Radiologische Aufnahmen zur Beurteilung von Weisheitszähnen stellen in Zahnarztpraxen eine wesentliche Komponente dar. In dieser Untersuchung waren 58 impaktierte Weisheitszähne Bestandteil der klinischen Auswertung hinsichtlich radiologischer Bewertungsparameter. Anlehnend an die Literatur fanden sich insgesamt zwölf zu beurteilende Parameter. In der Literatur ist zum einen die Frage nach prophylaktischer Entfernung impaktierter Weisheitszähne viel diskutiert und soll in dieser Arbeit aufgegriffen werden. Mit der Einteilung der Zahnposition nach Pell und Gregory ließ die Probandengruppe vermehrt Aufteilungen in die Kategorien A, I (22,4 %) und C, II (27,6 %) erkennen. Vier Merkmale gelten als ausschlaggebend für die Diagnose zur prophylaktischen Entfernung. Dazu zählen Karies, Perikoronitis und Resorption. Bei Impaktionen dritter Molaren existiert überdies mehrfach noch die Vermutung eines daraus entstehenden Frontzahnengstandes. Die aktuelle Messung kommt zu einer Verneinung dieser These (86,2 %). Und entspricht damit der Literaturmehrheit. Mit dieser Untersuchung soll eine Überprüfung von Übereinstimmungen oder Unterscheidungen zwischen DVT und PSA erfolgen. Acht weitere Parameter sind nur radiologisch zu beurteilen. Als relevant erwiesen sich die „Unterbrechung der weißen Linie“, die „Einengung des Kanals und der Wurzel“, der „Kanalkrümmung“ und der „Vertikalposition“ des Weisheitszahnes. Es zeigte sich, dass 71,1 % der DVT-Aufnahmen gegenüber 19% der PSA-Aufnahmen eine detailliertere Betrachtung zur direkten Lage des N. alv. inf. ermöglichen. Eine Kanalkümmung nahe des impaktierten Zahnes ließ sich ebenso in der DVT mit 25,9 % entgegen 8,6 % in PSA ermitteln. Einschätzungen von Wurzelkrümmungen konnten ebenfalls in DVT mit 51,7 % zu 34,5 % erfolgen. Zumal die Krümmungen nach lingual (24,1 %) und bukkal (10,3 %) lediglich in DVT- Aufnahmen wahrnehmbar waren.
The comparison of radiographic methods is an important subject in case of unclear dental diagnoses for the wisdom teeth threatment. In this actual study 58 impacted wisdom teeth were part of the clinical measurement with radiographic signs. The literature showed twelve signs which are important for this study, comparing two kinds of radiographies - the so called “Panoramaschichtaufnahme”, in the following signed as PSA, with the tree- dimensional radiography Cone-Beam Computer Tomography (CBCT). In the literature are lots of articles with different opinions and results to prophylactic extractions from impacted third molars. This analysis tested the radiographics according to this question. With the classification from Pell and Gregory the study group showed distributions to A, I (22.4 %) and C, II (27.6 %). Thus are reasons for developments of pericoronitis and caries. There is also a theory for dental crowding caused of impacted third molars. This study negates this with 86.2 %. The result is equal to the researched literature. The comparative PSA and CBCT were evaluated after researched features from the literature. This study will prove the accordances and differences between both radiographic techniques. The results showed, that 74.1 % from the CBCT compared to 19.0 % from the PSA showed more details for the position of the n. alv. inf.. A curvature from the canal near the impacted tooth could be seen in CBCT with 25.9 % toward 8.6 % in the PSA. Assessments to root curvatures could be evaluated in CBCT with 51.7 % contra 34.5 % in PSA. Curvatures in the lingual (24.1 %) und buccal directions (10.3 %) only was seen in CBCT.