dc.contributor.author
Gallego Granados, Patricia
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:21:03Z
dc.date.available
2018-02-26T08:48:23.199Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/945
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5147
dc.description.abstract
This dissertation analyses two persistent and pervasive labour market
phenomena: the gender wage gap and the part-time pay penalty. It provides
empirical evidence on the evolution of these over time and across the wage
distribution. All analyses focus on Germany and results are based on the
German Socio-Economic Panel (GSOEP). The main findings can be summarized in
the following three points. First, my results show that the observed
convergence in male and female (full-time) wages from mid 1980s until recently
can be mostly explained by increasing positive selection of women into full-
time employment. Once selection into employment is controlled for, the median
gender wage gap by the end of the 2000s was almost as high as twenty-five
years before. Second, the sample of men working full-time is also slightly
positively selected, but less so than its female counterpart. However, the
magnitude of selection at the lower bound of the distribution has increased
steeply from the beginning of the 1990s onwards. Third, my findings suggest
that the raw female part-time wage gap - which has been increasing over the
last decades - can be best explained by opposite patterns of selection into
employment in the full- and part-time sectors. However, the wage structures of
full- and part-time employment have become more equal over time. From a
methodological perspective, my dissertation contributes to extend an existing
econometric procedure in order to examine the part-time wage gap across the
distribution and over time, while controlling for selection into full- and
part-time employment. Two major policy recommendations can be derived from
this dissertation. If the goal is to reduce the gender- and part-time wage
gap, then policies need to (1) reduce barriers that hinder female full-time
employment and (2) further facilitate the transition between full- and part-
time employment in both directions and for all individuals, regardless of
skill level and gender.
de
dc.description.abstract
Die vorliegende Dissertation analysiert zwei anhaltende und allgegenwärtige
Arbeitsmarktphänomene: die geschlechtsspezifische Lohnlücke und die Lohnlücke
bei Teilzeiterwerbstätigkeit. Deren empirische Entwicklung wird sowohl im
Zeitverlauf als auch über die Lohnverteilung hinweg aufgezeigt. Alle Analysen
legen den Schwerpunkt auf Deutschland und die Ergebnisse basieren auf dem
Sozio- Ökonomischen Panel (SOEP). Die Haupterkenntnisse lassen sich in den
folgenden drei Punkten zusammenfassen: Erstens zeigen die Ergebnisse, dass die
beobachtbare Konvergenz des männlichen und weiblichen (Vollzeit-) Lohnniveaus
von Mitte der 1980er Jahre bis heutzutage sich in erster Linie durch die
zunehmende positive Selektion von Frauen hinsichtlich Vollzeitbeschäftigung
erklären lässt. Kontrolliert man statistisch für diesen Selektionseffekt im
Beschäftigungsverhältnis, so sind Median-Lohnunterschiede zwischen Männern und
Frauen bis Ende der 2000er Jahre fast genauso hoch wie fünfundzwanzig Jahre
zuvor. Zweitens ist auch die Stichprobe von vollzeitbeschäftigten Männern
leicht positiv selektiert, wenn auch geringfügiger als dies bei Frauen der
Fall ist. Dennoch, das Ausmaß der Selektion an der unteren Grenze der
Verteilung hat seit Anfang der 1990er Jahre stark zugenommen. Drittens legen
die Befunde nahe, dass sich die Lohnlücke von Frauen in Teilzeitarbeit -
welche in den vergangenen Jahrzehnten gewachsen ist - am besten durch
gegensätzliche Selektionseffekte beim Voll- und Teilzeitbeschäftigungssektor
erklären lässt. Zugleich haben sich die Lohnstrukturen von Voll- und
Teilzeitbeschäftigten im Laufe der Zeit aber angeglichen. Aus methodischer
Sicht leistet die Dissertation einen Beitrag bei der Erweiterung eines
bestehenden ökonometrischen Verfahrens zur Untersuchung der Lohnlücke von
Teilzeitbeschäftigten über die Lohnverteilung hinweg und im Zeitverlauf, wobei
für Selektionseffekte hinsichtlich Voll- und Teilzeitarbeit kontrolliert
werden kann. Zwei wesentliche Politikempfehlungen ergeben sich aus dieser
Dissertation. Wenn das Ziel die Reduktion der geschlechtsspezifischen
Lohnlücke sowie der Lohnlücke bei Teilzeiterwerbsttigkeit ist, so müssen
politische Maßnahmen sich (1) dem Abbau von Hindernissen widmen, die Frauen
eine Vollzeitbeschäftigung erschweren, und darüber hinaus (2) den Übergang
zwischen Voll- und Teilzeitarbeit in beiden Richtungen und für alle Personen,
unabhängig vom Qualifikationsniveau und Geschlecht, erleichtern.
de
dc.format.extent
191 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
female wage gap
dc.subject
gender wage gap, part-time employment
dc.subject
quantile regression
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Essays on the Gender- and the Part-Time Wage Gap
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Peter Haan
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Christoph Breunig
dc.date.accepted
2018-02-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106485-7
dc.title.subtitle
A Distributional Approach
dc.title.translated
Studien zur geschlechtspezifischen Lohnlücke und zur Lohnlücke aus
Teilzeitbeschäftigung
de
dc.title.translatedsubtitle
Eine Verteilungsanalyse
de
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDISS_thesis_000000106485
refubium.mycore.derivateId
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open access