dc.contributor.author
Lisack, Gaëlle
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:29:01Z
dc.date.available
2015-03-26T09:58:27.287Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7974
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12173
dc.description
Dank Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 1\. Einleitung 2\. Die nationalen Kulturinstitute im
Ausland, Institutionen an der Schnittstelle zwischen Kultur und Politik 3\.
Die Methoden der empirischen Sozialforschung im Rahmen der vergleichenden
Analyse von Kulturinstituten im Ausland 4\. Die Kulturinstitute Polens, der
Slowakei, Tschechiens und Ungarns in Paris und Berlin im 20. Jahrhundert:
Beispiele für das Aufeinandertreffen von Kultur und Politik 5\. Dialogischer
Ansatz in den öffentlich vertretenen Zielsetzungen der Kulturinstitute zu
Beginn des 21. Jahrhunderts 6\. Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Ziele
zu Beginn des 21. Jahrhunderts 7\. Die Programmatik vor Ort: die Vorstellung
der Direktoren von den Aufgaben ihres Instituts 8\. Umsetzung der Strategie:
Welchen Platz hat der Dialog im vielfältigen Angebot? 9\. Ergebnisse der
Strategie des breiten Angebots: Wer besucht die Veranstaltungen der
Kulturinstitute? 10\. Die Kulturinstitute nach dem EU-Beitritt ihres Landes:
weiterhin national geprägte Institutionen? 11\. Fazit: Dialogische und
innovative Ansätze zugunsten der Selbstdarstellung – der Europa-Horizont
Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis Anhang Ausführliches Résumé auf
Französisch
dc.description.abstract
Gegenstand dieser Dissertation bildet die Programmarbeit acht osteuropäischer
Kulturinstitute in zwei westeuropäischen Hauptstädten zwischen 2000 und 2008:
der polnischen, slowakischen, tschechischen und ungarischen Kulturinstitute in
Berlin und Paris. Nachdem die auswärtige Kulturpolitik und ihre Instrumente in
den neunziger Jahren in den Visegrád-Staaten gründlich hinterfragt wurden, und
trotz kritischer Stimmen aus Frankreich und Deutschland gegenüber den
nationalen Kulturinstituten, haben sich die Visegrád-Staaten zum
Jahrhundertwechsel dafür entschieden, ihre Kulturinstitute in Paris und Berlin
zu erhalten bzw. neue zu gründen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern diese
Einrichtungen ein zukunftsfähiges Konzept entwickelt haben. Die Analyse geht
von der Annahme aus, dass eine Besonderheit und Dasein-Berechtigung von
nationalen Kulturinstituten im Ausland in der Möglichkeit besteht, Raum für
einen interkulturellen Dialog zu bieten. Im Kern der Analyse steht die Frage,
ob sich die Kulturinstitute der Visegrád-Staaten in Berlin und Paris zu Beginn
des 21. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt haben, sich als Orte des
interkulturellen Dialogs zu positionieren oder ob eine einseitige kulturelle
Selbstdarstellung im Vordergrund steht. Die Dissertation widmet sich einem
Feld – den nationalen Kulturinstituten der Visegrád-Staaten – welches bis
jetzt nur wenig erforscht wurde. Aufgrund der wenigen wissenschaftlichen Daten
wurde zum einen eine breit angelegte Datenerhebung durchgeführt, die eine bis
jetzt nicht existierende Bestandaufnahme über die Programmarbeit dieser
Kulturinstitute und ihre Wahrnehmung durch das Publikum ermöglicht. Zum
anderen will die Analyse den untersuchten Kulturinstituten mit der
erforderlichen Vorsicht Impulse für die Reflexion über ihre künftige Rolle in
der EU bieten. Bevor auf die Programmarbeit der acht Kulturinstitute zwischen
2000 und 2008 eingegangen wird, wird ihre Geschichte seit ihrer Gründung
skizziert. Um die Frage nach dem dialogischen Ansatz der untersuchten
Kulturinstitute zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu beantworten, werden zunächst
die Aufgaben der Kulturinstitute identifiziert, die von den zuständigen
Ministerien und den Kulturinstituten selbst in den Jahren 2006 und 2008
angekündigt werden. Danach geht die Analyse auf das konkrete Arbeitsumfeld der
Institute vor Ort ein. Anhand einer Analyse der Programmarbeit wird
anschließend untersucht, ob in der Praxis zwischen 2000 und 2008 einige
Elemente eingeführt werden, die dem interkulturellen Dialog zugutekommen. Die
Publikumsbefragung zeigt, welches Bild die Besucher von den Kulturinstituten
haben und welcher Platz dem dialogischen Ansatz in der Wahrnehmung der
Besucher zukommt. Der letzte Teil der Analyse geht auf die Frage ein, ob die
untersuchten Kulturinstitute zur Zeit des Beitritts ihres Landes in die EU im
Jahr 2004 eine Dynamik gespürt und aufgenommen haben, um Teil des
interkulturellen europäischen Dialogs zu werden.
de
dc.description.abstract
The present study examines the programme work of eight Central European
cultural institutes in two West European capitals between 2000 and 2008: the
Hungarian, Polish, Slovak and Czech cultural institutes in Paris and Berlin.
In the 1990s the principle of a foreign cultural policy itself, as well as its
instruments, were fundamentally questioned in the four Visegrád states. These
institutions also faced many critics, including in France and Germany.
Nevertheless the Visegrád states have chosen to maintain the cultural
institutes they had in the French and German capitals and, if needed, to
create some more. This raises the question of whether these institutions
developed a long-term plan. The present study assumes that the special
character and added value of national cultural institutes abroad is based on
the potential to promote dialogue between representatives of different
cultures. The central question addressed in this paper is: to what extent do
the cultural institutes of the Visegrád states in Paris and Berlin intend to
position themselves as a forum for intercultural dialogue at the beginning of
the 21st century? Firstly, this paper wants to make a contribution to a field
of research – the cultural institutes of the Visegrád states – which has not
yet been the subject of much study. A thus far nonexistent analysis of the
programme work of the eight cultural institutes and their perception by the
public between 2000 and 2008 is conducted. Secondly, this study aims to
provide the cultural institutes with impetus for the reflection on their
future role in the European Union (EU). The analysis is based on comprehensive
empirical material, which was collected for the purpose of this study. Before
the programme work of the eight cultural institutes between 2000 and 2008 is
addressed, an overview of their history is presented. In order to answer the
question of the dialogic approach of the analysed cultural institutes at the
beginning of the 21th century, their objectives during the years 2006 and
2008, which are published by the Ministries and the institutes in the
internet, are first analyzed. The analysis then focuses on the local
implementation of the objectives. By means of an analysis of the programme
work of the eight institutes between 2000 and 2008, it is examined thereafter,
whether some elements that are beneficial to the intercultural dialogue are
incorporated in practice. Using a survey of the audience, the impression of
visitors regarding the cultural institutes and how important the dialogic
approach is with regard to the perception of the visitors is also
investigated. The analysed cultural institutes represent countries which have
joined the EU in 2004. In this context, the attention was directed to the new
member states. The final part of the analysis addresses the question, whether
the examined cultural institutes have noticed and incorporated this new
dynamic, in order to become part of the intercultural European dialogue.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
foreign cultural policy
dc.subject
national cultural institute
dc.subject
intercultural dialogue
dc.subject
Czech Republic
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::306 Kultur und Institutionen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::327 Internationale Beziehungen
dc.title
Nationale oder interkulturelle Institutionen? Analyse der Programmarbeit
osteuropäischer Kulturinstitute in Berlin und Paris zu Beginn des 21.
Jahrhunderts
dc.contributor.contact
gaelle@lisack.eu
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Olaf Schwencke
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Jean-Paul Cahn
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Christian Lequesne
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Thomas Höpel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Werner Reutter
dc.date.accepted
2013-03-28
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000098941-7
dc.title.translated
National or Intercultural Institutions? Analysis of the Programs of East
European Cultural Institutes in Berlin and Paris in the early 21st Century
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000098941
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000016799
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open access