Zahlreiche schriftquellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zeugen von der Auseinandersetzung mit dem antiken Stadtraum Roms, seinen Monumenten, Statuen, Inschriften und Denkmälern. Die vorliegende Studie legt den Fokus auf die periegetische Erfassung Roms in nachantiker Zeit, denn mit dem verstärkten Interesse an der Antike werden gerade im 15. und beginnenden 16. Jahrhundert immer wieder neue Routen für archäologische Spaziergänge erprobt. Anhand einer exemplarischen Auswahl wegbeschreibender Romführer zeichnet die Autorin die unterschiedlichen Wegesysteme der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Romführer nach und zeigt auf, wie sich die Ewige Stadt einhergehend mit ihrer Darstellung in Karten und Bildern auch in den Schriftmedien der Frühen Neuzeit zu einem virtuell und real erfahrbaren Bewegungsraum herausbildet.
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