dc.contributor.author
Krause, Karsten
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:12:54Z
dc.date.available
2006-10-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/744
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4946
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG 1
1.1
1.2
1.3
1.4
Zielsetzung der Arbeit
Nanosuspensionen
Solid Polymer Nanopartikel (SPN)
Compounds 1
3
8
13
2 MATERIALIEN UND METHODEN 17
2.1
2.2
2.3
2.4 Herstellung von Nanodispersionen
Charakterisierung von Nanodispersionen
Herstellung von Polymercompounds
Materialien 17
26
31
33
3 NANOSUSPENSIONEN MIT DEM ARZNEISTOFF NIFEDIPIN 49
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5 Rezepturscreening
Physikalische Langzeitstabilität einer 10 %igen Nanosuspension
Sprühtrocknung einer 10 %igen Nifedipin-Nanosuspension
Herstellung hochkonzentrierter Nanosuspensionen
Effektivität der Homogenisation bei geringeren Drücken 49
55
61
63
76
4 NANOSUSPENSIONEN MIT MEDIZINISCHER KOHLE ZUR DIAGNOSTIK 82
4.1
4.2
4.3 Rezepturscreening
Einfluß des Sauerstoffpartialdrucks auf das ESR-Signal
Zusammenfassung der Ergebnisse 82
86
90
5 FESTE POLYMERNANOPARTIKEL MIT ETHYLCELLULOSE 91
5.1
5.2
5.3
5.4
Rezepturscreening
Einfluß der Produktionstemperatur auf die Partikelgröße
Hochkonzentrierte SPN-Dispersionen
Zusammenfassung der Ergebnisse der Herstellung fester
Polymernanopartikel mit Ethylcellulose 91
98
104
107
6 FESTE POLYMERNANOPARTIKEL MIT SCHELLACK 108
6.1
6.2
6.3
6.4
Herstellung
Optimierung der Herstellungsparameter
Physikalische Stabilität einer Schellack-Nanosuspension
Zusammenfassung der Ergebnisse der Herstellung
fester Polymernanopartikel mit Schellack 108
117
122
126
7
HERSTELLUNG VON ARZNEISTOFFFREIEN POLYMERCOMPOUNDS
MITTELS SPRÜHTROCKNUNG
128
7.1
7.2
7.3
7.4 Herstellung mit verschiedenen Polymeren
Fließeigenschaften von Compounds
Herstellung von Compounds mit Ethylcellulose-SPN
Zusammenfassung der Ergebnisse 128
138
143
146
8
HERSTELLUNG VON ARZNEISTOFFHALTIGEN POLYMERCOMPOUNDS
MITTELS SPRÜHTROCKNUNG
147
8.1
8.2
8.3 Herstellung mit Nanosuspensionen
Redispergierung
Zusammenfassung der Ergebnisse 147
151
155
9 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT 156
10 SUMMARY 161
11 LITERATURVERZEICHNIS 165
12 PUBLIKATIONEN 176
dc.description.abstract
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Herstellung von sogenannten Compounds zur
Direkttablettierung sowie die Herstellung und Charakterisierung der darin
enthaltenen wäßrigen Arzneistoff- und Polymerdispersionen beschrieben. Prinzip
der Compounds ist es dabei, die Vorteile eines nanopartikulären Wirkstoffes -
wie z. B. eine erhöhte Bioverfügbarkeit - und eines retardierenden Polymers in
Form eines direkt verpressbaren Pulvers für die orale Therapie problemlos
zugänglich zu machen. Im ersten Schritt wurden die einzusetzenden
Nanosuspensionen anhand verschiedener Modellarzneistoffe untersucht. Im
Unterschied zu der oft mangelhaften Langzeitstabilität dieser Systeme konnte
für die entwickelte 10%ige Nifedipin-Nanosuspension eine fast unveränderte
Partikelgröße über 36 Monate bei Lagerung unter 25°C erreicht werden. Die
bisher für Nanopartikeldispersionen beschriebene Maximalkonzentration von 10%
konnte auf bis zu 30% gesteigert werden. Es konnte auch gezeigt werden, daß
sich eine 10%ige Nifedipin-Nanosuspension mittels Sprühtrocknung ohne weitere
Zusätze unter Beibehaltung der Partikelgrößenverteilung in ein trockenes
Pulver überführen läßt. Im zweiten Drittel der Arbeit wurde untersucht, ob
sich durch Hochdruckhomogenisation wäßrige Polymerdispersionen (SPN = Solid
Polymer Nanoparticles) herstellen lassen, die sich hinsichtlich ihrer
Partikelgröße und Stabilität für den Einsatz als retardierende Komponente in
Compounds eignen. Zum Vergleich wurden handelsübliche Dispersionen wie z. B.
Aquacoat® herangezogen. Besondere Aufmerksamkeit wurde in Hinblick auf die
abweichenden physikalischen Eigenschaften von Polymeren auf den Faktor
Herstellungstemperatur gerichtet. Es kamen vor allem Ethylcellulose und
Schellack zum Einsatz. In Zusammenfassung der Ergebnisse kann folgendes
festgehalten werden: Es gelang die Entwicklung von Formulierungen, die
aufgrund ihrer Partikelgrößenverteilung zu einem Compound weiterverarbeitet
werden können. Als entscheidende Prozeßparameter für eine optimale Absenkung
der Partikelgröße wurden der Homogenisationsdruck und die Zyklenzahl sowie die
Auswahl geeigneter Stabilisatoren identifiziert. Die Herstellung oberhalb der
Glasübergangstemperatur war für das Modellpolymer Ethylcellulose entgegen
erster Untersuchungen von Specht dagegen nicht von Vorteil. Durch Optimierung
der Herstellungsparameter konnte die resultierende Partikelgröße der
Schellackdispersionen bis in den Nanometerbereich reproduzierbar abgesenkt
werden. Der Durchmesser der Hauptpopulation (D 50%) betrug 520 nm. Im letzten
Drittel der Arbeit wurden nun per Sprühtrocknung sowohl wirkstofffreie als
auch wirkstoffhaltige Compounds hergestellt und hinsichtlich ihrer Größe,
Beschaffenheit und Fließfähigkeit untersucht. Die Polymere und
Arzneistoffnanopartikel wurden dabei in Form der wäßrigen Dispersionen
eingesetzt, als Hilfsstoff diente Laktose, wobei das Verhältnis von Polymer zu
Laktose über einen großen Bereich variiert werden konnte. Die Herstellung
erfolgt unter vollständigem Verzicht auf organische Lösungsmittel allein mit
Hilfe der Standardtechnologien Hochdruckhomogenisation und Sprühtrocknung. Die
erhaltenen Partikel zeigten stets eine kugelige Form mit kontinuierlicher
äußerer Laktosephase und enthielten letztendlich alle wesentlichen
Bestandteile der angestrebten peroralen Formulierungen (z.B. Matrixtabletten).
Eine Entmischung der Komponenten während der Tablettierung kann folglich
ausgeschlossen werden. Die Fließfähigkeit der verschiedenen Compounds konnte
mit Hilfe eines leichten Aerosil-Zusatzes in einen für die Direkttablettierung
gut geeigneten Bereich gebracht werden. Nach Redispergierung der Compounds
konnte annähernd die gleiche Partikelgrößenverteilung für die
Wirkstoffkristalle gemessen werden wie in der ursprünglichen Nanosuspension,
so daß die Vorteile der Nanopartikelformulierung nach wie vor greifen. Die im
Rahmen dieser Arbeit erstmalig entwickelten Compounds stellen somit ein
innovatives, partikuläres System zur einfachen Herstellung retardierender,
oraler Arzneiformen dar.
de
dc.description.abstract
Within the scope of this dissertation the production of so called compounds
for direct compression as well as the production and characterisation of the
drug and polymer dispersions included therein were described. The principle of
the compounds is to take advantage of the nanoparticulate drug e.g. the
increase of bioavailability - and a polymer to control the release by
combining them in a powder for direct compression for oral drug delivery. In
the first step the production of the nanosuspensions was examined with
different model drugs. Although these systems usually show a bad long-time
storage the developed nifedipine nanosuspension (10%) could be stabilised for
up to 36 months with only negligible particle growth if stored under 25°C. So
far a maximum of 10% drug for the production of aqueous nanoparticle
dispersions is described in literature. It was possible, however, to realize
the production of dispersions with 30% nifedipine. Moreover it could be shown
that a 10% nifedipine nanosuspension could be spray-dried without any further
excipients and resulted in a dry powder of nearly the same particle size
distribution. The second part of this work focussed on the topic of producing
aqueous polymer dispersions (SPN = Solid Polmer Nanoparticles) by high
pressure homogenisation, which could later be used as retarding component in
the final formulation, i.e. the compound. For comparison commercially
available dispersions like Aquacoat® were used. Because of the differing
physical attributes of polymers, special attention was focussed on the
parameter production temperature. Most experiments were performed using ethyl
cellulose and shellac as model polymers. In conclusion the following can be
stated: it was possible to develop polymer dispersions that are suitable for
further processing in compound production concerning stability and particle
size. As crucial process parameters for the optimal reduction of particle
size, the homogenisation pressure, the number of cycles and the selection of
suitable stabilisers were identified. However, processing ethyl cellulose at
conditions above the glass transition temperature, as described by Specht, did
not show any advantages. By optimising the process parameters the resulting
particle size of a shellac dispersion could reproducibly be reduced to the
nanometer range. The diameter of the main population was 520 nm. In the final
part of this dissertation drug-free and drug-loaded compounds were produced
and tested for their particle size, character and flowability. The polymers
and drugs were used in the form of the aqueous dispersions, as a further
excipient lactose was chosen, varying the relation of lactose and polymer in a
wide range. Their production was performed without using organic solvents by
only applying the standard technologies high pressure homogenisation and spray
drying. The resulting microparticles always showed a spherical shape and a
continuous outer lactose layer, the developed compounds contained all relevant
ingredients of the desired peroral formulations (e.g. matrix tablets).
Separation of the different components during the tabletting process is
therefore not possible. The flowability of the different compounds could be
adjusted by adding low amounts of Aerosil 200 to reach values suitable for
direct compression of the powder. The drug nanoparticles could be preserved
during the compound production. A similar particle size distribution could be
measured after redispersion of the powder compared to the original
nanodispersion so that the advantages of the nanoparticles are still valid.
The compounds developed in the frame of this research work can therefore be
seen as an innovative particulate system for the easy production of oral
controlled release dosage forms.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
aqueous polymer dispersion
dc.subject
direct compression
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Arzneistoff- und Polymernanopartikel
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Rainer H. Müller
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. Oliver Kayser
dc.date.accepted
2006-02-10
dc.date.embargoEnd
2006-10-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002345-9
dc.title.subtitle
Herstellung, Charakterisierung und Formulierung als Compounds
dc.title.translated
Drug and Polymer Nanoparticles
en
dc.title.translatedsubtitle
Production, characterization und formulation as compounds
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002345
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/533/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002345
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open access