In dieser Studie sollte ermittelt werden, wie groß das Field of View gewählt werden muss, um den Großteil der in Deutschland lebenden Bevölkerung im Sinne der kieferorthopädischen Diagnostik vollständig abzubilden. Für die Untersuchung wurden vorhandene digitale Volumentomographien von 1285 Patienten vermessen; 317 Männer, 449 Frauen, 238 Jungen und 281 Mädchen. Die Altersgrenze wurde dabei auf unter 18 Jahren und 18 Jahre und älter festgelegt. Für die Vermessung wurden zur äußeren Begrenzung Punkte ausgewählt, die bereits aus der kieferorthopädischen Kephalometrie bekannt sind und festgelegt, dass wenn die Strecke zwischen den Punkten vollständig abgebildet werden könnte, die Region von Interesse vollständig dargestellt würde. Dazu wurden für zylindrische und sphäroidale Aufnahmegeometrien Formeln erstellt und für jeden Patienten die Berechnung durchgeführt, ob die gemessenen Strecken in verschieden großen FOV vollständig abgebildet worden wären. Die statistische Auswertung brachte das Ergebnis, dass sich beide Abbildungsgeometrien in der Größe der Volumina nicht deutlich voneinander unterscheiden um 100% der Patienten vollständig zu erfassen. Für die Gruppe der Männer und Mädchen ergab sich für das zylindrische FOV ein kleineres Volumen als für das Sphärische und bei den Jungen und Frauen ein umgekehrtes Ergebnis. Deutlich wird der Unterschied des erforderlichen FOV zwischen den einzelnen, nach Geschlechtsmerkmal und Alter unterteilten Gruppen. Um 100% zu erfassen, benötigte die Gruppe der Mädchen das kleinste FOV. Es folgten die Gruppe der Jungs, der Männer und das größte FOV bei einer zylindrischer Aufnahmegeometrie benötigen die Frauen. Bei sphärischem FOV war die notwendige Größe für die jugendlichen Gruppen gleich groß. Es folgten die Frauen und das größte FOV wurde für die Gruppe der Männer festgestellt. Weiterhin konnte erwiesen werden, dass drei der fünf in den Vergleich einbezogenen Tomographen für den überwiegenden Anteil der Bevölkerung ein hinreichend großes FOV anbieten
The goal of this study was to determine the effective size of cylyndrical and/or spherical recording geometries of cone beam cts (cbct) for orthodontic purposes to best examine the majority of people living in Germany. During this study the cone beam ct of 1285 patients was analyzed. The sample consisted of 317 males, 449 females, 238 boys and 281 girls. The patients were age-grouped into 18 years of age and older and under 18 years of age. Points for the external limitation were chosen for the different measurements in the images of the cbcts, based on orthodontic cephalometrics. In addition, it was determined that the entire region of interest would be shown where the line between the points of external limitation were able to be imaged. To evaluate this, distinct mathematical formulas were established for cylindrical and spherical cone beam cts. For each patient, these formulas were applied to analyze the extent to which the measured lines between points of external limitation were imaged completely in different fields of view. A statistical evaluation showed that the necessary voluminas required to image 100 % of the patients for both kinds of cbcts are not distinguishable. For adult male patients and girls a smaller field of view for the cylindrical cbct is needed than for the spherical cbct. For adult female patients and boys the spherical cbct can be smaller than the cylindrical cbct. Dividing the groups by age and gender has resulted in a clear difference in required field of view between the two types of cbcts. In order to image 100 % of the girls the smallest cylindrical field of view is needed, followed by the group of boys and males. The biggest cylindrical field of view was needed to image the female group of patients. With regard to the spherical cbct, the optimum size of the field of view for boys and girls was the same. The Adult male group required the biggest spherical field of view. Finally, this study showed that three of the five tomographs used in this study provide an adequate field of view in order to properly and effectively image the majority of the population.