Dieses Paper analysiert den Einsatz direktdemokratischer Instrumente in Konflikten um Bergbau und Fracking. Unter welchen Bedingungen greifen Protestgruppen zu diesen Instrumenten und wie setzen sie diese ein? Was sind die Erfolgsbedingungen? Dazu definiert es zunächst den Begriff „direkte Demokratie“ und erklärt die wichtigsten Instrumente. Darauf folgt ein kurzer Überblick über Rohstoffabbau und direktdemokratische Entscheidungsverfahren in den Ländern, deren Bürger_innen Referenden besonders oft nutzen, um Bergbau- und Bohrprojekte zu stoppen. Vier Fälle werden genauer betrachtet. Die Ergebnisse der Analyse und ein Ausblick auf weitere Forschungsfragen schließen das Paper ab.