dc.contributor.author
Langner, Christoph
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:19:37Z
dc.date.available
2009-06-12T10:48:23.409Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9125
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13324
dc.description
1 EINLEITUNG 2 METHODE, MATERIAL UND AUFBAU DER ARBEIT 3 PROBLEMDARSTELLUNG
UND INHALTLICHE GRENZEN 4 ALLGEMEINE GESCHICHTE DER REGION VORPOMMERN 4.1
Geologisch – geographische Verhältnisse der Region 4.2 Geschichtlicher Abriss
unter besonderer Berücksichtigung agrar- historischer Aspekte 4.2.1
Urgeschichte bis zum Ende des 11. Jahrhunderts 4.2.2 Die Zeit der Pommerschen
Herzöge bis 1648 4.2.3 Vorpommern als schwedische Provinz bis 1815 4.2.4 Das
brandenburgisch-preußische Vorpommern 4.2.5 Die deutsche Kaiserzeit in
Vorpommern 4.2.6 Vorpommern zwischen den Weltkriegen 4.3 Die Entwicklung der
Tierzucht in der Region Vorpommern von 1945 bis 1990 4.3.1 Die Landwirtschaft
Vorpommerns nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges bis zum Jahr 1951 4.3.2
Der Zeitraum von 1952 bis 1961 4.3.3 Der Zeitraum von 1962 bis 1970 4.3.4 Der
Zeitraum von 1971 bis 1990 4.4 Zusammenfassung 5 RINDERZUCHT UND SCHWEINEZUCHT
IN VORPOMMERN 5.1 Der Zeitraum vor der organisierten Rinder- und Schweinezucht
in Vorpommern 5.2 Die Entwicklung vom Aufbau einer organisierten Zucht bis zum
Ersten Weltkrieg 5.3 Die Entwicklung zwischen den beiden Weltkriegen 5.4 Die
Rinder- und Schweinezucht in Vorpommern von 1945 bis 1990 5.4.1 Die Situation
unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1951 5.4.2 Die Entwicklung der
künstlichen Besamung in Vorpommern 5.4.3 Der Zeitraum von 1952 bis 1961 5.4.4
Der Zeitraum von 1962 bis 1969 5.4.5 Der Zeitraum von 1970 bis 1980 5.4.6 Der
Zeitraum von 1981 bis 1990 6 SCHLUSSBETRACHTUNG 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 SUMMARY 9
LITERATURVERZEICHNIS 10 TABELLENANHANG Danksagung
dc.description.abstract
Ausgehend von den geographischen Gegebenheiten wird die geschichtliche
Entwicklung der Region Vorpommern unter Betrachtung der landwirtschaftlichen
Verhältnisse, insbesondere der Tierzucht, beginnend mit der ersten Besiedlung
im Paläolithikum bis zum Jahr 1990 untersucht. Dabei wird die über lange
Perioden nachweisbare Eigenständigkeit Vorpommerns, trotz wechselnder
administrativer Rahmenbedingungen herausgestellt. Erste Erwähnungen einer
entwickelten Tierzucht datieren in die frühe Neuzeit. Die Quellen belegen den
hohen Stand der Pferdezucht im Einflussbereich der pommerschen Herzöge und die
Existenz eines Wildengestütes in der Ueckermünder Heide. Zu Beginn des 19.
Jahrhunderts setzen erste Bemühungen zur Intensivierung der Zucht von Pferden,
Rindern und Schafen, später auch von Schweinen ein. Durch den Einsatz
importierter Zuchttiere aus England, Holland, Friesland und Frankreich gelang
es in dieser Zeit einzelnen Züchtern mit ihren Tieren führende Positionen im
nationalen und internationalen Vergleich zu besetzten. In der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts kommt es zur Gründung von Züchtervereinigungen und zur
Einrichtung staatlicher Institutionen zur Verbesserung der Tierzucht. Mit dem
Eintritt in das 20. Jahrhundert bestanden in Vorpommern erste stabile Bestände
des Schwarzbunten Tieflandrindes auf friesisch- holländischer Grundlage sowie
Edelschwein- und Landschweinbestände die zunehmend unabhängiger vom Einsatz
importierter Zuchttiere wurden. In der Pferdezucht wurde mit dem Pommerschen
Warmblut ein Pferd mit wachsender Bodenständigkeit gezüchtet. Nach einer Zäsur
durch den Ersten Weltkrieg konnte diese positive Entwicklung fortgesetzt
werden. Vorpommersche Spitzenzuchten erzielten bis zum Zweiten Weltkrieg bei
Pferd, Rind und Schwein höchste Plätze auf den Landwirtschaftsausstellungen.
Das Ende des Zweiten Weltkrieges markiert den größten Bruch in der Geschichte
der Region. Neben den unbeschreiblichen Kriegsverlusten führte die neu
propagierte Gesellschaftsordnung zu einem radikalen Wandel in allen Bereichen
der Gesellschaft. Binnen kurzer Zeit gelang es aus Restbeständen ehemals
bedeutender Zuchten wieder stabile Bestände aufzubauen und deren
Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Mit der Kollektivierung und der straffen
Zentralisierung der Landwirtschaft wurde ein Prozess begonnen, der die über
Jahrhunderte bestehenden regionalen Besonderheiten weitgehend nivellierte.
Nach wissenschaftlicher Vorarbeit wurden auf Rassenkreuzungen basierende
Zuchtverfahren etabliert, die es ermöglichten trotz permanenter Mangelzustände
und Abkopplung von der Entwicklung im westlichen Ausland, eine leistungsfähige
Tierzucht aufzubauen, welche die Möglichkeit für eine Tierproduktion in
riesigen Ausmaßen bot. Bis zum Jahr 1990 war die Tierzucht der DDR weitgehend
gleichgeschaltet. Dabei gelang es Züchtern aus der Region Vorpommern diese
Entwicklung maßgeblich mitzugestalten. Dies trifft vorrangig für die
Edelschweinzucht sowie die Milch- und Fleischrindzucht zu. Insbesondere in der
Fleischrindzucht wurden in Vorpommern Kreuzungsverfahren entwickelt, die auch
nach 1990 Bestand hatten.
de
dc.description.abstract
Based on the geographic conditions, the historic development of Western
Pomerania is investigated from the first settlement in the Palaeolithic until
the year 1990, focussing on agriculture, especially animal breeding. It is
shown that Western Pomerania managed to keep its independence over long
periods of time in spite of repeated administrative changes. First mention of
developed animal breeding practices is found in early modern history. The
sources document the high level of horse breeding in the sphere of influence
of the Pomeranian dukes and the existence of a wild stud in the Ueckermünder
Heide. At the beginning of the 19th century, first efforts were made to
intensify horse, cattle and sheep breeding, later on also pig breeding. During
this era, individual breeders managed to achieve leading positions with their
animals on a national and international level by importing breeding animals
from England, Holland, Friesland and France. In the second half of the 19th
century, breeders’ associations and governmental institutions were founded
with the aim to improve animal breeding practices. By the beginning of the
20th century, first stable populations of the cattle breed “German black pied
lowland” on a Dutch-Friesian basis as well as of thoroughbred and landrace
pigs had been established in Western Pomerania, which became more and more
independent of imported breeding animals. Horse breeders succeeded in
developing an increasingly indigenous horse breed, the Pomeranian Warmblood.
After an interruption caused by the First World War, this positive development
continued. Until the Second World War, Western Pomeranian top breeds of
horses, cattle and pigs were markedly successful at agricultural exhibitions.
The end of the Second World War represents the most drastic break in the
region’s history. In addition to the dramatic losses caused by the war, the
propagated new social order resulted in radical changes in all sectors of
society. Within a short time it was possible to establish new animal
populations based on the remaining livestock and to improve their performance.
Collectivization and rigid centralization of agriculture started a process
which levelled the regional differences that had existed for centuries.
Science-based cross-breeding methods were established which – in spite of
continuous shortages and isolation from the development in the West -
permitted the establishment of an efficient animal breeding system which was
the basis for animal production on a vast scale. Until 1990, the GDR had a
largely uniform animal breeding system. Western Pomeranian breeders strongly
influenced the development. Emphasis was laid on thoroughbred pigs, dairy cows
and beef cattle. Especially in beef cattle breeding, cross-breeding based
methods were developed in Western Pomerania which subsisted after 1990.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::636 Viehwirtschaft
dc.title
Die Geschichte der Tierzucht in Vorpommern unter besonderer Berücksichtigung
der Rinder- und Schweinezucht von ihren Anfängen bis 1990
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Dr. Th. Hiepe
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. O. Weiher, Univ.-Prof. Dr. U. Rösler
dc.date.accepted
2009-05-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000010232-1
dc.title.translated
The history of animal husbandry in Western Pomerania with special emphasis on
cattle and pig breeding from the beginning to 1990
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000010232
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005699
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open access