Im Rahmen der vorliegenden Doktorarbeit ist es gelungen, ein neues, nicht invasives Verfahren zur Charakterisierung der Wundheilung einzusetzen, die Laser-Scan-Mikroskopie. Diese Methode wurde mit den klassischen Untersuchungsverfahren wie TEWL-Messung und makroskopisch-fotografischer Bestimmung der Wundfläche verglichen. Dazu wurden definierte Wunden mit Hilfe der Saugblasentechnik gesetzt und diese mit Wundsalbe und wIRA-Strahlung sowie deren Kombination behandelt. Die Ergebnisse wurden mit denen der unbehandelten Haut verglichen. Die Ergebnisse der LSM-Messungen und der Fotografie, welche mit diesen unterschiedlichen Methoden erzielt wurden, zeigen eine gute Übereinstimmung und ermöglichen eine Differenzierung zwischen den Behandlungsmethoden. Die besten Ergebnisse wurden mit dem Modus D (Kombination Bepanthen und wIRA) erzielt. Ebenfalls gute Ergebnisse lieferte die alleinige Behandlung mit Bepanthen und mit wIRA. TEWL-Messungen weisen keine signifikanten Unterschiede bei den einzelnen Therapieformen auf und zeigten bei allen Probanden konstante TEWL-Werte. Die Fotografie und TEWL-Messung sind aufwändig und schwierig zu realisieren. Beide Methoden sind fehlerbehaftet. Demgegenüber stellt die Laser-Scan-Mikroskopie eine einfache und schnelle objektivste Untersuchungsmethode dar. Bei den bakteriellen Untersuchungen zeigte es sich, dass auch die optimale Behandlungsmethode (Modus D) zu einer bakteriellen Besiedlung der Wunde führt. Diese spiegelt sich aber offensichtlich nicht im Erfolg der Wundheilung wider, da sowohl im Ergebnisse der klassischen Bewertungsmethoden, einschließlich LSM-Messungen, als auch der Bewertung der Wundheilung durch Fragebögen, die Kombination von Bepanthen mit wIRA klinisch zu den besten Ergebnissen führt. Die Untersuchungen zeigen aber auch, dass bei einer alleinigen Behandlung der Wunde mit wIRA oder Bepanthen gute und sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Berücksichtigt man nur die Ergebnisse der bakteriellen Besiedlung, so ist die Behandlung mit wIRA der Behandlung mit Bepanthen zu bevorzugen. Die Bewertung der Wundheilung durch die Probanden und den behandelnden Arzt zeigte ebenfalls, dass mit der Kombination von wIRA und Bepanthen die besten Ergebnisse erzielt wurden, gefolgt von der alleinigen Behandlung mit wIRA oder Bepanthen. Die Unterschiede zwischen den Behandlungsmethoden waren jedoch relativ gering, was auf die personenspezifischen Unterschiede in der Bewertung des Behandlungserfolges zurückzuführen ist. Damit bestätigen die Ergebnisse der Befragung die Resultate, welche messtechnisch erzielt wurden. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es verschiedene Methoden zur Bewertung der Wundheilung gibt. Diese sind jedoch aufwändig und teilweise störbehaftet. Lediglich die LSM-Messung gibt einen objektiven Aufschluss über den Prozess der Wundheilung. Es ist zu erwarten, dass diese moderne Methode in der Zukunft eine breite Anwendung zur Charakterisierung von Hauterkrankungen speziell auf dem Gebiet der Wundheilung findet.
Within the scope of the present doctoral thesis one has succeeded in using a new, not invasive procedure to the characterization of the sore healing, the laser scan microscopy (LSM). This method was compared to the classical investigation procedures like TEWL measurement and macroscopic more photographically regulation of the sore surface. In addition defined wounds were put with the help of the suction bubble technology and this with antiseptic ointment and water-filtered infrared-A (wIRA) radiation as well as their combination were treated. The results were compared to those of the untreated skin. The results of the LSM measurements and the photograph which were achieved with these different methods show a good correspondence and allow a differentiation between the methods of treatment. The best results were achieved with the mode D (combination Bepanthen and wIRA). The sole treatment with Bepanthen and with wIRA delivered also good results. Transepidermal water loss (TEWL) measurements show no significant differences with the single therapy forms and showed steady TEWL values with all test persons. The photograph and TEWL measurement are luxurious and difficult to realize. Both methods are mistake-afflicted. On the other hand the laser scan microscopy shows an easy and quick most objective investigation method. With the bacterial investigations it appeared that also the optimum method of treatment (mode D) leads to a bacterial settlement of the wound. However, this is reflected obviously not in the success of the sore healing, because in the result of the classical assessment methods, including LSM measurements, as well as the assessment of the sore healing by the questionnaires which combination of Bepanthen with wIRA leads clinically to the best results. However, the investigations also show that with a sole treatment of the wound with wIRA or Bepanthen good and very good results can be achieved. If one considers only the results of the bacterial settlement, the treatment with wIRA of the treatment with Bepanthen is to be preferred. The assessment of the sore healing by the test persons and the treating doctor also showed that with the combination from wIRA and Bepanthen the best results were achieved, followed by the sole treatment with wIRA or Bepanthen. Nevertheless, the differences between the methods of treatment were relatively low what is to be led back on the differences specific for person in the assessment of the success of treatment. With it the results of the questioning confirm the results which were measuring-technically achieved. To sum up, it can be found out that there are different methods of the assessment of the sore healing. Nevertheless, these are luxurious and partly sturgeon-afflicted. Merely the LSM measurement gives an objective explanation about the process of the sore healing. It is to be expected that this modern method finds a wide use to the characterization of skin illnesses especially in the area of the sore healing in the future.