dc.contributor.author
Balzer, Axel
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:41:54Z
dc.date.available
2013-06-26T08:08:44.068Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8294
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12493
dc.description
Einleitung 9 1\. Die deutsche Politikwissenschaft und ihre Lehre:
Ausgangssituation, Entwicklungsphasen und Forschungskontext 14 1.1
Problemstellung 14 1.2 Forschungsstand 20 1.2.1. Politikwissenschaft als
Gegenstand wissenschaftlicher Analysen 20 1.2.2. Phasen der Fachentwicklung in
der Bundesrepublik Deutschland 27 1.2.2.1. Neugründungs- und Aufbauphase 28
1.2.2.2. Expansions- und Krisenphase 32 1.2.2.3. Konsolidierungs- und
Professionalisierungsphase 37 1.2.2.4. Phase fortschreitender
Professionalisierung und Ausdifferenzierung sowie des Aufbaus des Faches in
den neuen Bundesländern 44 1.2.2.5. Phase der Europäisierung,
Internationalisierung und weitreichender Hochschulreformen 50 1.2.3.
Empirische Studien zur Fachentwicklung und zum Lehrangebot 61 1.3.
Zwischenfazit 73 2\. Theorien der Wissenschaftsentwicklung: Erklärungsansätze
für den Wandel der deutschen Politikwissenschaft und ihrer Lehre 76 2.1.
Grundprinzipien und Funktionsmechanismen der Wissenschaft 81 2.1.1. Max Weber:
Wissenschaft als Beruf 81 2.1.2. Robert K. Merton: Wissenschaftliches Ethos,
konkurrenzorientierte Kooperation und wissenschaftliches Belohnungssystem 83
2.2. Theoretische Modellierungen wissenschaftlichen Fortschritts 88 2.2.1.
Karl R. Popper: Modell des kumulativen Erkenntnisfortschritts 88 2.2.2. Thomas
S. Kuhn und Ludwik Fleck: Denkstilentwicklung, Paradigmenwechsel und
wissenschaftliche Revolutionen 90 2.2.3. Paul Feyerabend: Anything goes 96
2.2.4. Gernot Böhme, Wolfgang van den Daele und Wolfgang Krohn: Finalisierung
der Wissenschaft 97 2.3. Interaktion der Wissenschaft mit ihrer Umwelt 101
2.3.1. Robert K. Merton: Externe Determinanten der Wissenschaftsentwicklung in
historischer Perspektive 101 2.3.2. Niklas Luhmann: Strukturelle Kopplungen
des Wissenschaftssystems mit anderen Teilsystemen der Gesellschaft 103 2.3.3.
Interdependenzen von Wissenschaft und Politik 106 2.4. Rudolf Stichweh:
Entstehung und Wachstum von Disziplinen und Subdisziplinen 110 2.5.
Zwischenfazit 112 3\. Politikwissenschaftliches Lehrangebot an den deutschen
Hochschulen: Themen, Struktur, Angebotsgröße und Standorte 117 3.1. Die
Forschungsmethode Inhaltsanalyse 117 3.1.1. Definition 118 3.1.2. Entwicklung
und Relevanz 119 3.1.3. Themenfrequenzanalyse 121 3.2. Empirisches
Untersuchungsdesign 124 3.2.1. Angestrebte Grundgesamtheit 124 3.2.1.1.
Zeitliche Abgrenzung: Untersuchungszeitraum 125 3.2.1.2. Geographische
Abgrenzung: BRD und DDR 125 3.2.1.3. Institutionelle Abgrenzung:
Hochschularten 126 3.2.1.4. Organisatorische Abgrenzung: Art der Studiengänge
127 3.2.1.5. Inhaltliche Abgrenzung: Studiengangbezeichnungen 127 3.2.2.
Stichprobe 129 3.2.2.1. Auswahlgesamtheit 130 3.2.2.2. Stichprobenverfahren
131 3.2.2.3. Stichprobendesign 131 3.2.2.4. Inferenzpopulation 132 3.2.2.5.
Stichprobenumfang 133 3.2.2.6. Auswahl-, Analyse-, Codier- und Kontexteinheit
134 3.2.3. Kategoriensystem und Codierverfahren 135 3.2.3.1. Formale
Kategorien 135 3.2.3.2. Inhaltliche Kategorien 137 3.2.3.2.1. Ober- und
Unterkategorien 139 3.2.3.2.2. Sonderkategorie Gender 143 3.3. Empirische
Ergebnisse 144 3.3.1. Studienstandorte 144 3.3.2. Angebotsgröße 152 3.3.3.
Angebotsart 163 3.3.3.1. Häufigkeitsverteilung nach Lehrveranstaltungstyp 163
3.3.3.2. Häufigkeitsverteilung nach Anzahl der Semesterwochenstunden 165
3.3.3.3. Häufigkeitsverteilung nach Studienabschnitt 166 3.3.4. Lehrthemen 168
3.3.4.1. Häufigkeitsverteilung nach Teilbereichen des Faches 169 3.3.4.2.
Häufigkeitsverteilung der Themen innerhalb der einzelnen Teilbereiche 177
3.3.4.2.1. Politische Theorie und Ideengeschichte 177 3.3.4.2.2. Politisches
System der BRD 180 3.3.4.2.3. Analyse und Vergleich politischer Systeme 183
3.3.4.2.4. Internationale Beziehungen 189 3.3.4.2.5. Politische Bildung 192
3.3.4.2.6. Methoden der Politikwissenschaft 194 3.3.4.2.7. Andere
Fachwissenschaften 195 3.3.4.2.8. Sonstige Lehrthemen 196 3.3.4.2.9. Gender
197 3.3.4.3. Häufigkeitsverteilung nach Studienstandorten 203 3.3.4.3.1. Sehr
große Studienstandorte 203 3.3.4.3.2. Große Studienstandorte 214 3.3.4.3.3.
Mittelgroße Studienstandorte 230 3.3.4.3.4. Kleine Studienstandorte 233
3.3.4.3.5. Studienstandorte in den neuen Bundesländern 235 3.4 Zwischenfazit
238 4\. Politikwissenschaftliche Lehre zwischen Kontinuität und Wandel:
Bedingungsfaktoren der Lehrangebotsentwicklung 242 Fazit 255 Literatur 261
Anhang 273 Codebuch/Kategoriensystem 273 Zusammenfassung 286 Abstract 288
Erklärung zu Vorveröffentlichungen 290
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit lässt sich der empirischen Wissenschaftsforschung im
Rahmen der politikwissenschaftlichen Fachhistoriographie mit Bezügen zur
Wissenschafts- und Hochschulpolitik zuordnen. Sie zielt darauf ab, das
politikwissenschaftliche Lehrangebot von 1980 bis 2005 an den deutschen
Hochschulen im Hinblick auf dessen quantitative, strukturelle und vor allem
thematische Entwicklung zu untersuchen, nach Bedeutungszuwächsen
beziehungsweise -verlusten einzelner Teilbereiche des Faches, dem Entstehen
und Verschwinden thematischer Schwerpunkte im Allgemeinen und an einzelnen
Standorten im Speziellen sowie der Struktur und dem Grad der Etablierung der
Politikwissenschaft und ihrer Lehre an den Hochschulen zu fragen. Zu diesem
Zweck wurde eine Themenfrequenzanalyse von Ankündigungen
politikwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen vorgenommen. Dies geschah
mittels einer stichprobenbasierten Primärerhebung von 16.541
Lehrveranstaltungsankündigungen, die anschließend codiert und ausgewertet
wurden. Im Ergebnis zeigte sich vor allem Folgendes: Die Entwicklung des
politikwissenschaftlichen Lehrangebots entspricht der in der Forschung und in
Fachdebatten zu beobachtenden Tendenz, dass das Fach fest etabliert, stark
ausdifferenziert und in Folge der fortschreitenden Globalisierung und
europäischen Integration in zunehmendem Maße von Europäisierung und
Internationalisierung geprägt ist sowie einen Paradigmenwechsel zur
überwiegenden Anwendung empirisch-analytischer Ansätze vollzogen hat. Sowohl
die absolute Anzahl als auch die Anzahl der durchschnittlich an einem Standort
angebotenen Lehrveranstaltungen haben nahezu kontinuierlich zugenommen. Zudem
stieg durch den nach der Deutschen Wiedervereinigung erfolgten Aufbau des
Faches in den neuen Bundesländern die Anzahl der das Fach Politikwissenschaft
anbietenden Hochschulen an. Nennenswerte quantitative oder thematische
Unterschiede zwischen dem politikwissenschaftlichen Lehrangebot an den
Hochschulen in den neuen und alten Bundesländern lassen sich nicht
feststellen. Hingegen gibt es ein erhebliches Gefälle hinsichtlich des
Angebotsumfangs an den deutschen Hochschulen. Während einige
politikwissenschaftliche Standorte so groß sind, dass dort aufgrund der
Vielzahl von Lehrveranstaltungen zu Spezialthemen für die Studierenden fast
schon die Gefahr besteht, keinen Gesamtüberblick über das Fach zu gewinnen,
lässt sich eben dieser an einer Reihe kleiner Standorte mangels Angebot kaum
erlangen. Abgesehen von diesen kleinen Standorten werden mit Blick auf den
Angebotsumfang die Grundlagen des Faches überall in hinreichendem Maße
gelehrt. Eine Spezialisierung auf bestimmte Teilbereiche des Faches ist jedoch
stark standortabhängig. Mit Blick auf die Lehrthemen des Faches zeigte sich
vor allem ein erheblicher Bedeutungsgewinn der Teilbereiche Analyse und
Vergleich politischer Systeme sowie Internationale Beziehungen. Dies geht vor
allem zu Lasten des Teilbereiches Politische Theorie, Ideengeschichte und
Philosophie.
de
dc.description.abstract
The present work can be allocated to the empirical science studies in the
context of political science and historiography with references to science and
higher education policy. It aims to examine the political science curriculum
from 1980 to 2005 at the German universities with regard to its quantitative,
structural and above all thematic development in order to inquire about the
accession or loss of importance of individual areas of the subject, the
appearance and disappearance of thematic priorities in general and at
individual locations in particular as well as the structure and the degree of
establishment of political science and its teaching at the universities. For
this purpose a thematic frequency analysis of announcements of political
science courses has been made. This was done by means of a sample-based
primary survey of 16.541 course announcements, which were then coded and
analyzed. The result shows in particular the following: The development of
political science curriculum corresponds to the tendency to be observed in the
research and in scientific debates, that the subject is well established,
highly differentiated, and is increasingly characterized by Europeanization
and internationalization in consequence of the ongoing globalization and
European integration and has put a paradigm shift to a predominant application
of empirically analytic approaches into effect. Both the absolute number and
the average number of courses offered at one location have increased almost
continuously. In addition, the number of the universities offering the
discipline of political science increased due to the structure of the subject
in the new federal states occurred after the German reunification. Notable
quantitative or thematic differences between the political science curriculum
offered at the universities in the new and old federal states cannot be
determined. However, there are major disparities in terms of the scope of
curriculum at the German universities. While some political science locations
are so large that there exists almost a risk for the students due to the
variety of courses on special topics of not obtaining a general overview of
the subject, in a number of smaller locations this can even scarcely be
obtained due to the lack of curriculum. Apart from these small locations, the
fundamentals of the subject are taught everywhere to a sufficient extent with
the scope of curriculum in mind. Specialization in certain parts of the
subject is strongly de-pendent on location. With the educational issues of the
subject in mind, mainly a significant growth in importance of the sections of
analysis and comparison of political systems and international relations
appears. This happens mainly at the expense of political theory, history of
ideas and philosophy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
political science
dc.subject
political science teaching
dc.subject
history of political science
dc.subject
curriculum development
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft
dc.title
Politikwissenschaftliche Lehre in der Bundesrepublik Deutschland
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Barbara Riedmüller
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dieter Ohr
dc.date.accepted
2013-06-06
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000094539-0
dc.title.subtitle
Angebotsentwicklung zwischen Kontinuität und Wandel
dc.title.translated
Political science teaching in the Federal Republic of Germany
en
dc.title.translatedsubtitle
Offer development between continuity and change
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000094539
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000013596
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free
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open access