Beim Geburtsstillstand in der Austreibungsperiode kann eine vaginal-operative Entbindung notwendig werden. Die Bestimmung des Höhenstandes und der Einstellung des kindlichen Kopfes im mütterlichen Becken ist Voraussetzung zu entscheiden, ob eine sekundäre Sectio oder eine Vakuum-Extraktion indiziert ist. Studien haben belegt, dass die Bestimmung des Höhenstandes und der fetalen Einstellung mittels digitaler vaginaler Untersuchung unpräzise und schlecht reproduzierbar ist. In den letzten Jahren wurden systematische Untersuchungen zur Ultraschalldarstellung des fetalen Kopfes im mütterlichen Becken zur Beurteilung des Geburtsfortschrittes und des Outcomes durchgeführt. Das Ziel der vorliegenden Studien war es, einen einfachen Parameter für die tägliche geburtshilfliche Praxis zu validieren. Winkelmessungen wurden in der Austreibungsperiode zur Beurteilung des Höhenstandes vor vaginal-operativer Entbindung untersucht. Eine Studie zur Reproduzierbarkeit des transperinealen Ultraschalls im Kreißsaal wurde durchgeführt. Anschließend wurde die Korrelation zwischen dem mittels Ultraschall gemessenen Austreibungswinkel und dem durch eine Magnetresonanztomographie festgestellten Höhenstand evaluiert. Es konnte gezeigt werden, dass der intrapartale Ultraschall das geburtshilfliche Outcome verbessert. Schlussendlich wird die Rolle des transperinealen Ultraschalls im geburtshilflichen Management diskutiert.
When there is failure to progress in the second stage of labor, an operative delivery may become necessary. Fetal position and station indicate which operative intervention is required, a primary Cesarean section or an instrumental delivery. Digital pelvic examination is not accurate for the determination of fetal head position and station during labor. Sonographic evaluations have recently been performed in the second stage of labor to improve assessments of labor progression and outcome. The aim of the present studies was to establish a simple ultrasound method that will be applicable to the clinical setting and obstetrically relevant by reflecting fetal head engagement. Angular measurements were evaluated for determining the station of the fetal head in the second stage of labor before instrumental delivery. A study was performed to test the reproducibility of transperineal ultrasound in the labor ward. To analyse the relationship between fetal head station established using an open magnetic resonance imaging scanner and the angle of progression determined by transperineal ultrasound, a validation study was conducted. Last but not least it was shown that the use of intrapartal ultrasound can improve outcomes. The role of ultrasonographic assessment of the fetal head in the management of labor and delivery is discussed.