dc.contributor.author
Meier-Ince, Beatrix von
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:45:10Z
dc.date.available
2008-02-15T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13808
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-18006
dc.description
Title-Imprint
personal thanks
Contents
Text tables
Text figures
Abbreviations and defintions
Aim of thesis
Literature review
Materials and methods
Results
Discussion
Conclusions
References
Summary
Zusammenfassung
Appendex
Acknowledgements
Declaration
dc.description.abstract
Quantitative microdialysis of lipophilic compounds has always been problematic
in the past. Due to adherence to the membrane and tubing used, observed
recoveries are often low, and the time needed to reach steady state variably
long. This thesis aims to develop an in vitro set up to test the suitability
of these materials for pharmacokinetic applications, and to suggest numerical
parameters to describe the observed response to concentration changes. A range
of tubing materials and microdialysis probes are tested with a model
lipophilic compound (ZK 975, LogPOW = 4) and a model hydrophilic compound (ZK
894, LogPOW = 1.5). Five tubing materials were tested and compared:
fluorinated ethylene propylene (FEP), FEP/Teflon, polyethyleneethyleneketone
(PEEK), fused silica and silicone. Each material was first 'primed' by
flushing with a 5-10 µM test solution for 1 hour, then rinsed by flushing with
Ringer's solution for 1 hour, both at 2 µL/min. During the rinsing phase,
samples were collected every 3 minutes, and the results presented graphically.
From the data, the 'amount eluted' (Ae), or washed out, from the tubing
material was evaluated and compared. For the lipophilic compound ZK 975, only
fused silica showed no elution and therefore no binding. For ZK 894, FEP,
FEP/Teflon and fused silica showed no elution, with PEEK and silicone only
eluting minimal amounts. Eleven microdialysis probes for intracranial use were
tested and compared. The probes differed in their membrane material
(polycarbonate (PC), polyethylenesulfone (PES), polyacrylonitrile (PAN),
cuprophane (Cu) or cellulosic (Cell)), membrane pore size (6, 15, 35 or 100
kDa), membrane surface area (3 or 7.5 mm2), membrane thickness (5, 20 or 30
µm) and outlet material (stainless steel or PEEK). Fused silica was used as
outlet tubing. Each probe was first immersed in a 1 µM test solution for 1
hour (Phase A), then in Ringer's solution for 1 hour (Rinse B). The same was
repeated with a 10 M test solution (Phase B) and a 1 hour rinsing phase (Rinse
B). All probes were perfused with Ringer's solution at 2 µL/min, and all
experiments were carried out in a water bath set at 37°C, with the medium
stirred at maximum setting (1500 rpm). Samples were collected every 6 minutes
throughout this 4-hour test. The results were presented graphically, and the
recovery and mass transfer coefficient K were calculated. Also, a hypothetical
ideal area under the data (iAUD) was calculated for both concentration phases,
for a probe that reached steady-state immediately, and had the same mass
transfer coefficient K. The actual AUD of the probe tested was related to this
iAUD, to obtain the percentage of the iAUD achieved (%iAUD). For the rinsing
phases A and B, the amount eluted from the exposed membrane surface was
calculated, and related to the total membrane volume. For ZK 975, only probes
with cellulosic or cuprophane membranes displayed a %iAUD of > 95% and an Ae
of < 5 pmol/mm3. All other materials showed clear delays in response to
increasing concentrations (Phase A and B) as reflected by a low %iAUD, and to
decreasing concentrations (Rinse A and B) as reflected by a high Ae. For ZK
894, most materials had a %iAUD of > 95% and an Ae of < 5 pmol/mm3. Only the
PC-membrane showed considerable bleeding during the rinsing phases, and the
PAN-membrane behaved differently at the two concentrations tested. It is
concluded that the presented method and parameters are useful in testing and
describing the suitability of tubing and microdialysis probe materials for
pharmacokinetic applications. Materials are identified that allow quantitative
microdialysis of the lipophilic compound (fused silica tubing and cellulosic
or cuprophane membranes). It is also shown that even for a hydrophilic
compound, not all materials lend themselves for microdialysis, confirming the
importance of always testing microdialysis materials for quantitative studies
in vitro, in an experimental setting representative of the pharmacokinetic
study to be carried out in vivo.
de
dc.description.abstract
Einleitung Die Mikrodialyse wurde ursprünglich in der Neuropharmakologie, zur
Messung von Neurotransmitter entwickelt (Ungerstedt, Herrera-Marschitz et al.,
1982). Seit 1990 wurde die Mikrodialyse auch für pharmakokinetische
Untersuchungen exogener Substanzen eingesetzt (Ståhle, Segersvärd et al.,
1990). Problematisch sind hierbei lipophile Substanzen, die an der
Sondenmembran und am Schlauch haften. Die Mikrodialyse dieser Substanzen ist
mit niedrigen Wiederfindungen (Carneheim and Ståhle, 1991) und langen
Equilibrationszeiten verbunden. Die genaue Equilibrationszeit wird aber selten
berichtet (Tao and Hjorth, 1992), dabei ist eine kurze Equilibrationszeit
wichtig, wenn schnelle Konzentrationsänderungen gemessen werden sollen. Diese
Dissertation hat daher zum Ziel ein Testverfahren zu etablieren, welches die
Substanzbindung am eingesetzten Material, und die Reaktionszeit des
Mikrodialyseaufbaus auf Konzentrationsänderungen quantitativ erfassen kann,
damit Schlauch- und Sondenmaterialien identifiziert werden können, die für
pharmakokinetische Anwendungen geeignet sind. Materialien Ein Material, dass
für pharmakokinetische Studien eingesetzt werden soll, muss schnell auf
Konzentrationsänderungen reagieren, und muss eine genügende Wiederfindung
haben, damit die Substanzkonzentrationen in den gesammelten Proben ausreichen,
um mit dem vorhandenen analytischen Verfahren quantifiziert werden zu können.
Die Materialien sollten daher keine Bindung mit der Testsubstanz eingehen. Um
dies zu belegen, werden Schläuche und Sonden getrennt getestet, denn nur wenn
der Sammelschlauch (= Outlet) die Substanz nicht bindet, kann die Adhäsion am
Sondenmaterial gemessen werden. Für die Dissertation waren 5 für die
Mikrodialyse geeignete Schlauchmaterialien, und 11 unterschiedliche Hirnsonden
im Handel erhältlich (Tabelle 1 und Tabelle 2). Fettgedruckt sind die
Eigenschaften der Sonden, die in Bezug auf Bindungskapazität und Reaktionszeit
verglichen werden: unterschiedliche Membranmaterialien und gleiches
Membranmaterial aber mit unterschiedlicher Porengröße, Membrangröße,
Membrandicke oder Outletmaterial. Die für die Mikrodialyse relevanten
Eigenschaften der beiden Testsubstanzen sind in Tabelle 3 aufgelistet. ZK 975
ist eine lipophile Substanz, die in Vorversuchen als 'klebrig' erkannt worden
war, ZK 894 ist eine hydrophile Substanz, die sich vorher als unproblematisch
erwiesen hatte. Methode Für den Schlauchtest wurde jeder Schlauch (N = 4 pro
Material) über Nacht mit Ringerlösung vorgespült, was zu reproduzierbareren
Ergebnisse führte als mit Schläuchen, die direkt von der Packung für den Test
eingesetzt wurden. Der Test bestand aus eine Expositionsphase von zirka einer
Stunde, wobei der Schlauch mit einer Lösung von 5-10 µM Substanz in Ringer bei
2 µL/min durchgespült wurde (Figur 1). Am Ende dieser Phase wurde eine Probe
entnommen (Probe 0). Anschließend folgte eine 57-Minütige Auswaschphase, wobei
die Schläuche mit Ringerlösung gespült wurden, und alle 3 Minuten Proben
gesammelt wurden. Für den Sondentest wurden die Materialien (N = 4 pro
Sondentyp) ebenfalls über Nacht mit Ringerlösung vorgespült. Der Test am
Folgetag bestand aus zwei Konzentrationsphasen (Phase A und Phase B), und zwei
Auswaschphasen ('Rinse A' und 'Rinse B'), jeweils 1 Stunde lang, mit
Probennahme alle 6 Minuten (Figur 2). Die Flußrate war immer 2 µL/min, die
Temperatur war auf 37°C eingestellt, und die Media wurden bei maximaler
Einstellung (1500 rpm) gerührt. Auswertung Die Schlauchbefunde wurden grafisch
dargestellt als Probenkonzentration in '% der Ausgangskonzentration' gegen
'Anzahl Totvolumenwechsel', wobei jeder Schlauch eine ähnliche innere für die
Substanzbindung verfügbare Oberfläche hat (Tabelle 1). Um die
Bindungskapazität der Schläuche zu quantifizieren, wurde die 'amount eluted'
(Ae), die Menge an eluierter Substanz, berechnet, wobei Ae1-5 die gesamte
gesammelte Menge an Substanz in den ersten fünf Totvolumenwechsel (Ae0-5) ist,
mit Abzug der noch vorhandenen Substanzmenge im Schlauch am Anfang der
Auswaschphase (ATotvolumen). Da die üblicherweise bei Sonden angegebene
Wiederfindung (REC) stark von der Membranoberfläche (S) und der Flußrate (Q)
abhängt, wurden zum direkten Vergleich die Sondenbefunde grafisch dargestellt
als Massenübertragungskoeffizient K (Sun and Stenken, 2003) gegen Probenzahl.
Um die Reaktion der Sonde auf ansteigende Konzentrationen numerisch zu
beschreiben, wurde für Phasen A und B die Fläche unter der Kurve (AUD)
bestimmt, die dann bezogen wurde auf die AUD einer 'idealen' Sonde (iAUD), die
sofort auf die Konzentrationsänderung reagiert, und denselben K wie die
getestete Sonde hat. Für die Auswaschphase wurde, wie bei den Schläuchen, die
Menge der Substanz berechnet die vom Sondenmaterial eluiert wurde (Ae). Da am
Anfang der Auswaschphase aber noch Substanzrückstände in der wässrigen Phase
in den Poren der Membran in unbekannten Mengen vorhanden sind, wurden die
Daten beider Auswaschphase kombiniert um dieses zu berücksichtigen. Ergebnisse
Von den Schlauchmaterialien ist nur fused silica geeignet zur Mikrodialyse der
lipophilen Substanz ZK 975, da es schnell ausgespült werden kann (Figur 3),
und keine Bindung aufweist (Ae = 0 ± 0 pmol/cm2 Mittlewert ± SD). Alle
anderen Materialen bluten lange nach (FEP, FEP/Teflon und PEEK, Ae > 45
pmol/cm2), oder werden gar nicht erst in der einstündigen Expositionsphase
abgesättigt (Silikon). Für die Mikrodialyse von der hydrophilen Substanz ZK
894 sind sowohl fused silica (Ae = 0 ± 0 pmol/cm2), als auch FEP (Ae = 2.2 ±
0.6 pmol/cm2) und FEP/Teflon (Ae = 0 ± 0 pmol/cm2) als Schlauchmaterial
geeignet (Figur 4). Eine leicht verlängerte Auswaschzeit wurde beobachtet für
PEEK (Ae = 5.1 ± 4.4 pmol/cm2) und für Silikon (Ae = 4.9 ± 0.8 pmol/cm2), und
diese beide Materialien eignen sich daher nur für Messungen konstanter
Konzentrationen (z.B. bei Infusionsstudien). Von den Mikrodialysesonden eignen
sich alle Cellulose-ähnlichen Membrane (Cuprophan und Cellulosic) für
pharmakokinetische Mikrodialysestudien mit sowohl ZK 975 als auch ZK 894
(Figur 5 und Figur 6). Die %iAUD lag immer über 95%, und die Ae immer unter 5
pmol/mm3. Auch die PES-Membrane sind für die quantitative Mikrodialyse von ZK
894 geeignet, für ZK 975 aber eher nicht. Nur bei sehr kleinen
Membranoberflächen kann die Bindungskapazität der PES-Membran für ZK 975 auf
ein Maß reduziert werden, dass eventuell noch Messungen konstanter
Konzentrationen erlaubt (mit 85% < %iAUD < 95%, und einer Ae von zirka 15
pmol/mm3). Die PC-Membran ist für ZK 975 gar nicht, und für ZK 894 nur
begrenzt geeignet, und die PAN-Membran ist für keine der beiden Substanzen für
pharmakokinetische Fragestellungen geeignet (%iAUD <85%, Ae >5 pmol/mm3). Ein
Einfluss der Porengröße auf die Wiederfindung oder auf die Reaktionszeit
konnte nicht gefunden werden. Eine scheinbar höhere Massenübertragung (K) bei
einer kleineren Membran ist eher zurückzuführen auf unterschiedliche 'fluid
layers' (Tabelle 2). Die Membrandicke jedoch hat einen deutlichen Einfluss auf
K, wobei eine dünnere Membran erwartungsgemäß eine größere Massenübertragung
hat. Das Outletmaterial hat keinen Einfluss auf K oder auf die Reaktionszeit.
Schlussfolgerung Die vorgestellten Prüfungsabläufe für Schlauch- und
Sondentests eignen sich zur Identifizierung geeigneter Materialien für
pharmakokinetische Fragestellungen; Die Parameter Ae (Schläuche und Sonden),
und der Parameter %iAUD (Sonden) beschreiben die Reaktion der Materialien auf
Konzentrationsänderungen gut; Für die lipophile Substanz ZK 975 eignen sich
fused silica Schläuche und Cellulosic- oder Cuprophane-Membrane zur
quantitativen Mikrodialyse; Für die hydrophile Substanz ZK 894 eignen sich
zusätzlich FEP und FEP/Teflon Schläuche, und PES-Membrane für
pharmakokinetische Fragestellungen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Analytical Methods
dc.subject
Pharmacokinetics, Drugs, Tubes, Membranes, Materials Testing (MESH), Mechanical Properties, In vitro
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
In vitro optimization of microdialysis for pharmacokinetic applications
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. H. Fink
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Andreas Baumann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Hans Rommelspacher
dc.date.accepted
2007-07-11
dc.date.embargoEnd
2008-02-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003492-2
dc.title.translated
In vitro Optimierung der Mikrodialyse für pharmakokinetische
de
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
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FUDISS_thesis_000000003492
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http://www.diss.fu-berlin.de/2008/136/
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