HIF-3alpha läßt sich mit den Ergebnissen dieser Arbeit als tumorassoziiertes Gen sowohl bei den Metastasen als auch bei den primären Hirntumoren bestätigen. Eine Spezifität von HIF-3alpha für eine der untersuchten intrazerebralen Raumforderungen läßt sich nicht eindeutig feststellen. Es liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei HIF-3alpha um einen Faktor handelt, der in der allgemeinen Entwicklung von Tumoren eine Rolle spielt und somit wenig spezifisch für eine Tumorentität ist. Die Überexprimierung von HIF- 3alpha befähigt Tumore, das Problem der ausreichenden Sauerstoffversorgung zu lösen, da es in den Prozeß der Angioneogenese eingebunden ist. Daß dies kein spezielles Problem intrakranieller Neoplasien ist, ist HIF-3alpha wenig spezifisch für diese Tumore. Die Dysregulation von HIF-3alpha scheint durch seine Verbindung zur Angioneogenese eine zentrale Rolle in der Tumorentwicklung zu spielen. Daher bietet es einen Ansatzpunkt für neue Therapiestrategien auf gentherapeutischer Grundlage.
The results of this thesis confirm HIF-3alpha as tumorassociated gene for both, metastases and primary brain tumours. A specificity of HIF-3alpha cannot be explicitly determined for one of the investigated intracerebral tumours. The assumption is obvious HIF-3alpha being a factor that contributes to the development of tumours in general and, in consequence, less for a specific tumour. The overexpression of HIF-3alpha enables the tumours to solve the problem of hypoxia, since it is involved in the process of angiogenesis. HIF- 3alpha is unspecific for intracerebral tumours, since angiogenesis is not a specific problem of intracranial tumours. The dysregulation of HIF-3alpha seams to play an important role in the growth of tumours due to its connection to the angiogenesis. Thus it offers a target for novel therapies based on genetherapy.