dc.contributor.author
Kampen, Anja van
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:31:56Z
dc.date.available
2001-12-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2676
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6877
dc.description
> Inhaltsverzeichnis
Titelseite
0 Zusammenfassung 1
1 Einleitung 7
2 Das Sprachverstehenssystem 9
2.1 Modularität 13
2.2 Ambiguitäten 16
2.3 Garden path Effekte 18
2.4 Syntactic priming 23
2.4.1 Positives priming 23
2.4.2 Negatives Priming 26
2.5 Visuell versus auditiv dargebotene Stimuli 28
3 Modellvorstellungen zur Architektur des Parsers 31
3.1 Ein serielles Modell 33
3.1.1 Die Rolle lexikalischer Information in der garden path Theorie 40
3.1.2 Construal 42
3.2 Parallele Modelle 45
3.3 Ein Modell mit einschränkenden Vorgaben für die syntaktische Analyse
(constraint based) 49
3.4 Verzögerungsmodelle 58
3.5 Semantikorientierte Syntaxverarbeitung 61
3.6 Interindividuell unterschiedliche Sprachverarbeitung aufgrund von
unterschiedlicher Kapazität des Arbeitsgedächtnisses 67
3.7 Zusammenfassung 74
4 Empirische Überprüfungen der Vorhersagen der Sprachverstehensmodelle 77
4.1 Lexikalische Ambiguitäten 77
4.2 Der Einfluß der Verbargumentstruktur auf die syntaktische Verarbeitung
ambiger Sätze 79
4.3 Kontexeffekte bei der Analyse ambiger Strukturen 83
4.4 Untersuchungen mittels eieigniskorrelierter Potentiale 94
4.5 Zusammenfassung 98
5 Linguistische Konzepte 99
5.1 Verben und Valenzen 102
5.1.1 Verbvalenz und Bedeutung 103
5.1.2 Die Position der Subkategorisierung innerhalb von
Phrasenstrukturgrammatiken 104
5.2 Die Funktion von Kasus 105
5.2.1 Die Bedeutungsseite von Verbergänzungen 106
5.2.2 Kasusstruktur und Bedeutung 107
5.3 Das Genitivattribut 109
5.4 Die X-bar-Konvention 113
5.5 Zur Satzstruktur des Deutschen 116
5.5.1 Die Satzgliedstellung im Mittelfeld 118
6 Empirische Evidenzen beim Test der Vorhersagen der Sprachverstehensmodelle
für die Verarbeitung eines syntaktisch lokal ambigen Verbfinalsatzes im
Deutschen 121
6.1 Die Vorhersagen der Modelle 121
6.2 Die Vorhersagen serieller Modelle 122
6.2.1 Die Lesezeiten in der ambigen Region 123
6.2.2 Die Lesezeiten in der desambiguierenden Region 123
6.3 Die Vorhersagen paralleler Modelle 123
6.3.1 Die Lesezeiten in der ambigen Region 123
6.3.2 Die Lesezeiten in der desambiguierenden Region 124
6.4 Die Vorhersagen der constraint based Modelle 125
6.4.1 Die Lesezeiten in der ambigen Region 125
6.4.2 Die Lesezeiten in der desambiguierenden Region 126
6.5 Die Vorhersagen der Verzögerungsmodelle 126
6.5.1 Die Lesezeiten in der ambigen Region 126
6.5.2 Die Lesezeiten in der desambiguierenden Region 127
6.6 Die Vorhersagen von Parametrized Head Attachment (PHA) 127
6.7 Empirische Evidenz 128
7 Experiment 1 133
7.1 Material 133
7.2 Randomisierung 135
7.3 Durchführung 135
7.4 Versuchspersonen 135
7.5 Ergebnisse 135
7.6 Zusammenfassung und Diskussion 139
8 Experiment 2 145
8.1 Material 146
8.2 Versuchspersonen 146
8.3 Auswertung 147
9 Experiment 3 149
9.1 Material 149
9.2 Randomisierung 152
9.3 Durchführung 152
9.4 Versuchspersonen 153
9.5 Auswertung 153
9.6 Vergleiche zwischen den Ambiguitätsbedingungen 154
9.6.1 Hypothesen 154
9.6.2 Ergebnisse der Satzgruppe 1 158
9.6.3 Ergebnisse der Satzgruppe 2 161
9.6.4 Ergebnisse der Satzgruppe 3 163
9.6.5 Ergebnisse der Sätze mit Dativbias aus den Satzgruppen 1 und 2 165
9.6.6 Zusammenfassung 166
9.7 Vergleiche zwischen den Unterexperimenten 170
9.7.1 Hypothesen 170
9.7.2 Ergebnisse 170
9.7.3 Zusammenfassung 177
9.8 Allgemeine Diskussion der Ergebnisse aus Experiment 178
10 Experiment 4 183
10.1 Versuchspersonen 184
10.2 Auswertung 185
10.3 Vergleiche zwischen den Ambiguitätsbedingungen 185
10.3.1 Hypothesen 185
10.3.2 Ergebnisse der Satzgruppe 1 185
10.3.3 Ergebnisse der Satzgruppe 2 187
10.3.4 Ergebnisse der Satzgruppe 3 189
10.3.5 Zusammenfassung 193
10.41 Vergleiche zwischen den Genitiv- und Dativbedingungen 195
10.4.1 Hypothesen 195
10.4.2 Ergebnisse der Satzgruppe 1 196
10.4.3 Ergebnisse der Satzgruppe 2 199
10.4.4 Ergebnisse der Satzgruppe 3 200
10.4.5 Zusammenfassung 201
10.5 Vergleiche zwischen den Unterexperimenten 203
10.5.1
10.5.2
10.5.3
10.6
11
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.6.1
11.7
11.7.1
11.8
11.8.1
11.9
11.9.1
11.10
12
13
Hypothesen
Ergebnisse
Zusammenfassung
Allgemeine Diskussion der Ergebnisse aus Experiment 4
Experiment 5
Material
Hypothesen
Durchführung
Versuchspersonen
Auswertung
Ergebnisse der Satzgruppe 1
Zusammenfassung
Ergebnisse der Satzgruppe 2
Zusammenfassung
Ergebnisse der Satzgruppe 3
Zusammenfassung
Die Dativbedingungen der Satzgruppen 1 und 2
Zusammenfassung
Allgemeine Diskussion der Ergebnisse aus Experiment 5
Die Ergebnisse der Experimente 1, 3, 4 und 5 im Überblick
Abschlußdiskussion
Literaturverzeichnis
Anhang I
Anhang II
Anhang III
Anhang IV
Anhang V
Lebenslauf
203
203
209
210
213
214
217
218
218
218
219
223
225
229
230
233
235
243
245
249
257
I
XIII
XV
XVII
XXI
XXIII
dc.description.abstract
Zusammenfassung:
In dem vorliegenden Dissertationsvorhaben wurde die Verarbeitung syntaktisch
lokal ambiger deutscher Verbfinalsätze getestet. Die Ambiguität besteht darin,
dass eine Nominalphrase (NP) aufgrund der mehrdeutigen Oberflächenform des
dekli-nierten femininen Artikels der, die als Genitiv oder als Dativ
interpretiert werden kann, zwei Möglichkeiten der syntaktischen Anbindung
vorhanden sind. Die ambige NP kann als Genitivattribut an die Subjekt-NP oder
aber als Dativobjekt an die noch einzulesende Ver-balphrase gebunden werden.
Die Desambiguierung findet bei den verwendeten Satztypen entweder durch eine
eindeutig als Dativ markierte weitere NP oder aber durch die Transitivität
bzw. Ditransitivität des Verbs in finaler Position statt. Verschie-dene
Sprachverstehensmodelle machen hierzu unterschiedliche Vorhersagen, sowohl
bezüglich der syntaktisch motivierten Präferenzen für eine der beiden Lesar-
ten wie auch bezüglich der Interaktion zwischen den Verarbeitungsebenen des
Sprachverstehenssystems. Ein Indikator für eine solche Interaktion ist der
potentielle der Einfluß nicht-struktureller Information auf die Entscheidung
für eine der beiden syntaktischen Analysemöglichkeiten. Die Fragestellungen
wurden mit einer self paced reading Aufgabe untersucht. Im ersten Experiment
stellte sich heraus, dass im Unterschied zu vorherigen Arbeiten keine
syntaktisch motivierte Präferenz für eine der beiden Lesarten bzw.
Anbindungsmöglichkeiten zu erkennen war, sondern für beide ambigen Lesarten
Verarbeitungsschwierigkeiten erkennbar waren. Um die Semantik der Sätze
genauer kontrollieren zu können, wurde für weitere Untersu-chungen die
Wahrscheinlichkeit, mit der eine der beiden Lesarten für die verwende-ten
Sätze erwartet wurde, getestet. Weitere Lesezeitexperimente mit diesem seman-
tisch kontrollierten Material zeigten, dass zumindest zu einem sehr frühen
Zeitpunkt im Satzverarbeitungsprozess andere als rein syntaktische Information
zur Verfügung steht und auch für die weitere strukturelle Analyse genutzt
wird. Ein solches Ergeb-nismuster kann nur von stark oder schwach interaktiven
Modellen erklärt werden.
de
dc.description.abstract
Abstract:
The goal of this doctoral dissertation was to examine the processing of German
verb-final sentences which contained a local syntactic ambiguity, resulting
from the ambiguity of the surface form of the declined feminine article of a
noun phrase (NP), der. It may be interpreted either as a feminine genitive or
a feminine dative form. The ambiguous NP may be attached to the subject, as a
genitive attribute, or to the verbal phrase, which will be introduced later,
as an indirect object. This attachment ambiguity was resolved either by
another dative NP, which was unambiguously marked or by the argument structure
of the verb in sentence final position, which may take a single accusative
object or an accusative and a dative object. Different models of sentence
processing allow different hypotheses about the processing of such sentences,
about structural preferences as well as about the interaction of levels of
language processing. The influence of other than pure syntactic information on
the preference of one possible attachment was seen as an indicator of such an
interaction. Those questions were examined using a self paced reading task. In
a first experiment the results showed that there seemed to be no preference of
the parser for one of the possible structural representations on pure
syntactic reasons. For controlling semantic aspects of the test sentences in
further experiments, the sentences were tested in an off-line study. The
results showed the probability for test sentences to be analyzed as a genitive
or a dative form. Further experiments using those semantically controlled
items showed, that other than pure syntactic knowledge is available to an
early point of time in sentence parsing and shows a significant effect on
reading times. Only models of sentence processing postulating a weak or strong
interaction of processing levels can be used for explaining this pattern of
results.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
sentence processing
dc.subject
verb-final constructions
dc.subject
biasing context
dc.subject.ddc
800 Literatur::800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft::800 Literatur und Rhetorik
dc.title
Syntaktische und semantische Verarbeitungsprozesse bei der Analyse strukturell
mehrdeutiger Verbfinalsätze im Deutschen: Eine empirische Untersuchung
dc.contributor.firstReferee
Klann-Delius, Gisela
dc.contributor.furtherReferee
Hildebrand-Nilshon, Martin
dc.date.accepted
2001-07-04
dc.date.embargoEnd
2001-12-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2001002544
dc.title.translated
Syntactic and Semantic Aspects of Processing Structurally Ambiguous German
Verb-Final Constructions: An Empirical Study
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000477
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2001/254/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000477
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access