Ziel dieser Arbeit war es, den praktischen Wert eines Spulenprototypen für interventionelle Eingriffe im offenen MRT zu evaluieren. Für die Phantommessungen, mit insgesamt sechs gängigen Zusatzempfangsspulen, sowie der sogenannten „Butterfly“-Spule, fanden fünf unterschiedliche Sequenzen Verwendung. Es zeigte sich, dass Abdomenspulen für interventionelle Bildgebung keine Alternative zu Oberflächenspulen bieten. Bei großen Winkeln zwischen statischem Feld und Spule, die einer Bauchlage des Patienten entsprechen, erreichte der Prototyp sequenzabhängig eine gleichwertige oder höhere Signalqualität gegenüber gängigen Modellen. Demgegenüber steht die vermehrte Störanfälligkeit des Prototypen gegenüber herkömmlichen Oberflächenspulen.
The aim of this study was to evaluate the practical value of a prototype coil for interventional procedures in the open MRI. For the phantom measurements, with a total of six conventional coils, as well as the so-called "Butterfly" coil, five different sequences were used. It was found that body-coils offer no alternative to surface coils for interventional imaging. At large angles between the static field and coil, corresponding to a prone position of the patient, the prototype achieved an equivalent or higher sequence-dependent signal quality compared to current models. In contrast to this, the susceptibility of the prototype for disturbance was increased.