dc.contributor.author
Funke, Ines
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:41:14Z
dc.date.available
2007-07-23T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1454
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5656
dc.description
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Material und Methoden
Untersuchungen und Ergebnisse
Auswertung und Diskussion
Schlussfolgerung und Ausblick
Zusammenfassung
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Publikationen
Danksagung
Eidesstattliche Erklärung
dc.description.abstract
Der Aufbau einer Mikrotiterplatten-gestützten kinetischen Meßmethode zur
Bestimmung der α-Amylase Aktivität erlaubte das rasche Screening von
Pflanzenextrakten und Reinstoffen. Es konnte gezeigt werden, dass
Pflanzenextrakte die Aktivität der α-Amylase hemmen können. Als besonders
aktiv erwiesen sich Extrakte von Cynara cardunculus L. ssp. flavescens Wikl.,
Melissa officinalis L., Pyrus communis L., Vaccinium myrtillus L., Malus
domestica Borkh., Balanites aegyptiaca (L.) Del. und Tamarindus indica L..
Eine fraktionierte Extraktion von Cynarae herba und anschließende Testung der
biologischen Aktivität der Einzelfraktionen zeigte, dass die aktiven
Komponenten, die für die α-Amylase Hemmung verantwortlich sind, in der
ethanolischen bzw. der wässrigen Fraktion anzutreffen sind und somit eine
ausgeprägte Hydrophilie aufweisen müssen. Versuche mit einem lipophilen und
einem hydrophilen Trockenextrakt sowie einem Presssaft und einem
wasserlöslichen Spezialextrakt bestätigten diese Ergebnisse. Der Nachweis der
Inhaltsstoffe der Artischockenzubereitungen erfolgte mittels HPLC und DC.
Diverse Kaffeesäurederivate und verschiedene Flavonoide, die bereits als
Inhaltsstoffe der Droge identifiziert worden sind, konnten nachgewiesen
werden. Die Untersuchung der einzelnen Inhaltsstoffe und verwandter
Verbindungen hinsichtlich ihrer Beeinflussung der α-Amylase Aktivität zeigte,
dass die biologische Aktivität mit der Zahl freier OH-Gruppen und der
Kettenlänge der Seitengruppen korreliert. Computergestützte Untersuchungen
hinsichtlich des möglichen Angriffs aktiver Verbindungen am Enzym gaben
Hinweise auf eine Bindung an der Disaccharidbindungsstelle. Die Vermutung
konnte durch Kombinationsversuche der Versuchssubstanzen Isochlorogensäure und
Maltose bestätigt werden. Scheinbar führt die Bindung der Substanzen in der
Disaccharidbindungsstelle, die zwischen Domäne A und C des Enzyms lokalisiert
ist, zu einer sterischen Umstrukturierung innerhalb von Domäne A, die Einfluss
auf die Bindungsstellen im aktiven Zentrum hat, welche in Domäne A liegen. Der
hemmende Einfluss des Königsartischockenextraktes auf die α-Amylase Aktivität
konnte durch in vivo Versuche bestätigt werden. Die Einnahme von 200 mg
Königsartischockenextrakt vor dem Essen führte zu einer signifikanten
Absenkung der postprandialen Blutzuckerspitze. Die Reduktion der
postprandialen Blutzuckerspitze lag mit durchschnittlich 36,7% in einer
ähnlichen Größenordnung wie die durch Einnahme von 50 mg Acarbose (Mittelwert
52,3%) bewirkte Senkung.
de
dc.description.abstract
The creation of a microplate-reader-based kinetic assay led to a rapid
screening of plant extracts and pure compounds. Plant extracts were found to
be able to inhibit the α-amylase activity. Cynara cardunculus L. ssp.
flavescens Wikl., Melissa officinalis L., Pyrus communis L., Vaccinium
myrtillus L., Malus domestica Borkh., Balanites aegyptiaca (L.) Del.,
Tamarindus indica L. were found to be active in the used in vitro test model.
A performed bioguided extraction showed that the active constituents of
Cynarae herba were of hydrophilic character. Further investigations with a
hydrophilic and a lipophilic extract confirmed these results. The qualitative
detection of Cynarae herba constituents was performed by TLC and HPLC. The
investigation of isolated compounds with regard to their ability to inhibit
the α-amylase activity showed that the biologic activity correlates with the
number of OH-groups in the molecules. Additionally performed computer-based
investigations led to the assumption that the active compounds interact with
disaccharide binding site of α-amylase. In vivo investigations showed a
significant decrease of post-prandial hyperglycaemia after oral intake of
Cynarae herba dry extract.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Untersuchungen zur Beeinflussung der α-Amylase-Aktivität durch
Pflanzenextrakte und polyphenolische Reinstoffe unter besonderer
Berücksichtigung des Einflusses von Cynara cardunculus L. ssp. flavescens
Wikl. und seiner Inhaltsstoffe
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Matthias F. Melzig
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. Gerd Bader
dc.date.accepted
2007-06-15
dc.date.embargoEnd
2007-07-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003085-5
dc.title.translated
Investigations on the Impact of Herbal Extracts and Polyphenolic Compounds on
the α-Amylase Activity with particular regard to Cynara cardunculus L. ssp.
flavescens Wikl. and its Ingredients
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003085
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/494/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003085
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free
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open access