dc.contributor.author
Schucht, Simone
dc.date.accessioned
2018-06-08T08:19:05Z
dc.date.available
2010-11-16T14:42:01.826Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/19825
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-23329
dc.description.abstract
Stahl ist mengenmäßig das weltweit am meisten verbrauchte Metall. Erst mit
großem Abstand folgt an zweiter Stelle Aluminium. Doch der Stellenwert der
ehemaligen Schlüsselindustrie Stahl hat sich seit den 70er Jahren in vielen
Industrieländern grundlegend verändert: Produktions- und Nachfragesteigerungen
in Entwicklungs- und Schwellenländern standen Rückgänge in vielen
hochindustrialisierten Ländern gegenüber. Auch in der Bundesrepublik
Deutschland fiel die Rohstahlproduktion von Mitte der 70er bis Anfang der 80er
Jahre und wuchs auch danach nur noch wenig, was mit drastischen
Arbeitsplatzverlusten verbunden war. Erhebliche soziale und wirtschaftliche
Probleme waren vor allem in den Regionen, in denen sich dieser Sektor und
viele ihm vor- und nachgelagerte Industrien konzentrieren, die Folge. Die EG,
die zuvor ihre Stahlpolitik weitgehend am liberalen Ordnungsrahmen des EGKS-
Vertrages ausgerichtet hatte, betrieb infolge der Krise seit Mitte der 70er
Jahre eine zunehmend interventionistische Politik. Die Eisen- und
Stahlerzeugung erfordert große Mengen an Rohstoffen, Energie und Wasser und
verursacht in erheblichem Ausmaß umweltschädliche Abfälle und Abgase.
Allerdings war die Produktion von Stahl nie Inhalt umweltpolitischer
Diskussionen oder Ansatzpunkt öffentlicher Kritik im eigentlichen Sinne, wie
etwa der Stoff Chlor im Rahmen der chemiepolitischen Debatte oder die
Primärerzeugung von Aluminium aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs. Die
vorliegende Fallstudie untersucht, \- inwieweit es sich bei der
Produktionsentwicklung der deutschen Stahlindustrie um eine generelle
(länderübergreifende) Entwicklung handelt, \- durch welche Faktoren der
Nachfrage- und Produktionsrückgang bei der deutschen Stahlindustrie bedingt
wurde, \- in welchem Maße und mit welchen Wirkungen auf die Entwicklung
politisch Einfluß genommen wurde, \- welche Maßnahmen zur Erleichterung der
Anpassungsprozesse insbesondere hinsichtlich der Reduzierung der
Beschäftigtenzahl ergriffen wurden und \- inwieweit der Produktionsrückgang
die Verbesserung in der Umweltbilanz der Industrie erklären kann.
de
dc.format.extent
II, 48 S.
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000350-2
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000084-5
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::338 Produktion
dc.title
Ökologische Modernisierung und Strukturwandel in der deutschen Stahlindustrie
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.affiliation.other
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft / Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU)
refubium.mycore.fudocsId
FUDOCS_document_000000007660
refubium.note.author
Fallstudie im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Erfolgsbedingungen
umweltentlastenden Strukturwandels: Internationale Fallstudien zu ausgewählten
Grundstoffindustrien“
refubium.series.name
FFU-report
refubium.series.reportNumber
99-3
refubium.mycore.derivateId
FUDOCS_derivate_000000001444
dcterms.accessRights.openaire
open access