The postcranial skeleton of the Late Jurassic Henkelotherium guimarotae exhibits a combination of primitive and modern characters, illuminating the early evolution of the therian "Grundplan". Some of these characters (e.g., development of a supaspinous fossa) have been conserved in the later course of mammalian evolution, and have persisted until today with little variation in all therian taxa. Henkelotherium shares with certain small Recent mammals (Tupaiidae, Didelphidae) primitive characters (e.g., asymmetric condyles of the femur), suggesting a mode of locomotion that is a similar to that in these living species. The small body size of Henkelotherium undoubtedly required some climbing abilities. This is supported by the paleoecological reconstruction of the Guimarota ecosystem indicates a densely vegetated environment. Henkelotherium shows features (e.g., elongated tail) that are interpreted here as adaptations for climbing. We suggest that Henkelotherium had a well developed capacity to move on discontinuous surfaces, displaying a flexible and versatile mode of locomotion.
Das postkraniale Skelett des Henkelotherium guimarotae aus dem Späten Jura weist eine Kombination ursprünglicher und moderner Merkmale auf, welche die frühe Evolution des Grundplan der Theria unterstreichen. Einige dieser Merkmale, wie z.B. die Entwicklung einer Fossa supraspinata, wurden im weiteren Verlauf der Säugetierentwicklungsgeschichte beibehalten und existieren bis heute mit wenigen Abweichungen in allen Taxa der Theria. Henkelotherium teilt mit gewissen kleinen rezenten Säugetierarten (Tupaiidae, Didelphidae) ursprüngliche Merkmale (z.B. asymmetrische Kondylen des Femur), woraus sich schlieβen lässt, dass Henkelotherium eine ähnliche Fortbewegungsweise hatte wie diese noch heute lebenden Arten. Henkelotherium war von geringer Körpergröβe weshalb bei ihm ein gewisses Klettervermögen vorausgesetzt werden muss. Dies wird durch die paläoökologische Rekonstruktion der Umgebung des Henkelotherium unterstützt, welche eine dichte Vegetation des Guimarota Ökosystems beschreibt. Henkelotherium zeigt Merkmale wie den sehr langen Schwanz, welche als Anpassungen ans Klettern interpretiert werden. Es ist anzunehmen, dass Henkelotherium eine sehr ausgeprägte Kapazität entwickelt hat sich über ungleichmäβige Oberflächen zu bewegen, und dabei über eine anpassungsfähige und flexible Fortbewegungsweise verfügte.