dc.contributor.author
Schüz, Jonathan
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:50:37Z
dc.date.available
2011-05-10T08:07:09.710Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8497
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12696
dc.description.abstract
Die Arbeit beschäftigt sich mit Johann Fischarts Übertragung von Jean Bodins
„de la démonomanie des sorciers“, einer der einflussreichsten dämonologischen
Schriften des späten 16. Jahrhunderts. Herausgearbeitet werden zum einen die
zahlreichen Zusätze, textperformativen Elemente und Kommentare, mit der die
deutsche Version den französischen Text erweitert. Der deutsche Text
präsentiert sich als gelesener und annotierter Text, in dem verschiedene
Autorschaften ineinander spielen, als komplexe Mischung von Vorlagentext,
Akkomodation und fossilierter Lesespuren, die sich in verschiedener Form an
den Text anlagern. Die Dissertation geht diesen Zusammenhängen nach und stellt
sie anhand von Beispielen vor. Diese Änderungen werden nicht als
Ideosynkrasien Fischarts gelesen, sondern rückbezogen auf elementare
argumentative Techniken, die das frühneuzeitliche Schreiben über Hexen
überhaupt erst ermöglichten. Ausgangspunkt ist dabei die Topik, die im Gefolge
der sog. Humanistischen Dialektik eine zentrale Rolle in der Strukturierung
und Generierung von Wissen spielte. Es zeigt sich, dass sich die verschiedenen
topischen Mechanismen sowohl in Fischarts Übertragung nachweisen lassen, wie
auch direkt an der Hexenfigur selbst, und dass der Kollaps dieser Topik im
Laufe des 17. Jhs. eng gekoppelt ist an das Abflauen der dämonologischen
Textproduktion.
de
dc.description.abstract
This dissertation deals with Johann Fischart’s „Dämonomanie“, a not too
accurate translation of Jean Bodin’s “de la démonomanie des sorciers”, one of
the most important demonological texts of the late 16th century. In the turn
of the process of the translation, the text underwent several changes. These
elements, being specific for the German translation, e.g. additional passages,
new features regarding the “mise en page”, are desribed more closely with
regard to the rhetorical and dialectical traditions of the 16th century.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Johann Fischart
dc.subject
Hexenverfolgung
dc.subject
16. Jahrhundert
dc.subject
16th century literature
dc.subject.ddc
800 Literatur::830 Deutsche und verwandte Literaturen
dc.subject.ddc
800 Literatur::800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
dc.title
Johann Fischarts Dämonomanie
dc.contributor.contact
jonathan.schuez@yahoo.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Wolfgang Neuber
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ursula Kocher
dc.date.accepted
2010-04-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000021283-4
dc.title.subtitle
Übertragungs- und Argumentationsstrategien im dämonologischen Diskurs des
späten 16. Jahrhunderts
dc.title.translated
Johann Fischart's Dämonomanie
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000021283
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012063
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access