Ziel dieser Dissertation ist die Untersuchung eines Zusammenhanges zwischen den unterschiedlichen Missense- Mutationen im SH3BP2-Gen und ihren phänotypischen Ausprägungen beim Cherubismus. Für die vorliegende Arbeit konnten 68 Probanden aus 17 Familien in die molekulargenetische Untersuchung eingeschlossen werden. Bei allen Patienten erfolgte die Sequenzierung vom Exon 9 des SH3BP2-Gens. Die klinischen und molekulargenetischen Befunde wurden stellvertretend von acht betroffenen Patienten dargestellt Die klinischen Auswirkungen durch die Mutation des SH3BP2-Proteins zeigten bei den untersuchten acht Patienten eine hohe Variabilität. Dabei konnte keine Korrelation zwischen den bekannten Mutationen und ihrer phänotypischen Ausprägung identifiziert werden. Gleiche Punktmutationen zeigten unterschiedliche klinische Ausprägungen, während Patienten mit vergleichbarem klinischen Befund unterschiedliche ursächliche Mutationen aufwiesen. Aufgrund der auch in dieser Arbeit nur geringen zur Verfügung stehenden Probandenzahl wurde auf eine statistische Auswertung verzichtet. Um offen gebliebene Fragen zu klären, müssen weitere Untersuchungen mit größeren Probandenzahlen durchgeführt werden.
Subject of this thesis is to analyse the relation between various missense mutations of genome SH3BP2 and phenotypes of the cherubism disease. For molecular genetic examination a group of 68 subjects descending from 17 families was taken into account. Sequencing of exon 9 of genome SH3BP2 was performed on a specimen for each subject. For eight of these a more detailing examination by clinical and molecular genetic findings is presented. Clinical symptoms caused by mutation of SH3BP2 are varying for this eight patient significantly. A correlation between known mutations and related phenotypically feature couldn’t be proofed. Identical missense mutations occur with different clinical symptoms and patients with same clinical symptoms have different mutations. Due to the small number of subjects in this study a statistical analysis was omitted. Further investigation of this topic needs studies with a larger number of subjects.