Die Distraktionsosteogenese ist eine Methode zur Gewinnung von autogenem Knochen. In die vorliegende Arbeit wurden alle 19 Patientenfälle miteinbezogen, bei denen im Universitätsklinikum Benjamin Franklin (Campus Benjamin Franklin) seit dem Jahr 2000 bis einschließlich 2006 eine Symphysendistraktion im Unterkiefer durchgeführt worden war. Diese wird angewendet, um einen Engstand in der Unterkieferfront oder ein transversales Defizit des Unterkiefers zu beseitigen. Dabei wird autogener Knochen und Weichgewebe generiert, wodurch Platz entsteht, den der Kieferorthopäde nutzt, um die Zähne in die Lücke hineinzubewegen und einen harmonischen Zahnbogen herzustellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Verlauf und die klinischen Ergebnisse darzustellen und herauszuarbeiten, ob die Distraktionsosteogenese bei richtiger Indikation als ein Erfolg betrachtet werden kann. Verwendet wurde ein intraoraler knochengetragener Distraktor, der in allen Fällen in Allgemeinanästhesie appliziert wurde. Nach Osteotomie in der Unterkiefersymphyse medial oder paramedial wurde die Apparatur mittels Mikroschrauben an der Mandibula befestigt. Durch fraktioniertes Drehen der Schraube wurde der Distraktor auseinander bewegt und somit die Knochensegmente sowie das umliegende Gewebe gedehnt. Nach Erreichen der gewünschten Strecke diente die Retentionszeit der knöchernen Konsolidierung des Distraktionskallus. In 17 Fällen wurde der Engstand aufgelöst. Bei drei Patienten traten Komplikationen auf. Die Distraktion der Unterkiefersymphyse führt unter sorgfältiger Beachtung der operativen Vorgehensweise zur Knochenneubildung und Weitung der Mandibula, die genutzt werden kann, um einen Zahnengstand zu beseitigen.
Distraction osteogenesis is a method to generate autogenous bone. The transverse distraction in the mandibula is used to eliminate a frontal dental crowding or a transverse mandibular deficiency. In the cases examined in this study, an intraoral bone borne distractor was used to generate autogenous bone and soft tissue, which created space that was used by the orthodontists to move the teeth into the gap and maintain a harmonic tooth arch. For this study, 19 cases were examined and summarized from original condition through the course of treatment up to the clinical results, where patients had undergone a distraction of the mandibular symphysis between 2000 and 2006 at University Clinic Benjamin Franklin (Campus Benjamin Franklin). In 17 cases the crowding was resolved, in three cases complications were encountered. Considering the operative procedure carefully, the analyzed method can be used to eliminate a dental crowding.