßt.
Dagegen ist zu betonen, daß Adressierung eines der vielseitigsten Verfahren
darstellt, die den Fernsehtexten bei ihrer Aufgabe zur Verfügung steht, den
Zuschauer in das kommunikative Geschehen einzubeziehen. Adressierungen
versuchen den Zuschauer auf einen Status als Teilnehmer an der
Fernsehkommunikation festzulegen und damit einen kommunikativen Kontrakt mit
ihm zu schließen.
3\. Herstellung einer gemeinsamen Kommunikationssituation.
Situationstheoretische Überlegungen sind innerhalb der Fernsehwissenschaft
bisher rar. Hier wird mit der Dichotomie `profilmisch´/`afilmisch´ sowie dem
Konzept des Rahmens ein Instrumentarium für eine Situationstheorie des
Fernsehens zur Verfügung gestellt, das es erlaubt, die Konstruktion und die
Repräsentation von Situationen zu untersuchen.
de
dc.description.abstract
This dissertation is suggesting a new approach for a pragmatic theory of
television. It concentrates on a systematic description of specific text
strategies with the function of building a relation between text and audience.
It is assumed that a better understanding of these strategies will be helpful
for further empirical research.
Firstly it is necessary to clarify the status of the performers. The reference
to the concept of ´persona´, which has the features of a ´person` and a
´character´, makes this tangible. It enables to understand the phenomenon of
the seemingly interpersonal relationships between performer and audience. At
the same time the ´persona concept´ enables to describe the auctorial function
of TV performers within their (own) texts.
The textual procedures of reference to the audience are divided heuristically
into three categories:
1\. Assigning a position for the audience ´inside´ the text.
Withdrawn from Literature and Film Studies, the concept of an implied
spectator is specified and utilized for Television Studies. Besides the
phenomenon of live characteristic and the substitute characteristic of the
studio audience, an up to this time ignored strategy of television is
focussed: The assignment of an auctorial function to the spectator.
2\. Addressing the audience.
Addressing strategies are often seen as trivial features of texts. But it is
important to stress the multitude devices of how television operates in
engaging the audience into communicative situations. These strategies are
putting the spectator into the position of a ratified participant of the
interaction and they are creating a communicative contract with him.
3\. Creating a joint communicative situation.
Up to this point reflections about the theory of situations are rare in
Television Studies. This approach offers an instrument for further studies in
this direction. With the dichotomy of ´profilmique - afilmique´ as well as the
concept of frame this dissertation enables to study the construction and
representation of situations in television texts.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
implied reader
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung::790 Sport, Spiele, Unterhaltung::790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
dc.title
Prolegomena zu einer pragmatischen Fernsehtheorie
dc.contributor.firstReferee
Professor Dr. Hans J. Wulff
dc.contributor.furtherReferee
Professor Dr. Klaus Kanzog
dc.date.accepted
1998-06-24
dc.date.embargoEnd
2000-08-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2000000379
dc.title.translated
Prolegomena to a pragmatic theory of television
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000305
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2000/37/
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FUDISS_derivate_000000000305
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open access