dc.contributor.author
Christiani, Robert
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:57:35Z
dc.date.available
2012-06-13T08:42:39.684Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9869
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-14067
dc.description.abstract
Die Erkrankung der Myokarditis ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits
können klinisch inapparente Verläufe auftreten, die unbemerkt ausheilen und
keinerlei Spätkomplikationen hervorrufen. Jedoch andererseits, und das ist die
hauptsächliche Problematik, sind auch fulminante Formen der Myokarditis
möglich, die innerhalb kürzester Zeit zu schwersten Herzinsuffizienzen mit
Todesfolge oder dem plötzlichen Herztod führen können, und zwar völlig
unabhängig in welcher Altersklasse. Um also die Erkrankung rechtzeitig zu
erkennen und bei eventuellen drastisch progredienten Verläufen frühzeitig zu
intervenieren, ist eine erfolgversprechende Diagnostik von großer Bedeutung.
In den letzten Jahren wurde die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie als
ein weiteres diagnostisches Verfahren etabliert um möglicherweise die bis dato
bestehende Unsicherheit in der Erkennung dieses Krankheitsbildes zu
reduzieren. Diese Arbeit stellt eine retrospektive klinische Studie dar. Es
wurden insgesamt 131 Patienten, 85 Männer und 46 Frauen, mit einer mittleren
Altersverteilung von 44,99 Jahren in einem Zeitraum von Januar 2003 bis
Dezember 2006 in die Untersuchung eingeschlossen. Im Rahmen der
kardiovaskulären Magnetresonanztomographie erfolgten drei unterschiedliche
Sequenzen um drei verschiedene Parameter zu erheben. Für das relative
Enhancement (relative enhancement) erfolgte eine kontrastmittelverstärkte
T1-gewichtete Spin-EchoSequenz, für den relativen Wassergehalt (edema ratio)
wurde eine T2-gewichtete Triple-Inversion-Recovery-Sequenz ohne
Kontrastmittelapplikation durchgeführt und für das late Enhancement (late
enhancement) kam eine kontrastmittelverstärkte T1-gewichtete Inversion-
Recovery-Gradient-Echo-Sequenz zum Einsatz. Die tabellarische
Gegenüberstellung dieser Parameter und der klinischen Symptome sowie
histologischer bzw. immunhistologischer Ergebnisse aus der Endomyokardbiopsie
ist als Grundlage für die statistischen Berechnungen dieser Arbeit anzusehen.
Diese statistische Auswertung bestand im Wesentlichen aus der Bestimmung von
Sensitivität, Spezifität, positivem Vorhersagewert, negativem Vorhersagewert
und der Genauigkeit der einzelnen MRT-Parameter, sowie deren Prüfung auf
potentielle signifikante Korrelationen zur Erkrankung der Myokarditis mittels
des Chi-Quadrat-Testes nach Pearson und der logistischen Regression. Neben
diesen Methoden wurden für die dichotomen Ergebnisse auch Boxplots für die
absoluten Zahlenwertergebnisse angefertigt.
de
dc.description.abstract
Objective to evaluate the role of MRI in diagnosing acute myocarditis by
correlation with immunohistological parameters. Methods A total of 131
patients (85 men, 46 women; mean age, 44.9 years) with suspected acute
myocarditis were examined by MRI. The relative water content of the left
ventricular myocardium as well as relative and late enhancement was correlated
with the immunohistological results in biopsy specimens. Results Myocardial
inflammation was confirmed by immunohistology in 82 of the 131 patients
investigated and ruled out in 49 patients. The sensitivity, specificity and
accuracy for diagnosing myocarditis in patients with immunohistologically
proven disease were 48.8%, 73.8% and 57.3%, respectively, for relative
enhancement, 58.3%, 57.1% and 57.9% for relative water content, and 30.6%,
88.1% and 49.6% for late enhancement. A combination of all three parameters
had 39,3% sensitivity and 91,3% specificity and 62,7% accuracy. Relative
enhancement and late enhancement significantly correlated with the presence of
myocarditis but relative oedema did not. Conclusion Relative and late
enhancement significantly correlate with the presence of myocarditis, while
there is no significant correlation for relative oedema. Myocarditis cannot be
reliably diagnosed using any of the three MRI parameters alone but
combinations of parameters will improve specificity.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
relative enhancement
dc.subject
late enhancement
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Kernspintomographische Befunde bei akuter Myokarditis und Korrelation mit
klinischen und immunhistologischen Parametern
dc.contributor.contact
robert.christiani@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. R. Röttgen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. R.-J. Schröder
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. E. Lopez Hänninen
dc.date.accepted
2012-06-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000036683-2
dc.title.translated
Magnetic resonance imaging findings in acute myocarditis and correlation with
immunohistological parameters
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000036683
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000010888
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access