dc.contributor.author
Baumgarten, Axel
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:24:13Z
dc.date.available
2001-08-24T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9220
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13419
dc.description
# Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Klinische & epidemiologische Datenlage
3 Fragestellung dieser Studie
4 Material und Methode
5 Ergebnisse
6 Diskussion
7 Zusammenfassung
8 LITERATURVERZEICHNIS
dc.description.abstract
Überweisungen von Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis
wurden mit Abstand am häufigsten von Allgemeinmedizinern als stellvertretende
Gruppe der Hausärzte vollzogen. Die Überweisungsraten von anderen
erstbehandelnden Fachgruppen lagen deutlich niedriger, womit dieses als ein
Beleg für die Verteilerfunktion der Allgemeinärzte verstanden werden kann.
Insbesondere mit der Tatsache, daß Patienten mit entzündlichen oder
stoffwechselbedingten rheumatischen Erkrankungen ausschließlich an Internisten
bzw. solche mit degenerativen Gelenkveränderungen oder Rückenbeschwerden an
Orthopäden und Chirurgen weitergeleitet wurden, bewiesen die Allgemeinärzte
eine eindeutige Differenzierung in ihrer Überweisungspraxis, die offenkundig
individuell auf den Patienten und seine Beschwerden abgestimmt wurde.
Für ein insgesamt koordiniertes Vorgehen der betroffenen Ärzte im
Behandlungsablauf bei einer Überweisung spricht die Tatsache, daß kaum
Untersuchungen wie Labor- oder Röntgendiagnostik, die bereits primär
durchgeführt wurden, im Anschluß an die Überweisung wiederholt wurden.
Allerdings bleibt festzuhalten, daß die Versorgung im therapeutischen Bereich,
wie bereits in anderen Untersuchungen festgestellt wurde, unzureichend
erschien. Eindeutig läßt sich dieses Defizit für die zu geringe
Verordnungshäufigkeit von Krankengymnastik im physikalischen Bereich und für
das Fehlen einer Basistherapie im medikamentösen Bereich feststellen. Auch der
Einsatz von diagnostischen Verfahren bei den Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises in Form von deutlich häufiger durchgeführten
Röntgenuntersuchungen gegenüber der Labordiagnostik muß kritisch betrachtet
werden. Allerdings trifft die Kritik an den Behandlungsmaßnahmen gleichermaßen
für die erst- als auch für die zweitbehandelnden Fachgruppen zu, was eine
gewisse Überraschung darstellt, da man von einer Überweisung an einen
Spezialisten die Durchführung einer suffizienten Therapie erwarten kann.
Allerdings kann in dieser Untersuchung keine Differenzierung der
spezialisierten Fachrichtungen hinsichlich des jeweiligen
Spezialisierungsgrades vorgenommen werden. Ob die in unserer Studie
beteiligten Internisten oder Orthopäden im Besonderen rheumatologische
Vorkenntnisse besaßen, muß offen bleiben. Daß die Versorgungsstruktur in der
Bundesrepublik Deutschland bezüglich rheumatologischen Spezialisten sowohl an
internistischen Rheumatologen als auch an rheumatologisch-spezialisierten
Orthopäden defizitär und bei weitem nicht abgedeckt ist, wurde bereits in
zahlreichen anderen Voruntersuchungen festgestellt .
de
dc.description.abstract
Often a General Practitioner (GP) - representing the group of familiy doctors
- referred patients diagnosed with rheumatic diseases. The referral figures of
other first consulting specialists were distinctly lower. This proves that GPs
functioned as distributors. They very clearly differentiated when referring
people and adapted their procedures to each patients and his complaints. This
was especially proven by the fact that
a) patients suffering from infectious or metabolic rheumatic diseases were
only referred to internists;
b) patients suffering from degenerative deformation of the joints or backpain
were only referred to orthopedists or surgeons.
Very few medical examinations such as radiologic or laboratory diagnoses
already performed were repeated after the referral. This fact indicates that
the doctors involved in the treatment were well coordinated. However, the
therapeutic care may not have been sufficient as other researchers have
already demonstrated. This is proven considering the few prescriptions of
physiotherapy and the lack of prescriptve therapy. It is important to mention
the use of diagnostic methods for rheumatic diseases, especially radiologic
examinations which are conducted far more often than laboratory diagnoses.
Moreover, the method of treatment chosen by both groups of doctors - the
doctors treating the patient first and those treating him subsequently - is
open to criticism. This is rather surprising as a sufficient therapy after a
referral would be expected. This study cannot differentiate, however, between
the respective degrees of specialisation of different medical fields. Thus,
there is no definitive answer to the question whether the internists and
orthopedists who participated in this study already brought a certain degree
of rheumatologist knowledge with them. Many other preliminary studies have
clearly established the fact that in the Federal Republic of Germany neither
enough rheumatologist specialists nor orthopedists, who specialised in
rheumatology exist.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Rheumatologic diseases
dc.subject
general practitioner
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Hausärztliche Überweisungs- und Behandlungsstrategien bei Rheumapatienten
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Peter Mitznegg
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Jürgen Braun
dc.date.accepted
2001-09-07
dc.date.embargoEnd
2001-08-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2001001607
dc.title.translated
Treatment and referral strategies of general practitioners at patients with
rheumatologic diseases
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000430
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2001/160/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000430
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access