dc.contributor.author
Jordan, Petra
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:36:21Z
dc.date.available
2007-02-20T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9450
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13649
dc.description
Gesamtdissertation
dc.description.abstract
Die CE MRA (kontrastverstärkte MRA) mit schneller 3D-Gradienten-Echo-Sequenz
ist für zahlreiche Gefäßterritorien mittlerweile etabliert. Hierfür werden als
Kontrastmittel niedermolekulare gadoliniumhaltige Substanzen eingesetzt, wobei
die Datenaufnahme während der arteriellen Passage des Kontrastmittels
durchgeführt wird. Gadobenate Dimeglumin ist ein neueres niedermolekulares
gadoliniumhaltiges Kontrastmittel, das eine geringe Proteinbindung und
daraus resultierend eine höhere Wirksamkeit aufweist. Ziel der vorliegenden
Studie war ein Dosisvergleich für Gadobenate Dimeglumin in der CE MRA in vier
verschiedenen Dosierungen in drei verschiedenen Gefäßterritorien. Hierzu
wurden an einem 1,5 Tesla Ganzkörper-Magnet-Resonanz-Tomographen (Magnetom
Vision, Siemens, Erlangen) mit einer ultraschnellen T1-gewichteten 3D-
Gradienten-Echo-Sequenz bei 77 Patienten eine Gadobenate Dimeglumin CE MRA
durchgeführt. Aus dem akquirierten 3D-Volumendatensatz eines jeden Patienten
wurden im Zuge der Bildnachbearbeitung Maximum-Intensity-Projektionen (MIP)
angefertigt, die zwölf dreidimensionale Ansichten auf den Gefäßbaum, aus um
jeweils 15° gedrehter Perspektive, in einem Gesamtumfang von 180° umfassten.
Von den 77 Patienten wurde bei 39 eine Gadobenate Dimeglumin CE MRA der
Carotiden, bei 20 eine Gadobenate Dimeglumin CE MRA der Abdominalgefäße und
bei 18 eine Gadobenate Dimeglumin CE MRA der Iliakalgefäße durchgeführt. Jeder
Patient erhielt eine von vier verschiedenen, durch ein vorgegebenes
Randomisierungsschema festgelegte Dosierung von Gadobenate Dimeglumin (Do1:
0,025 mmol/kg KG, Do2: 0,05 mmol/kg KG, Do3: 0,1 mmol/kg KG, Do4: 0,2 mmol/kg
KG). Der Dosisvergleich wurde zum einen in Bezug auf die Bildqualität am
Gesamtkollektiv (77 Patienten) für die drei verschiedenen Gefäßterritorien
durch die Auswertung der Parameter Gesamtbildqualität und Level-of-Confidence
(Sicherheit der Diagnosestellung) vorgenommen. Bei einer Untergruppe von 31
Patienten bei denen eine DSA vorlag, wurde zum anderen ein Dosisvergleich
ohne Beachtung der verschiedenen Gefäßterritorien hinsichtlich der
Validität der CE MRA bezüglich der Diagnose von Aneurysmata und
Verschlusskrankheiten, und der Graduierung von Stenosen durchgeführt. Als
Referenzstandard diente hierzu die DSA. Validitätseinschränkungen der CE MRA
ergeben sich vor allem aus Fehlgraduierungen von Stenosen. Hierbei kann eine
Neigung zu Stenoseübergraduierungen festgestellt werden. In einer Dosierung
von 0,1 mmol Gadobenate Dimeglumin pro Kilogramm Körpergewicht wurden in der
vorliegenden Studie alle diagnostizierten Stenosen und Okklusionen gemäß dem
Gold-Standard richtig erkannt. Dieselbe Dosierung erreichte in der Diagnose
hämodynamisch relevanter, schwerer Stenosen (das sind Stenosen >50% für
Abdominal- und Iliakalgefäße, bzw. Stenosen >75% für Carotiden) eine
Sensitivität und Spezifität von 100%. Dies übertrifft die meisten Angaben zur
Treffsicherheit der CE MRA mit herkömmlich angewandten gadoliniumhaltigen
Kontrastmitteln. Die aufgeführten Ergebnisse deuten an, dass Kontrastmittel
mit höherer T1-Relaxationszeitverkürzung in einem Dosisbereich von 0,1 mmol/kg
KG die diagnostische Aussagekraft der CE MRA optimieren. Die qualitative
Bildanalyse der Gadobenate Dimeglumin CE MRA der Carotiden erbrachte keine
statistisch signifikante Abhängigkeit von der Kontrastmitteldosis. In diesem
Untersuchungsgebiet wurde mit der kleinsten Kontrastmitteldosierung von
Gadobenate Dimeglumin (0,025 mmol/kg KG) eine gleichwertige Bildqualität
erzielt wie mit höheren Dosierungen. Hingegen zeigte die Bildqualität der
Gadobenate Dimeglumin CE MRA der Abdominalgefäße eine statistisch signifikante
Abhängigkeit von der Kontrastmitteldosis. Sie erreichte in der Dosierung 0,1
mmol/kg KG ein Optimum. Dasselbe traf für die qualitative Bildauswertung der
Gadobenate Dimeglumin CE MRA der Iliakalgefäße zu. Hier wurde in der Dosierung
0,2 mmol/kg KG eine optimierte Bildqualität beobachtet. Hinsichtlich der
Bildqualität und Validität der Gadobenate Dimeglumin CE MRA kann anhand der
vorliegenden Ergebnisse eine Dosierung von 0,1 mmol Gadobenate Dimeglumin pro
Kilogramm Körpergewicht empfohlen werden. Wobei für die Untersuchung der
Iliakalgefäße eine etwas höhere Dosierung von Nutzen sein könnte und für die
Untersuchung der Carotiden möglicherweise eine sehr kleine Kontrastmitteldosis
unter 0,025 mmol/kg KG ausreichen könnte. Weiterführende Studien sind
sinnvoll.
de
dc.description.abstract
This study was conducted to determine the efficacy and safety of four
different doses of gadobenate dimeglumine for contrast-enhanced three-
dimensional MR angiography of the carotic arteries, the abdominal aorta with
renal arteries and the pelvic arteries. SUBJECTS AND METHODS: Seventy-seven
patients with suspected abnormality of these arteries underwent contrast-
enhanced MR angiography after the IV injection of one out of four doses of
gadobenate dimeglumine (0.025, 0.05, 0.1, and 0.2 mmol/kg of body weight).
Thirty-one of all patients underwent conventional catheter angiography
(digital subtraction angiography; DSA) additionally. Efficacy of contrast-
enhanced MR angiography was compared to conventional catheter angiography in
terms of lesion count and graduating of stenosis per vessel segment by two
blinded off-site reviewers. Secondary efficacy end points included total
diagnostic quality score and level of confidence in lesion characterization.
Safety assessments comprised adverse event monitoring, physical evaluation,
vital signs, ECG, and laboratory investigations. RESULTS: In a dose of 0.1
mmol/kg of body weight contrast-enhanced MR angiography detected the same
vascular lesions as conventional catheter angiography found. A significant
change in the total diagnostic quality score was observed for the abdominal
aorta with renal arteries and for the pelvic arteries. An increasing dose led
to a better diagnostic quality score, plateauing at the 0.1 mmol/kg dose level
for the abdominal aorta with renal arteries and at the 0.2 mmol/kg dose level
for the pelvic arteries. For MRA of carotic arteries no dose effect for
diagnostic qualtity could be detected . All doses were well tolerated, and no
significant changes in safety parameters were observed. CONCLUSION: Compared
to conventional catheter angiography, gadobenate dimeglumine is an equally
effective and safe agent for contrast-enhanced MR angiography of the carotic
arteries, the abdominal aorta with renal arteries and the pelvic arteries. A
dose of 0.1 mmol/kg of body weight appears to be the most suitable.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
gadobenate dimeglumine
dc.subject
contrast-enhanced three-dimensional MR angiography
dc.subject
carotic arteries
dc.subject
abdominal aorta with renal arteries
dc.subject
pelvic arteries
dc.subject
digital subtraction angiography
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Magnetresonanzangiographie mit dem neuen Kontrastmittel Gadobenate Dimeglumin:
Dosisfindung für die aortoiliakalen und supraaortalen Arterien
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. B. Hamm
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. med. U. Teichgräber
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. N. Hosten
dc.date.accepted
2006-05-12
dc.date.embargoEnd
2007-01-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002812-0
dc.title.translated
Gadobenate dimeglumine-enhanced MR angiography of the carotic arteries, the
abdominal aorta with renal arteries and the pelvic arteries
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000002812
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http://www.diss.fu-berlin.de/2007/136/
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