dc.contributor.author
Meyer, Melanie Mabel
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:15:16Z
dc.date.available
2007-07-05T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9051
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13250
dc.description
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung und Gang der Untersuchung
Die Entwicklungen gemeinwirtschaftlicher Aspekte im Primärrecht mit Bezug zur
Energiewirtschaft
Sekundärrecht im Energiesektor: Die Beschleunigungsrichtlinien 2003
Hintergründe und Bedeutung der Veränderungen
Endfazit: Die neuen gemeinwirtschaftlichen Leistungen im Energiesektor
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Die Liberalisierung der europäischen Energiemärkte, welche traditionell
Monopole darstellten und deren Strukturen von den Mitgliedstaaten
jahrzehntelang unangetastet gelassen worden sind, war zunächst wie in anderen
Wirtschaftssektoren auch durch das Binnenmarktprojekt der Europäischen Union
vorangetrieben worden. Es gerieten auch solche Leistungen unter
Liberalisierungsdruck, die je nach nationaler Eigenart bzw. Terminologie der
Daseinsvorsorge, dem service public, den public services etc. zugeordnet sind,
wobei allgemein Leistungen gemeint sind, die aufgrund ihrer besonderen
Bedeutung für den Einzelnen und das Gemeinwesen als Ganzes aufgrund möglicher
Unrentabilität vom Staat selbst geleistet oder auf andere Art und Weise
sichergestellt werden. Sodann geriet das Liberalisierungsprojekt teilweise
Anfang der 90er Jahre zunächst mit einigen EuGH-Entscheidungen ( Corbeau ,
Almelo , die so genannten Energiemonopolurteile ) ins Stocken. In den
Entscheidungen des EuGH zur wettbewerblichen Ausnahmevorschrift des Art. 86
Abs. 2 EG-Vertrag sowie in der Einführung des Art. 16 EG-Vertrag manifestierte
sich eine andere Herangehensweise an die Besonderheiten derjenigen Märkte,
welche aufgrund der oben beschriebenen Besonderheiten als Domäne der
Mitgliedstaaten verstanden worden waren. In dieser Arbeit wird untersucht,
inwiefern sich ein wettbewerbskritischerer Ansatz in den
Beschleunigungsrichtlinien niedergeschlagen hat und inwiefern ein neues
Konzept der gemeinwirtschaftlichen Leistungen in der Energiewirtschaft
besteht. Dabei sollen die primärrechtlichen Entwicklungen, insbesondere die
Rechtsprechung des EuGH im Bereich der Dienstleistungen von allgemeinem
wirtschaftlichen Interesse skizziert werden. Hintergrund und Inhalt der
einzelnen Normen mit Bezug zu den gemeinwirtschaftlichen Leistungen in den
sogenannten Beschleunigungsrichtlinien aus dem Jahr 2003 stellen den
Schwerpunkt dieser Arbeit dar. Dabei ist insbesondere fraglich, ob die
gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen z.B. in Art. 3 Abs. 8 der neuen Strom-
Richtlinie einfach nur eine sekundärrechtliche Parallele zur Rechtsprechung im
Rahmen des Art. 86 Abs. 2 EG-Vertrag darstellen, oder etwas qualitativ
anderes. Schließlich werden die Unterschiede zwischen den ersten Richtlinien
und den Beschleunigungsrichtlinien im Hinblick auf die gemeinwirtschaftlichen
Leistungen bewertet. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Tatsache
gerichtet, dass trotz des erklärten Ziels, die Liberalisierung der
Energiemärkte noch zu beschleunigen, der Umfang und die erklärte Bedeutung der
gemeinwirtschaftlichen Leistungen zumindest vordergründig zugenommen hat.
de
dc.description.abstract
Liberalization of the European energy markets until then traditionally based
on monopolies and the domain of the Member States was first pushed forward
in the context of the internal market of the European Union. With the decision
of the European Court in the 90ies ( Courbeau , Amelo , the so called energy
monopoly decisions ) the liberalization slowed down considerably. These
decisions regarding the exemption in Article 86.2 of the EC-Treaty as well as
the implementation of Article 16 EC-Treaty showed a different attitude towards
those markets which have been a public service domain in the Member States.
The goal of this thesis is to examine if and to what extent these Directives
show a more critical attitude towards the primacy of competition and if and to
what extent a new concept of public services guarantees has been established
on a European level. The developments of the text and judicial interpretation
of the EC-Treaty will be followed by a in-depth analysis of the individual
provision regarding public services guarantees in the Directive. The main
question is if the new provisions in the Directive display just a parallel to
the new attitude towards Article 86.2 and Article 16 of the EC-Treaty or if
the changes bring the public service idea in the energy sector to a new level
in European law.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
public service energy Directive
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::340 Recht::340 Recht
dc.title
Die gemeinwirtschaftlichen Leistungen in den Beschleunigungsrichtlinien
2003/54/EG (Elektrizität) und 2003/55/EG Gas
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Helmut Lecheler
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr. Dr. Franz Jürgen Säcker
dc.date.accepted
2007-06-14
dc.date.embargoEnd
2007-01-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003067-5
dc.title.translated
The public services guarantees in the new Energy Directives 2003/54/EC
(Electricity) and 2003/55/EC (Gas)
en
refubium.affiliation
Rechtswissenschaft
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003067
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/467/
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FUDISS_derivate_000000003067
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open access