Seit Ende März 2020 führt die Katastrophenforschungsstelle (KFS) in regelmäßigen Abständen aufeinander aufbauende deutschlandweite Bevölkerungsbefragungen zur Wahrnehmung der durch den SARS-CoV-2-Erreger verursachten Infektionskrankheit COVID-19 in Deutschland durch. Im Fokus der dritten Befragungswelle im Juli und August 2020 standen, neben den Ängsten und Sorgen, Schwierigkeiten und Bewältigungskapzitäten der Befragten. Zusätzlich wurde erhoben, wie die Menschen sich nach eigenen Angaben verhielten, wie sie verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung des Virus beurteilten, wie sehr sie verschiedenen Akteur*innen vertrauten und wie sie die gesamtgesellschaftlichen Bewältigungskompetenzen einschätzten. Neben standardisierten Fragen wurde eine Vielzahl an offenen Fragen eingespeist, um die quantitativen Daten zu qualifizieren und einen vertieften Einblick in die Sorgen und Wahrnehmungen der Menschen zu gewinnen. Des Weiteren wurden Fragen zum Urlaubsreiseverhalten und dem Umgang mit Informationen gestellt.
Since the end of March 2020, the Disaster Research Unit (DRU) has been regulary conducting Germany-wide population surveys on the perception of the infectious disease COVID-19 caused by the SARS-CoV-2 pathogen in Germany. The third survey round in July and August 2020 focused on the respondents' fears and concerns as well as their challenges and coping capacities. Furthermore, the survey asked how people said they behaved, how they evaluated various measures to contain the virus, how much they trusted various actors, and how they assessed society's overall coping abilities. In addition to standardized questions, a large number of open-ended questions were included to qualify the quantitative data and to gain a deeper insight into people's concerns and perceptions. The survey also included questions about vacation travel plans and information usage.