Das maligne Melanom ist ein sehr aggressiver Tumor des Menschen, dabei werden Patienten in Anfangsstadien der Erkrankung primär zu meist chirurgisch versorgt. Die Gefahr das dabei kleinste Mengen ausstreuender Tumorzellen im Körper verbleiben können und so eine Gefahr für ein Rezidiv und/oder eine Metastase darstellen, stellt die Kliniker vor eine große Aufgabe, diese CTCs nachzuweisen und zu eliminieren. In diese Arbeit wurden insgesamt 134 Patienten mit einer histologisch gesicherten malignen Melanom Erkrankung eingeschlossen, welche im Campus Benjamin Franklin der Charité be-treut wurden. Es wurde mittels der RT-PCR Methode, unter Verwendung der Biomarker (Tyrosinase und MART-1) der Nachweis von CTCs und deren prognostische Aussagekraft auf das Überleben und den Progress der Erkrankung mit statistischen Analysen untersucht. Die Patienten waren dabei in verschiedenen Stadien (I-IV) der Erkrankung und erhielten neben der zumeist primär chirurgischen Intervention unterschiedliche systemische Therapien (Vakzinierung-, Interferon-, Chemo-, und Kombinationstherapien). Es konnte durch univariate und multivariate Analysen gezeigt werden, dass bei Patienten mit einem Nachweis von CTCs, ein signifikant kürzeres Überleben bestand, gegenüber Patienten ohne einen Nachweis von CTCs. Auch das erhöhte Risiko einer Progression der Erkrankung, konnte bei Patienten, mit einem Nachweis von CTCs statistisch gezeigt werden. Des Weiteren wurden Faktoren, wie die Erhöhung der LDH, das Alter, das Geschlecht, die Tumorlast, der Karnofsky- Index und deren Einfluss auf das Überleben und den Krankheitsprogress analysiert: Für diese Faktoren zeigten sich unterschiedlich signifikante Ergebnisse in den Analysen. Die analysierten Ergebnisse dieser Arbeit wurden mit anderen Studiendaten verglichen. Dabei bedarf es weiterer prospektiver Studien, um den Nutzen der Einführung des Nachweises der CTCs in der klinischen Routine zu belegen. Die zunehmende Kenntnis der pathophysiologischen Mechanismen der Tumorbiologie, Tu-morimmunologie und steigendem molekularbiologischen Verständnis des Melanoms, sollten dazu eingesetzt werden um ein individuelles Behandlungskonzept für Patienten zu gestalten. Wichtig ist weiterhin die Spezialisierung von Centern zu fördern und zu konzentrieren, um die Betreuung von erkrankten Patienten zu verbessern.
Malignant melanoma is a very aggressive tumor of the human, there are patients in early stages of the disease is primarily treated surgically at most. The danger that this small amounts activ focus tumor cells can remain in the body and thus result in a risk of recurrence and / or metastasis, which represents a major challenge for clinicians to detect and eliminate these CTCs. In this work a total of 134 patients were enrolled with a histologically proven malignant melanoma, which were attended in the Charité Campus Benjamin Franklin. It was determined by means of RT-PCR method, assayed using the biomarker (Tyrosinase and MART-1), the detection of CTCs and its prognostic value in the survival and the progression of the disease with a statistical analysis. The patients were there at various stages (I-IV) of the disease, and in addition to their primary surgical intervention usually different systemic therapies (Vaccination, Interferon, Chemotherapy, and combination therapies). It was shown by univariate and multivariate analyzes revealed that in patients with evidence of CTC, there was a significantly shorter survival compared to patients without evidence of CTCs. Also the increased risk of disease progression could, in patients demonstrated statistically with a detection of CTCs. Furthermore, factors such as the increase in LDH, age, gender, tumor burden, the Karnofsky-Index and its influence analysis on survival and disease progression: For these factors, results showed significant different in the analyzes. The analyzed results of this study were compared with other study data. It requires further prospective studies to demonstrate the benefits of the introduction of evidence of CTCs in clinical routine. The increasing knowledge of the pathophysiological mechanisms of tumor biology, tumor morimmunologie and increasing molecular understanding of melanoma, should be to used to create an individual treatment plan for patients. Also important is to promote the specialization of centers and to focus in order to improve the care of sick patients.