dc.contributor.author
Bergmann, Eckardt
dc.contributor.author
Horch, Kerstin
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:11:52Z
dc.date.available
2002-11-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2193
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6395
dc.description
TITELBLATT u. INHALT 0
1. EINLEITUNG 9
2. GENERELLE LÖSUNGSANSÄTZE UND METHODISCHE PROBLEME 12
2.1. Methoden der Krankheitskostenrechnung 12
2.2. Ansatz zur Berechnung der Kosten alkoholassoziierter Krankheiten 16
2.3. Zur Datensituation 19
2.4. Ermittlung der alkoholassoziierten Krankheiten 20
2.5. Ermittlung der Trinkprävalenzen 23
2.6. Überleitung vom 3-stelligen auf den 4-stelligen ICD-9 Schlüssel 25
3. METHODISCHE UMSETZUNG 32
3.1. Berücksichtigte Kosten alkoholassoziierter Krankheiten 32
3.2. Indirekte Kosten alkoholassoziierter Krankheiten 33
3.2.1. Indirekte Kosten infolge vorzeitiger Mortalität 34
3.2.1.1. Alkoholassoziiert Gestorbene und Mortalitätsrate 34
3.2.1.2. Verlorene Lebensjahre und mittleres Sterbealter 35
3.2.1.3. Verlorene Erwerbstätigkeitsjahre 36
3.2.1.4. Ressourcenverluste 36
3.2.2. Indirekte Kosten infolge Frühberentung 39
3.2.3. Indirekte Kosten infolge stationärer Rehabilitationsmaßnahmen 40
3.2.4. Indirekte Kosten infolge von Arbeitsunfähigkeit 40
3.2.5. Indirekte Kosten infolge von Arbeits- und Wegeunfällen 42
3.3. Direkte Kosten alkoholassoziierter Krankheiten 43
3.3.1. Direkte Kosten für medizinische Behandlung und psychosoziale Betreuung
43
3.3.1.1. Direkte Kosten für Behandlung im Krankenhaus 43
3.3.1.2. Direkte Kosten für ambulante Behandlung und psychosoziale Betreuung
44
3.3.1.3. Direkte Kosten infolge Rehabilitation 46
3.3.2. Direkte Kosten durch Arbeits- und Wegeunfälle 48
3.3.3. Direkte Kosten infolge von Sachschäden durch alkoholbedingte Unfälle
49
3.3.4. Direkte Kosten infolge weiterer Ausgaben für Gesundheit 50
4. PROGRAMM "ALKOHOLASSOZIIERTE KRANKHEITSKOSTEN" AK 50
4.1. Allgemeine Informationen zum Programm AK 50
4.2. Technische Informationen zum Programm AK 51
4.3. Implementation, Start, Ablauf und Beendigung des Programms AK 51
4.4. Wichtige Ergebnisdateien 52
4.5. Zusatzinformationen und Hilfe 53
5. ERGEBNISSE DER KOSTENRECHNUNGEN 57
5.1. Mortalität 57
5.1.1. Todesursachen mit eindeutigem Bezug zu Alkohol 57
5.1.2. Todesursachen inklusive ätiologischer Fraktion 60
5.1.3. Mortalitätsanalysen 62
5.2. Ressourcenverlust durch Mortalität 63
5.2.1. Verlorene Erwerbstätigkeitsjahre (Ressourcenausfallzeiten) 63
5.2.2. Bewerteter Ressourcenverlust 65
5.2.2.1. Indirekte Kosten nach Todesursachen 66
5.2.2.2. Indirekte Kosten nach Altersgruppen 67
5.2.2.3. Indirekte Kosten nach sicheren Diagnosen 69
5.2.2.4. Ressourcenverlust pro Person 70
5.2.2.5. Ressourcenverlust durch Nichtmarkttätigkeiten 72
5.2.2.6. Ressourcenverlust nach Trinkmengen 72
5.3. Indirekte Kosten durch Morbidität 77
5.3.1. Frühberentung 77
5.3.2. Indirekte Kosten infolge stationärer Rehabilitationsmaßnahmen 82
5.3.3. Arbeitsunfähigkeit 89
5.3.4. Indirekte Kosten infolge von Arbeits- und Wegeunfällen 93
5.4. Direkte Kosten 93
5.4.1. Behandlung im Krankenhaus 93
5.4.2. Ambulante Behandlung und psychosoziale Betreuung 95
5.4.3. Direkte Kosten infolge Rehabilitation 96
5.4.4. Zum Verhältnis von Rehabilitation und Frühberentung 100
5.4.5. Direkte Kosten infolge von Arbeits- und Wegeunfällen 103
5.4.6. Sachschäden und Sterbegelder 103
5.4.7. Weitere Ausgaben für Gesundheit 104
5.5. Sensitivitätsbetrachtung 104
6. ZUSAMMENFASSUNG 111
6.1. Wichtigste Ergebnisse 112
6.2. Empfehlungen für die Forschung 116
LITERATUR 118
ANHANG 127
dc.description.abstract
Bei knapper werdenden finanziellen Ressourcen ist es besonders wichtig zu
wissen, welche ge- sellschaftlichen Lasten für die Bevölkerung durch Sucht zu
tragen sind. Berechnet wurden die direkten und indirekten Kosten
alkoholbezogener Krankheiten in Deutschland für die Mitte der 90-er Jahre.
Datengrundlage sind umfangreiche Statistiken (z.B. Todesursachenstatistik,
Krankenhausdiagno- sestatistik, Arbeitsunfähigkeit, Rehabilitation,
Rentenzugang) und weitere Erhebungen zur Be- völkerungsstruktur und
Erwerbstätigkeit, Einkommenssituation, zum Sterbegeschehen (Sterbeta- fel),
aber auch zur Sozialhilfe und Suchthilfe. Die Berechnungsmethoden sind
vergleichbar mit denen internationaler Studien aber auch zu anderen
Krankheitskostenstudien in Deutschland. Insgesamt wurden über 90
alkoholassoziierte Krankheiten berücksichtigt. Für die Schätzung der
indirekten Kosten wurde ein Humankapitalansatz gewählt, bei dem auch
nichtmarktwirtschaftli- che Kosten berücksichtigt werden konnten. Die direkten
Kosten wurden weitgehend durch den top-down Ansatz berechnet. Für die Kosten
der Morbidität wurde ein spezieller Umsteigeschlüs- sel erstellt, der es
ermöglicht alters- und geschlechtspezifisch alkoholbezogene Diagnosen aus
3stelligen ICD-9 zu schätzen. Die Volkswirtschaft wird jährlich mit 40 Mrd. DM
durch alkoholassoziierte Krankheiten be- lastet. Dies sind 1,13% des
Bruttosozialprodukts. Von den indirekten Kosten mit 24 Mrd. DM entsteht der
größte Ressourcenverlust mit 14 Mrd. DM durch vorzeitige Mortalität der
jährlich 42000 an alkoholbezogenen Krankheiten Verstorbenen. Die Frühberentung
ist der zweithöchste Ressourcenverlust; es folgt die Arbeitsunfähigkeit. Die
direkten Kosten, also der Ressourcen- verbrauch verursachen 15 Mrd. DM bzw.
fast 40% der Gesamtkosten. Von diesen sind die Kran- kenhausbehandlung, die
vorbeugenden und betreuenden Maßnahmen und die ambulante Be- handlung die
Hauptpositionen. Für die betrachteten Jahre 1993 bis 1995 konnten keine
wesentlichen Trends ausgemacht wer- den, so dass von einer relativen Konstanz
der Problematik ausgegangen werden kann. Männer sind für den erheblichen Teil
der Kosten verantwortlich, da sie nicht nur häufiger ein riskantes und
gefährliches Trinkverhalten zeigen, sondern auch über ein durchschnittlich
höheres Ein- kommen verfügen. Sogar für die direkten Kosten wie bei der
Rehabilitation werden für Männer pro stationärer Rehabilitationsleistung mehr
Mittel eingesetzt als für Frauen. Altersgruppenspezifische Auswertungen zu
Mortalität und Morbidität zeigen auf, dass der Schwerpunkt bei Konsumenten im
mittleren Lebensalter liegt. Schon für die jüngere Bevölke- rung muss mit
gravierenden gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen gerechnet werden.
Aus einer ökonomischen Perspektive betrachtet sollten spezifische Ziele
benannt und unterstüt- zende Maßnahmen insbesondere für junge Menschen
ergriffen werden, um in Zukunft die hohen gesellschaftlichen Kosten reduzieren
zu können.
de
dc.description.abstract
In view of limited financial resources it is most important to know the
welfare costs of addiction. The direct and indirect costs of alcohol-related
diseases in Germany during the mid-90s have been calculated. A large number of
different data sources were included into the analysis: cause-of-death statis-
tics, hospital diagnosis statistics, inability to work, rehabilitation,
retirement data, and other sur- veys concerning population structure and work,
income situation, mortality (life table) as well as social welfare assistance
and addiction help, and others. Calculation methods are comparable to
international studies and other disease cost studies in Germany. Overall more
than 90 alcohol- related diseases were considered. For the estimation of the
indirect costs a human capital method that includes non-market costs was
chosen. Direct costs were calculated by using the top-down method. For the
costs of morbidity, a special transformation key was designed which allows for
the estimation of age- and gender-specific alcohol-related diagnosis from
three-digit ICD-9. The national economy is burdened with 40 billion DM due to
alcohol-related diseases. This rep- resents 1.13% of the gross national
product. Of the total indirect costs, amounting to 24 billion DM, the greatest
loss of resources, 14 billion DM, arises from the 42,000 premature deaths due
to alcohol-related diseases. Early retirements account for the second highest
loss of resources, followed by inability to work. Direct costs, i.e. the
consumption of resources, account for 15 billion DM of the overall costs
(40%). Of these, hospital treatment, preventive and assisting measures, and
outpatient treatment are the main items. For the years under consideration,
1993-1995, no major trends could be determined. Therefore, the situation seems
to be comparatively stable. The major part of the costs is incurred by men,
because they not only show more risky and more dangerous drinking behaviour
but usually have a higher income than woman. Even for direct costs, like
rehabilitation costs, more money per case also has been spent for men than for
women. Age-specific analyses concerning mortality and morbidity identified
middle-aged consumers as the main group at risk. But also for younger members
of the population severe health and eco- nomic consequences have been
demonstrated. From an economic point of view, specific goals, including
supporting measures especially for young people, should be set in order to
reduce the high social costs in the future.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
alcohol consumption
dc.subject
alcohol-related costs
dc.subject
costs of illness
dc.subject
health economics
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften
dc.title
Kosten alkoholassoziierter Krankheiten
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Fritz Tiemann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ralph Brennecke
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Horst Skarabis
dc.date.accepted
2002-07-03
dc.date.embargoEnd
2002-11-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002002402
dc.title.translated
Costs of Alcohol-Related Diseases
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000000774
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http://www.diss.fu-berlin.de/2002/240/ http://www.diss.fu-berlin.de/2002/221/
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FUDISS_derivate_000000000774
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