Für diese Arbeit wurden bei 29 Patienten mit malignem Melanom Stadium III oder IV die Frequenzen von spezifischen T-Zellen nach Hybridzellvakzination gemessen. Für das maligne Melanom wird an vielen Immuntherapien geforscht. Unter anderem werden Studien mit autologen, allogenen oder Peptidvakzinen durchgeführt. Hier wurde den Patienten Tumormaterial zur Herstellung einer autologen Vakzine entnommen und mit Dendritschen Zellen von Spendern fusioniert. Ziel einer solchen Vakzine ist es, das Immunsytem des Patienten erneut mit den Antigenen des Tumors in Kontakt zu bringen und dadurch eine Immunantwort zu bewirken. Fokus dieser Immunantwort sind tumorspezifische zytotoxische T-Zellen, die man als Haupteffektorzellen der Anti-Tumor Immunantwort betrachtet. Es wurden die Frequenzen dieser Tumor spezifischen T-Zellen mittels FACS Analyse vor der Vakzinierung und jeweils 24 Stunden und 48 Stunden danach gemessen. Ausgewertet wurden die ersten drei Vakzinationszyklen. Zudem wurden unterschiedliche Injektionssorte und eine unterschiedliche Anzahl der injizierten Hybridzellen miteinander verglichen. Es stellte sich außerdem die Frage, ob es eine Korrelation mit der klinischen Entwicklung der Erkrankung der einzelnen Patienten gibt. Zum Teil wurden für die einzelnen Tumorantigene nach Stimulation Frequenzen der spezifischen T-Zellen im Bereich von 0,01%-8% gemessen, zum Teil ließen sich jedoch keine spezifischen T-Zellen nachweisen. Es wurden, je nach Patient HLA-A2 oder HLA –A1 restringierte Tumorantigene untersucht. Eine Korrelation mit den klinischen Krankheitsverläufen ließ sich nicht erkennen. Ebenso wenig wurde ein relevanter Unterschied weder den Injektionsort noch die Anzahl der injizierten Zellen betreffend festgestellt. Diese Arbeit verdeutlicht, dass man noch dabei ist die jeweiligen Immuntherapien beim malignem Melanom zu verstehen und zu verbessern. Ein Schritt dabei ist die Analyse der durch die Therapie induzierten Immunantwort durch z.B. die Bestimmung der Frequenzen der induzierten T-Zellen.
For this work we measured the frequencies of specific T-cells after hybrid cell vaccination of 29 melanoma stage III and IV patients. There is a lot of research about immune therapies against malignant melanoma. Amongst others there are studies with autologous, allogeneic or peptide vaccines. In this case we extracted tumour materials to produce an autologous vaccine, which we fusioned with donored dendritic cells. This kind of vaccine shall expose the immune system of the patient again with the tumour antigens to induce an immune reaction. Focus of this immune response are tumour-specific cytotoxic T-cells, which are considered to be the major effector cells of the anti- tumour immune response. The frequencies of these tumour specific T-cells are measured by FACS analysis before vaccination, and 24h and 48h afterwards, respectively. The first three vaccination cycles have been evaluated. Additionally different injection spots and differing amounts of injected hybrid cells are compared to each other. Moreover the question came up, if there is a correlation between the clinical disease development of the individual patients. After stimulation of single tumour antigens partly frequencies of the specific T-cells in the range of 0,01% - 8% had been metered, partly specific T-cells could not be verified. Depending on the patient HLA-A2 or HLA-A1 restricted tumour antigens had been examined. A correlation with clinical disease development could not be recognised. Nor have there been a relevant difference in choosing a certain injection spot or a certain amount of injected cells. This work illustrates, that one is still trying to understand and to improve the respective immune therapies against malignant melanoma. One part of the above is the analysis of the therapeutic induced immune response, e.g., the frequency determination of induced T-cell.