dc.contributor.author
Höfler, Stefan
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:49:06Z
dc.date.available
2007-02-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1642
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5844
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Polytraumatisierte Patienten unterliegen einer erhöhten Letalität an MODS,
SIRS und Sepsis. Adhäsionsmoleküle sind an den immunologischen Vorgängen
(Leukozyten- und Endothelaktivierung) in einem frühen Stadium beteiligt. Ziel
der Studie war es, die Selektine im frühen Verlauf nach Polytrauma zu
beschreiben, um dem Kliniker Entscheidungshilfen zu geben, sehr frühzeitig
Komplikationen im Heilverlauf entgegenzuwirken. Patienten und Methoden Bei 51
polytraumatisierten Patienten wurden je zehn Blutproben entnommen (vom
Unfallort bis zum sechsten posttraumatischen Tag). Die Proben wurden
unmittelbar durchflusszytometrisch auf die Exprimierung des L-Selektin auf B-
und T-Zellen, Monozyten und PMN untersucht. Zusätzlich erfolgte nach dem
gleichen Zeitraster die Messung des löslichen sE-, sP- und sL-Selektin mittels
ELISA Technik. Zur Berechnung von Gruppenunterschieden wurde das
Patientenkollektiv (ISS >16) entsprechend ihrer Einstufung in verschiedene
Scoresysteme eingeteilt. Untersucht wurden hierbei der ISS, der PTS, der
APACHE II, der SAPS II und der MODS-Score. Ferner wurden die Menge an
Bluttransfusionen sowie die initialen Kreislaufwerte der Patienten untersucht
und gewichtet. Ergebnisse Am dritten, vierten und fünften Tag nach Trauma ist
das sL-Selektin signifikant erhöht bei Patienten mit MODS. Bei Patienten mit
initial instabilen Kreislaufwerten ist das sL-Selektin am dritten und vierten
Tag signifikant erhöht. Benötigen Patienten innerhalb der ersten 24 Stunden
nach dem Unfall mehr als sechs EKs, so ist das sL-Selektin eine Stunde nach
dem Unfall bereits signifikant erniedrigt. Ebenfalls eine Stunde nach dem
Unfall korrelieren niedrige sL-Selektin- Spiegel mit einem letalen Ausgang.
Lag der ISS > 30, so waren die sE-Selektin- Spiegel nach einer Stunde
signifikant niedriger. Ein tödlicher Ausgang des Traumas korrelierte ebenfalls
mit erniedrigten sE-Selektin- Spiegeln eine Stunde nach Trauma. Bei Patienten
mit initial instabilen Kreislaufwerten ist das sE-Selektin am vierten und
fünften Tag erhöht. Ebenso erhöht ist das sE-Selektin am vierten und sechsten
Tag bei Patienten >5 Punkte im MODS-Score. Erhöhte sP-Selektin- Werte und eine
signifikant erhöhte Exprimierung des CD62L auf Monozyten fanden sich nach
einer Stunde bei den Patienten, die am nächsten Tag im SAPS II schlechter
eingestuft wurden. Auf B-Lymphozyten ist die Exprimierung nach 24 Stunden
höher bei den Patienten mit mehr Transfusionen, auf T-Lymphozyten und
Monozyten nach sechs Tagen. Bereits vier Stunden nach dem Trauma korreliert
das CD62L auf den T Zellen mit dem Outcome, da bei den im Folgenden
Verstorbenen niedrigere Hauptfluoreszenzwerte gemessen werden.
de
dc.description.abstract
Soluble and cell linked selectins early after multiple injury Multiple injured
patients suffer from an increased mortality due to multiple organ dysfunction
(MODS), systemic inflammatory response syndrome and sepsis. Adhesion molecules
are partners of this early immunological response (activation of endothelial
cells and leukocytes). This study was aimed to describe the changes in the
selectin levels (cell linked: CD62L on pmn, T-lymphocytes, B-lymphocytes and
monocytes; soluble CD62L, soluble CD62E and soluble CD62P) early after
multiple trauma to give a tool to the clinician to facing the possible
complications. Patients and methods Fifty-one with Injury Severity Score (ISS)
>or=to 16 were studied. Arterial blood samples were collected serially after
injury. The staining of leukocyte surface adhesion molecules was performed
with antibodies against L-selectin . Positive cell count and mean fluorescence
intensity were determined by flow cytometry. Soluble L-selectin, soluble
E-selectin and soluble P-selectin were measured using enzyme-linked
immunosorbent assay. Results sL-selectin is increased in patients with MODS on
day three, four and five after trauma and in patients with shock on day three
and four. In patients, who needed more than six blood transfusions and within
the first 24 hours after trauma and in patients who died, sL-selectin is
significantly decreased already one hour after the injury. In patients who
died and in patients with an ISS >30 the sE-selectin levels were significantly
decreased one hour after trauma. In patients with initial shock the sE-
selectin levels were increased on day four and five as well as in patients
with >5 points in the MODS-score. Four hours after trauma, the mean
fluorescence of CD62L on T-lymphocytes correlates with the outcome.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Lösliche und zellgebundene Selektine im frühen Verlauf nach
Polytraumatisierung
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. H. Gerlach
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. T. Bein
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. med. habil. R. A. Laun
dc.date.accepted
2007-03-23
dc.date.embargoEnd
2007-01-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002720-4
dc.title.translated
Soluble and cell linked selectins early after multiple injury
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000002720
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http://www.diss.fu-berlin.de/2007/103/
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