Allen bestehenden Klassifikationen, die die Einteilung von Handverletzungen in Schweregrade zum Ziel haben, ist gemeinsam, dass sie sich nur auf Facetten der Vielfältigkeit von Handverletzungen beziehen. Ein klareres Bild über die Auswirkung von Handverletzungen würde sich darstellen, wenn jegliche Verletzungsmechanismen und jegliche Ausprägung der Verletzung erkannt und wissenschaftlich erfasst werden würden. Hiermit wäre eine Prognose hinsichtlich des Wiedereintritts in den Beruf und der Dauer der Rehabilitation möglich. Mit diesem Ziel wurden in einem Pilotprojekt 102 Patienten mit Handverletzungen durch einen eigens entworfenen Arbeitsbogen erfasst und die Verletzungsmechanismen kategorisiert. Die Auswertung geschah durch eine Grafik, die letztlich in jeder Kategorie ein Bild der vorrangigen Lokalisation des Wundverlaufs erbrachten. Die Kategorien zeigten spezifische Verletzungsmuster. So ist ein erster Eindruck von den Möglichkeiten entstanden, die dieser Assessmentbogen in sich birgt.
All existing classifications, which are based on the severity of hand injuries, are being referred to facets of variety of hand injuries in general. A clear picture of all consequences of hand injuries would be obvious, if any kind of injury mechanism and occurrence of an injury would be identified and academically captured. Predicts would be possible with a further study achievement, concerning re-entry into former occupation and time of rehabilitation. To reach these purposes 102 patients with different hand injuries were engaged in a pilot project in a specifically designed assessment-sheet. Evaluation was demonstrated in a graphic. Each category showed a picture of prior localization of the injury and its morphology. All categories show specific injury patterns. In regards to the above, a first impression of the potential of this assessment-sheet has been created.