Das Ziel dieser Arbeit war, den Einfluss der Oberflächenbehandlung von zinkhaltigen Goldlegierungen auf die Blasenbildung in Opakern zu bestimmen. Hierzu wurden verschiedene Prüfkörper hergestellt. Man verwendete eine zinkfreie, eine zinkhaltige und eine Legierung mit erhöhtem Zinkgehalt. Pro Legierung wurden zwölf Serien bestehend aus je sieben Prüfkörpern gefertigt. Die Prüfkörper wurden den Serien entsprechend unterschiedlich oberflächenbehandelt. Pro Legierung wurde eine Serie den Herstellerangaben entsprechend hergestellt, diese diente als Kontrollgruppe. Die Prüfkörper wurden den Serien entsprechend auf die gleiche Art und Weise mit Keramik verblendet und dem Drei-Punkt-Biegeversuch nach SCHWICKERATH gemäß DIN EN ISO 9693:2000 [1] unterzogen. Anschließend wurde die Keramik von den Plättchen durch Herunterbrechen vollständig entfernt. In der Aufsicht auf die Bruchfläche wurde der Bedeckungsgrad der anhaftenden Opakermasse auf der Legierung bestimmt. Abschließend wurde ein Längsschliff des Prüfkörpers einer jeden Serie hergestellt, der den geringsten Haftverbundwert in der Biege- Scherprüfung erlangte. Diese Prüfkörper wurden mit Hilfe eines Digitalmikroskops auf Gaseinschlüsse in der Opakerschicht hin begutachtet. Allgemein war festzustellen, dass die Verbundfestigkeit bei der zinkfreien Legierung höher war als bei den zinkhaltigen Legierungen. Ebenso war zu beobachten, dass sich der experimentell erhöhte Anteil an Zink geringfügig negativ auf die Haftverbundfestigkeit auswirkte. Die Verrichtung eines Oxidbrandes schien tendenziell zu einer Erhöhung der Haftverbundwerte zu führen. Die Reduktion der Oxidschicht durch Absäuern oder Abstrahlen schien sich dabei tendenziell ebenfalls positiv auszuwirken. Ob nun ein Pasten- oder Pulveropaker verwendet werden sollte, bleibt auch weiterhin von den Herstellerangaben abhängig. Es zeigte sich, dass es von Vorteil war, einen Pulveropaker bei einem Vorkommen von Zink in der Legierung zu verwenden. Warum dies so ist konnte mit den durchgeführten Untersuchungen nicht abschließend geklärt werden. Fakt ist aber, dass keine vermehrte Blasenbildung feststellbar war. Auch wenn klinisch beobachtet werden kann, dass ein Zusammenhang beim Auftreten großer Blasen beim Gebrauch von Bio-Legierungen und Pastenopakern besteht, konnte dies experimentell nicht nachgewiesen werden. Warum es klinisch bei der Verblendung von Bio-Legierungen mit Pastenopakern gelegentlich zur Bildung großer Blasen kommt bleibt weiterhin unklar. Zu beobachten ist, dass sich der Opaker dann großflächig von der Legierungsoberfläche abhebt. Auf der entsprechenden Legierungsoberfläche sind dabei kaum Opakerrückstände nachweisbar, auf der Blaseninnenseite der Verblendung sind meist keine sichtbaren Legierungsoxide zu finden [2]. ___________________________________________________________________ 1\. DIN Deutsches Institut für Normung e.V.: Dentale restaurative Metallkeramiksysteme (ISO 9693:1999). 2000, Beuth Verlag GmbH: Berlin. 2\. Strietzel, R.: Ist Zink wirklich so schlimm? Quintessenz Zahntech, 2012. 38(6): p. 731-734.
The ambition of this work was to determine the influence of surface treatment of zinc containing gold alloys on blistering in opaque layer. For this purpose several test specimens were produced. A zinc free, a zinc containing and an increased zinc containing alloy were used. For each alloy twelve series consisting of seven test specimens were manufactured. The test specimens revealed different surface treatments. Per alloy there was one series made by manufacturer instruction, these were used as the control group. The test specimens according to the series they belonged to were veneered in the same way with ceramic material and then bond strength tested using the SCHWICKERATH - test which is defined in DIN EN ISO 9693:2000 [1]. Subsequent the veneering ceramic material was removed completely from the test specimens by fracturing it down. In the oversight of the surface break the remaining surface coverage opaque layer on the alloy was determined. Finally there was a longitudinal micro section of the test specimen of each series produced, which was lowest bond strength tested by the SCHWICKERATH – test. These test specimens were examined digital microscopically for gas inclusions in the opaque layer. Generally it was noticed, that the bond strength of the zinc free alloy has been higher than for the zinc containing alloys. The observation led to the conclusion, that the experimental increased zinc containing amount affected slightly negative the bond strength. Oxide firing induced rising tendency of bond strength. The reduction of the oxid layer by acid or sandblast seemed thereby tend to have a positive effect. If a paste or powder opaque should be used continues to be dependent on the manufacture instruction. It turns out that it was of advantage to use a powder opaque with a alloy containing zinc. There is no full explanation with the undertaken investigations. Fact is that no increased blistering was observed. Even if it can be clinically observed that a context between large bubbles occurring when there is use of a bio alloy and paste opaque, this has not been proven experimentally. Why clinically in the veneering of bio alloys with paste opaque occasionally formations of large gas bubbles remain is unclear. It is observed that with large gas bubbles in opaque, the opaque extensively lift off the alloy surface. On the relevant alloy surface hardly any detectable opaque remains, on the bubble interior side of the veneering are usually no visible alloy oxides to found [2]. _______________________________________________________________________ 1\. DIN Deutsches Institut für Normung e.V.: Dentale restaurative Metallkeramiksysteme (ISO 9693:1999). 2000, Beuth Verlag GmbH: Berlin. 2\. Strietzel, R.: Ist Zink wirklich so schlimm? Quintessenz Zahntech, 2012. 38(6): p. 731-734.